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Letzte Reserven 

       
     
       
      Letzte Reserven

In verschiedenen Artikeln, besonders durch die Ausführungen des Arbeitskreises Z-Plan, haben wir einen geheimisumflorten Themenkreis aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs berührt, den kaum jemand anzupacken wagt: Vorkehrungen der Achsenmächte für den Fall der militärischen Niederlage. Kaum ein Kapitel der Geschichte dieses Kriegs ist schwieriger zu behandeln als dieses. Das liegt zum einen in der Natur streng geheimer Unternehmungen, es hat zum anderen aber wohl mit dem festgeschriebenen Geschichtsbild zu tun. Dieses gleicht einem Gebäude, das in sich zusammenstürzt, wird ein Stein aus dem Mauerwerk herausgezogen.

Als sich der Zweite Weltkrieg seinem für die Achsenstaaten tragischen Ende entgegenbewegte, reifte in diesen Ländern offenbar die Überlegung, daß es notwendig sei, etwas ins Werk zu setzen, was auch nach einer offiziellen Kapitulation noch wirksam sein könnte. Wohl in einer Kombination von Weitsicht und Verzweiflung, wurden Maßnahmen in Angriff genommen, die dafür geeignet erschienen. Der erste Ansatz dazu kam wahrscheinlich aus achsentreuen Kreisen Italiens, die zwar nicht groß waren, dafür jedoch umso entschiedener.

Für die Deutschen war klar, daß Deutschland im Falle einer militärischen Niederlage am schwersten betroffen sein würde. Bedrohungen wie Kaufman- und Morgenthau-Plan standen im Raum. Und auch Japan hatte Entrechtung und Demütigung zu befürchten. Im Rundfunk wurde darüber nicht gesprochen, in Zeitungen nicht geschrieben. In Deutschland verkündete Dr. Goebbels weiterhin den nahen Endsieg. War das selbst suggeriert? Wunderglaube? Oder ganz einfach Schwindel?

Deutschland besaß im Prinzip durchaus die Chance, dank neuartiger Waffen das Schicksal für sich und alle Achsenstaaten noch wenden zu können. Doch dafür hätte es in der Führung mehr Weitsicht und mehr technisches Verständnis geben müssen. Als neuartige Technik endlich doch noch als letzte Rettung zum Zuge kommen sollte, waren Produktionsstätten und Infrastruktur durch die Luftüberlegenheit des Gegners zerstört, und die nötigen Rohstoffe heranzuschaffen, war nicht mehr möglich. Durch die Fehler der Führung hatte Deutschland unnötiger Weise die Luftherrschaft aus der Hand gegeben. Das ließ sich nicht wiedergutmachen. An sich realistische Möglichkeiten blieben daher Theorie, sie ließen sich nicht mehr in die Praxis umsetzen. Manches spricht dafür, daß der Kampf bis zum letzten Moment trotzdem keineswegs um eines heroischen Untergangs willen geführt wurde, sondern in der wohl nicht gänzlich unbegründeten Hoffnung, doch noch neuartige, hoch überlegene Waffen fertig stellen und zum Einsatz bringen zu können.

Churchill soll einmal gesagt haben, Deutschland habe den Krieg durch „schlechtes Management" verloren, viele vorhandene Möglichkeiten nicht genutzt. Die N.S.-Ideologie konnte mittels ihrer Propaganda den Kampfgeist der einzelnen Menschen beflügeln, doch sie vermochte es nicht, ihnen auch die nötigen Mittel zum Siegen in die Hände zu geben, obwohl diese verfügbar waren. Sogar die größte technische Überlegenheit von Wissenschaft und Industrie blieb nutzlos, da sie nicht an den Fronten zum Einsatz gebracht wurde. Die Schwächen des auf eine Partei zugeschnittenen Staates zeigten sich damals ebenso wie später in der wirtschaftlichen Unfähigkeit der „DDR". Ein Beispiel für vieles: Bei Kriegsende war das häufigste deutsche Jagdflugzeug noch immer die alte Me 109, obwohl längst neue, viel bessere Typen zur Verfügung standen. Bei keinem anderen kriegführenden Land waren so alte Waffen noch in Gebrauch. „Schlechtes Management!" Darf es da verwundern wenn Offiziere an den Fronten sich und ihre Soldaten von der Führung verraten fühlten?

Viele Früchte neuer deutscher Technik ernteten nachher die Gewinner des Krieges. Diese Geschichte ist im wesentlichen bekannt – sicher bei weitem nicht in vollem Umfang, doch im großen und ganzen.

Was weitgehend im Unbekannten blieb, sind die Unternehmungen für den „Krieg nach dem Krieg". Daß es solche gegeben hat, steht außer Frage. Offiziell durften die Regierungen davon selbstverständlich nichts wissen. Wäre so etwas bekannt geworden, hätte es als Wehrkraftzersetzung gegolten. Vielleicht hat die deutsche Regierung – d.h. Hitler – tatsächlich nicht hinter diesen Geheimunternehmungen gestanden. Wahrscheinlich. Doch das wird sich vermutlich nie mehr ergründen lassen.

Soweit wir heute Einblicke in jene streng geheimen Unternehmungen haben, weisen diese auf Initiativen einzelner hin, beziehungsweise auf das koordinierte Handeln von Gruppen, um allerletzte Reserven zu schaffen. Darüber wird von Fall zu Fall noch zu sprechen sein, sowohl im Rahmen der AZP-Tätigkeit wie auch in anderen Artikeln. 


Um der Übersichtlichkeit willen, wird alles, was zusammengehörende Motive betrifft, 
auf
unserer speziellen AZP/Z-Plan -Seite eingeordnet werden.

       
               
               
     

       
               
               
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