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Magische Kunst

       
     
       
     

Magische Kunst

       
     
       
     

Magische Kunst:  Malerei 1, Sir Frank Diecksee

Kunstwerke, die wir magisch nennen können, gibt es in allen Bereichen. In der Musik und in der Dichtung, in der Bildhauerei und – besonders – in der Malerei.

Über „magische Bilder“ haben wir bereits gesprochen, in Zusammenhang mit Leibholds venezianischem Palazzo. Wir wollen dieses Thema jetzt abermals aufgreifen, und wir werden es später noch ausführlicher behandeln; denn die tatsächlich magischen Bilder in unserem Sinne, sind unter den Werken der bekannten Künstler rar, sie finden sich eher bei guten, aber weithin unbekannten Malern. Denn magische Bilder entstehen bei Künstlern, die Stift und Pinsel nicht alleine führen, sondern die gelenkt werden aus anderen Sphären.

Einer der Großen, bei dem dies offenbar mehrfach vorkam, war der Brite Sir Frank Diecksee (1853 – 1928). Er verfügte über die handwerklichen Fähigkeiten der alten Meister – und dazu über einen weitschweifenden Geist, der Inspirationen empfing – Inspirationen: Eingebungen aus dem Geiste. Sein berühmtestes und schönstes Gemälde – „La Belle Dame Sans Merci“ (oben) versetzt uns in einen Moment, der vielleicht genau so einmal geschehen ist, auch wenn der Künstler nicht leibhaftig zugegen war, dieses Bild aber in sich sah. Und alle Ausstrahlung, die zu diesem Motiv gehört, bannte der Künstler in dieses sein Werk.

 


Sir Frank Diecksee war der Meister des Übermittelns von Momenten voller Emotionen. Seine Menschendarstellungen sind lebendiger als jedes Foto es sein könnte.

 


So mancher Augenblick, den Frank Diecksee in Gemälden übermittelte, ist in seinen Bildern lebendig geblieben, sie stehen über der Zeit, sie lassen die Betrachter in das Bild eintauchen und darin miterleben.

 


Wenn er Szenarien bot, so voller Atmosphäre, und wo er Menschen porträtierte, so hauchte er diesen Bildern Leben ein – im buchstäblichen Sinne. Es dürfte dafür keine besondere Technik gehabt haben, sondern eben eine spezielle Führung aus einer höheren Sphäre.

 


Seine Fertigkeit zeigte sich in schlichten Skizzen ebenso wie in seinen aufwendigen Gemälden, denn das Beherrschen der Technik war die Voraussetzung dafür, daß er auch „zeitlos lebendige Augenblicke“ darzustellen vermochte.

 


Natürlich, auch dieser große Maler schuf nicht immer unter echter Inspiration, manches Bild malte er einfach um der Schönheit willen. Und doch drücken die meisten seiner Werke etwas von der Gegenwart des Lebendigen aus.

 


Wir werden uns mit „magischen Bildern“ zukünftig noch weiter befassen. Es ist ein faszinierendes Thema. Doch um diesem wirklich nahe zu kommen, müssen die richtigen Bilder entdeckt werden; und diese sind eben meistens unbekannt.

Bekannte Meister haben einige solche Bilder geschaffen. So eben der Engländer Sir Frank Diecksee, auch der Amerikaner John White Alexander und, früher, der Deutsche Caspar David Friedrich. Über einige Werke von ihnen werden wir in kommenden CN-Ausgaben abhandeln. Auch über William Turner wird es einiges zu sagen geben. Solche Maler lassen uns nicht bloß sehen – sondern empfinden.

 

 

Die wichtigsten Kunstwerke im magischen Sinne sind aber in keinem Lexikon zu finden, sie wollen entdeckt sein. Sie zu finden ist schwierig, dem Zufall – oder der Fügung – anheimgestellt.

       
               
               
     

       
               
               
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