Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Ausblick 

     

Nationales ...

       
     
       
     

Deutsche CN-Flagge

       
     
       
     

Nationales

Die Fußballweltmeisterschaft (inzwischen als Markenprodukt „FIFA-WM“ zu nennen, weil der Kommerzialismus auch den Sport längst fest im Griff hält), hat in Deutschland eine Entwicklung hervorgerufen, die prinzipiell zwar sicher gewollt war – aber vielleicht doch „nicht wirklich“ (diese heuchlerische Formulierung aus dem Angelsächsischen paßt hier ausnahmsweise einmal). Von offizieller und offiziöser Seite hatte man sich vermutlich gedacht: So ein bißchen Auch-Patriotismus wäre bei den Deutschen doch wohl wünschenswert; immerhin sollen sie ja zunehmend Berlin in Asien und Afrika verteidigen – und so weiter. Außerdem kann es niemandem lieb sein, wenn das Potential der deutschen Möglichkeiten schwindet, das doch zur Finanzierung so vieler Dinge benötigt wird ... Im übrigen wird manch einer die Gesetzmäßigkeit der Pendelbewegung bedacht haben, zu der es denn doch nicht allzu stark kommen sollte. Wenn sogar der jüngst verstorbene Paul Spiegel einen gesunden Patriotismus bei den Deutschen anmahnte, was zweifellos klug und richtig war, so ist das bemerkenswert. Gesunder Patriotismus, das ist auch die allerbeste Bezeichnung, denn engstirnigen Nationalismus können wir weder in Deutschland noch sonst wo in Europa gebrauchen. In Deutschland besteht diesbezüglich auch keine Gefahr, solche unreifen Albernheiten à la 19. Jahrhundert hat das deutsche Volk in den Müllkübel der Geschichte geschmissen, wo stumpfsinniger Nationalismus hingehört. Mögen alle anderen Völker den gleichen Reifeprozeß mit Erfolg absolvieren.

 

Jetzt ist eine Wiedergeburt der deutschen Nation erfolgt - nach 60 Jahren aufoktroyierter Geisteskrankheit – die viel mehr bedeuten kann, als bereits erkennbar wird. Das neue deutsche Nationalgefühl ist frei von negativer, aggressiver Schwingung; es ist schon dem Geist einer neuen, kommenden Zeit angemessen.

 

So weit also ist alles gut, es bedeutet sogar gleichsam einen Triumph des Geistes über die Materie, denn alle Verkommerzialisierung des Sports konnte dessen Geist doch nicht brechen. All die Werbung, die jenen Atemzug zu durchsetzen versuchte, hat wenig bewirken können. Der Fußball – der Sport überhaupt – ist eben nicht Mittel zum Zweck, sondern Mittel zum Sinn!

 

Deutschland hat also sich selbst wiedergefunden, und es steht nicht zu erwarten, daß es darin einen Schritt zurück geben wird. Wir dürfen wieder Nationalstolz haben und auch zeigen. Freilich wird es Leute geben, die all dies zu kanalisieren versuchen, zugunsten ihrer spezifischen Interessen; und sollte das nicht so recht klappen, könnte uns bald wieder anderes verordnet werden. Allerdings: ob sich darum dann noch jemand kümmern würde? Wohl kaum! Schwarz-Rot-Gold wird sich nicht abermals in Grau umwandeln lassen. 

Vor allem die Jungen lassen sich nicht mehr schubsen und gängeln.  Bravo!

Das neue deutsche Nationalgefühl ist also eine feine Sache, gut und richtig. Es trennt uns nicht etwa von den anderen Nationen Europas, mit denen wir zusammengehören, sondern macht uns insofern erst zu deren Bestandteil, wie die anderen uns nun als Ihresgleichen verstehen – anstatt uns für Sonderlinge zu halten.

Mit anderen Worten: Wir sind nach langer, schwerer Krankheit - gesund geworden! Und damit beginnt ein neues Kapitel der deutschen Geschichte.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !