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Schlachtengeschicke

       
     
       
     

Schlachten um Deutschland

Die Schlachten um Deutschland, die seit 1945 ohne weithin sichtbaren Pulverqualm ausgetragen worden sind, haben die einen vergessen – und die anderen niemals bemerkt. Die erste Phase existenzieller Entscheidung hat sich über jene Monate erstreckt, während derer von Helmut Schmidt um den NATO-Nachrüstungsbeschluß gerungen wurde. Organisierte Lemmingsheere wurden ihm dabei in den Rücken geschickt, genannt „Friedensbewegung“, tatsächlich aber die größte Kriegsgefahr.

Es war eine Phase, in der erstmals ein ausschließlich auf Deutschland begrenzter Atomkrieg möglich gewesen wäre. Mittelstreckenwaffen waren nicht mehr vorhanden. Deutschland – BRD und DDR – war als Atomschlachtfeld aufbereitet. Und so wenig der „kalte Krieg“ für die Hauptakteure jemals mehr als Affentheater gewesen ist, so sehr hat es doch auf beiden Seiten Leute gegeben, denen eine endgültige Vernichtung des deutschen Volkes nicht unangenehm oder sogar erwünscht gewesen wäre. Helmut Schmidt wußte das, und nicht allein er. Doch das Gros der Menschen im Lande ahnte es nicht. In diesem Moment des Verteidigungsvakuums kam Hilfe aus Frankreich. Durch Vorverlegen von Raketen, die über Deutschland hinweg bis nach Osteuropa reichten, änderte Frankreich die Lage. Es erwies sich damit zugleich als unser treuester Verbündeter, dem wir, sollte Frankreich uns jemals brauchen, jede Unterstützung schuldig sind.

Nachdem Deutschland nun nicht mehr schutzlos war, kam es auch zur Nachrüstung mit amerikanischen Mittelstreckenraketen. Die Bedrohung war vorüber, eine unsichtbare Schlacht hinter den Kulissen der Dinge gewonnen.

Von da an entwickelte sich das Geschehen zu unseren Gunsten – bis schließlich die Wiedervereinigung der beiden Teilstaaten BRD und DDR gelang. Der Preis dafür, besonders die Aufgabe der D-Mark, war hoch, wir spüren es heute noch, aber die Vereinigung hat ohne Frage jedes Opfer gerechtfertigt (und im übrigen: daß der Euro sich so gut entwickeln würde, hatte in Übersee sicher keinem geschwant).

Was immer auf Hintergrundebenen sich auch noch abgespielt haben mag, über das wir nichts oder kaum etwas wissen – die wichtigste Schlacht war gewonnen! Es gab und gibt nichts mehr, was uns in klassischer Weise von außen bedrohen könnte. Fast jeder war 1990 der Meinung, nun würde der alte deutsche Aufbauplan der 1950er Jahre wieder erwachen, alles würde vorwärts und aufwärts gehen: „blühende Gärten“, wie Helmuth Kohl vollkommen richtig sagte – richtig in Kenntnis deutschen Geistes und deutscher Tatkraft. Doch davon war nicht mehr viel vorhanden. Unter den Deutschen von 1990 gab es nur noch wenige, die so deutsch wie 1950 waren, und dies in den alten wie auch in den neuen Bundesländern. Die Neudeutschen hatten vergessen, was der Aufbaugeneration selbstverständlich war: daß vor den neuen Fernseher, das neue Auto und den Auslandsurlaub die Arbeit gestellt ist!

Die angenommene Eigendynamik blieb aus, einzelne Geschäftemacher nutzten bald die klaffenden Lücken, und was zum großen nationalen Werk hätte gedeihen können, sackte erbärmlich in sich zusammen. Das ist die Wahrheit! Man muß endlich aufhören, mit den Fingern auf andre zu zeigen, auf diese und jene und noch wieder andere, die angeblich Schuld an der Lage trügen – diese Finger sind auf die eigenen Nasen zu richten! Das Wohlleben, wo es bröckelte durch ein soziales Netz widernatürlich erhalten, hatte den BRD-lern das Mark aus den Knochen gesogen, und die meisten Ex-DDR-ler hatten kein größeres Verlangen, als es genauso wie die BRD-ler zu machen.

So sehen wir nun abermals einer Entscheidungsschlacht entgegen – einer ganz ohne Pulverqualm – die über Sein oder Nichtsein entscheidet.

Der Hauptgegner, der bittere Feind Nr.1, den es jetzt zu besiegen gilt, trägt den Namen: „Der innere Schweinehund“. Dieser allein kann die deutsche Nation niederwerfen, so daß sie sich nie wieder erhebt: die eigene Schwäche, die eigene Bequemlichkeit! Kein unüberwindlicher böser Feind von außen bedroht uns von nun an, sondern allein der innere Schweinehund!

Wer von der Waterkant kommt, kennt die Mär um Rungholt. Der Sage nach hat diese Stadt einst südlich von Sylt gelegen, zwischen Pellworm und Nordstrand. Die Einwohner waren so reich geworden, daß sie sich von Mohren in goldenen Sänften tragen ließen, grobe Arbeit scheuten und keine Kinder mehr bekamen, weil Schwangerschaft beim Tanzvergnügen hinderlich war. So ging es mit dem Reichtum von Rungholt danieder, und anstatt sich zu läutern, schimpften die Rungholter auf Gott. So versenkte dieser die Stadt mit allem auf den Grund des Meeres, und nichts war von Rungholt jemals wieder gesehen…

Wird ganz Deutschland in Zukunft wie Rungholt sein? – Wenn das Volk sich nicht ändert, könnte das geschehen.

Wohin also wird die Zukunft uns führen? Wird einst ein Häuflein Aufrechter nur noch sagen können: „Wir sind die Deutschen“ – irgendwo in der Diaspora – während im Herzen Europas alles zerfällt und unsere polnischen Nachbarn einmal schwermütig sagen:

Dort, wo jetzt das rückständige und immer instabile Turkafristan ist, wo die Leute so arm sind wie in den Ländern, aus denen sie einst kamen, da haben früher einmal die Deutschen gelebt, ein europäisches Volk wie wir, vielleicht das kulturreichste fortschrittlichste auf der Welt, und Deutschland war unglaublich reich. In unseren Museen kann man noch manches von den Deutschen sehen, etwa die schönen Autos, die längst niemand mehr baut, und Fotos von den Städten wie diese früher einmal ausgesehen haben, als noch nicht alles verkommen war…

Es liegt an uns!

Die letzte Entscheidungsschlacht findet zunächst einmal in jedem einzelnen selbst statt. Gerüstet sind die Menschen dieses Landes für den Kampf nicht – bisher nicht – weil sie den Sinn des Lebens nicht mehr erkennen. Dieser Sinn aber ist da, und er steht über allem. 

Davon zu sprechen ist in dieser Zeit ganz besonders  "Unsere Sache"!

 

       
               
               
     

       
               
               
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