Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Ausblick 

     

   Schließt die Su 37/57 
  eine technische Lücke ? 

       
     
       
     

Schließt die Su 37/57 eine technische Lücke

       
     
       
      Schließt die Su 37/57 eine technische Lücke?

Schon seit rund einem Jahrzehnt arbeitet die russische Firma Suchoi an einem neuen, revolutionären Jagdflugzeug. Auf Basis der Experimentalmaschine Su 37 (auf unserem Bild oben vor zwei Su 30), entsteht die Su 57, über deren genaues Aussehen noch nichts nach außen drang.

Der russische (früher sowjetische) Militärfliegzeugbau hat sich bisher stets nach westlichen Vorbildern ausgerichtet. Die ersten russischen Düsenjäger, die MiG 15 und die MiG 17, gingen auf Messerschmitt und Focke Wulf zurück (genauso übrigens die der Westmächte), was auch unübersehbar war. In jüngerer Zeit wurden vor allem die amerikanischen F-18 (als MiG 29) und die F-15 (als Su 30) nachgebaut sowie der europäische Tornado (als MiG 31), lediglich ohne die Schwenkflügel; ferner der große US-Bomber B-1 (als Tu 160); die Transportmaschinen lehnen sich an die C-5 Galaxy an – etc. Kein russisches Pendant gibt es bisher zum Eurofighter und zur B-2 (mit einer F-16-Variante gaben die Russen sich nicht ab, denn die F-16 ist nicht allzu leistungsfähig, von der US-Industrie vor allem für den Export gedacht). Aber mit der Su 50 gibt es nun auch ein russisches Pendant zur F-22 (die Chinesen waren da schon schneller, sie scheinen gerade dabei zu sein, alle zu überholen),

Die Fixiertheit der russischen Industrie auf westliche Vorbilder muß erstaunen, denn das haben die russischen Konstrukteure nicht nötig. Kriegsteilnehmer und Luftfahrtinteressierte wissen, daß es den Russen von 1941 bis 1942/43 bewundernswert schnell gelang, neue, ganz eigene Jagdflugzeuge zu schaffen, die mit den deutschen mithalten konnten. Die Yak 3 und Yak 9 sowie die La 5 und die Lagg 7 brauchten mit kaum einem Jagdflugzeug ihrer Zeit den Vergleich zu scheuen. Nun, der unselige Zweite Weltkrieg ist zum Glück überwunden. Mit diesem hat es nichts zu tun, wenn russische Konstrukteure bei Suchoi zum dem Selbstbewußtsein zurückgefunden haben, ein neuartiges Jagdflugzeug bauen zu wollen, das ganz eigenständig ist und gegenüber den westlichen sogar Vorteile hätte. Nicht zuletzt im Lichte der Exportchancen wäre das wichtig.

Der russische Flugzeughersteller Suchoi arbeitet seit mehreren Jahren daran, das Prinzip des negativ gepfeilten Flügels in den Griff zu kriegen. Das ist zwar ein bißchen deutsches Erbe, doch die Suchoi-Konstruktion Su 37/57 ist vollkommen eigenständig. In den Jahren 1942 bis 1944 entwickelte Prof. Brunolf Baade bei Junkers das Konzept des negativ gepfeilten Flügels.

Junkers Ju 287  -  1945

Eben jener Brunolf Baade, der später zeitweilig in der UdSSR tätig war und dann in der vormaligen DDR das erste Düsenpassagierflugzeug schuf (die Baade 152). Der negativ gepfeilten Flügel ist aerodynamisch besonders vorteilhaft, ganz besonders für die Beweglichkeit in der Luft. Bisher sind weltweit nur zwei Flugzeuge solcher Bauart zur Einsatzreife gelangt: Der „Volksjäger" He 172 im Jahre 1945 und die HFB 320 „Hansajet" Mitte der 1960er Jahre. Die Ju 287, Baades Lieblingskind, wurde 1945 nicht mehr fertig. Anders als überall sonst in der Welt wagte man es bei Suchoi, diese schwierige aber äußerst vorteilhafte Bauweise in Angriff zu nehmen. Zunächst entstand die Konstruktion

Su 37, welche noch Baukomponenten der Su 30 verwendet. Wie die geplante S 57 aussehen soll, das völlig neuartige Jagdflugzeug für die russische Luftwaffe, unterliegt noch strenger Geheimhaltung. Wir wissen aber: die Su 57 ist im Entstehen.

Und sobald sie fliegt, dürften sich einige Kräfteverhältnisse verschieben.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !