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   Vor dem Umschwung ? ?   

       
     
       
     

Vor dem Umschwung ? 

       
     
       
      Vor dem Umschwung?

Oft schon hat es in verschiedenen Kreisen die Diskussion gegeben, ob nun dieses oder jenes Ereignis das auslösende Moment zu einem umfassenden Wandel der Zustände auf diesem Planeten sein könne. Und immer haben wir dem bisher widersprochen. Mit gutem Recht, wie sich stets zeigte, denn die von anderen erwarteten Großkatastrophen blieben aus, von vermeintlich dramatischen Verwerfungen durch die Zeitumstellung der Rechner um die Jahrtausendwende bis hin zur aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Nichts von alledem vermochte die Verhältnisse auf der Erde nennenswert zu verändern, wie auch keine gewaltigen Naturkatastrophen kamen, die dies bewirkt haben würden. Der „Fürst dieser Welt" (wie Christus den Satan nennt) regiert ungestört weiter, und wirtschaftliche Probleme werden seine Herrschaft am allerwenigsten erschüttern, da er nichts so gut im Grifft hat wie den Materialismus.

So würde auch die momentane Krise im Euroraum nichts Entscheidendes bewirken, wenn - ja wenn - die entsprechenden Macher diesmal nicht zwei alte Weisheiten vergessen: 1. Wenn es dem Esel (und dem Spekulanten) zu wohl wird, geht er aufs Eis tanzen, und 2. Der Teufel ist undankbar! Sollten gewisse Leute es diesmal übertreiben, könnte geschehen, was ansonsten nicht geschähe: Es könnte ganz erheblich krachen! Und zwar derart heftig, daß alles sich umdreht.

Aus der 1920er und 1930er Jahren haben die Hintergrundregenten gelernt, daß sie die Völker nicht allzu total aussaugen dürfen, daß sie ihnen zumindest einen Rest an Wohlbefinden sowie die Illusion des einmal wiederkehrenden Wohlstands lassen müssen, und daß immer mehr Spiele allein ab einem gewissen Punkt nicht mehr ausreichend sind, immer weniger Brot zu ersetzen. Ja, das hatten die Macher und Geldgeier recht gut gelernt, und sich daran bisher auch in ausreichendem Maße gehalten. Ob sie dies jetzt wieder tun werden, entscheidet über ihr Sein oder Nichtsein. Denn nicht die Völker würden anderenfalls untergehen, sondern die Spekulanten und die gewissenlosen unter den Kapitalisten, wie auch deren Hofsänger in Massenmedien und Unterhaltungsindustrie. Wladimir Iljitsch Lenin hat einmal gesagt, der Kapitalist verkaufe auch noch den Strick, an dem er aufgehängt würde. Ins Aktuelle übertragen könnten wir sagen: Der Spekulant verspekuliert auch noch den Boden auf dem er sitzt, und geht davon aus, daß die Völker ihm diesen bezahlen müssen, damit er sich darauf trotzdem den nächsten Protzbau errichten und weiter sein Unwesen treiben kann. So wird es auch geschehen – falls die Schurken es nicht übertreiben; denn die Völker sind träge, sie erdulden lange, was ihnen auferlegt wird. Darauf dürfen die Geldgeier bauen, zumal sie die Regime, den IWF etc. sowie das Gros der Journaille fest im Griff haben.

Diesmal haben die Weltgeldbeherrscher sich aber auf eine Gratwanderung begeben.

Zunächst ging es wohl nur darum, das durch eigene Fehler zur offenen Flanke der Europäischen Union gewordene Griechenland niederzuspekulieren und dann abzukassieren, was in erster Linie Deutschland bezahlt. Dieses zahlt ohnehin schon doppelt, da es ja auch in den Internationalen Währungsfonds kräftig eingezahlt hat und weiterhin einzahlt. Da das Geschäft mit Griechenland nun aus Sicht der Geldgeier offenbar gut funktioniert, sind schon die nächsten Ziele angepeilt: Portugal und Spanien, als nächstes wohl Irland und vielleicht gar Italien. Inzwischen zielt die Spekulation in Grunde darauf ab, wie viel Geld Deutschland aufbringen kann, um schließlich immer mehr andere Länder vor dem Staatsbankrott zu bewahren – was gleichsam heißt, die Banken, welche diesen zu immer höheren Zinsen Kredite gaben, den Profit zu sichern (besonders englische und französische Banken). Denn all das Geld sacken ja spekulierende Banken ein, während die Völker den Gürtel immer enger schnallen müssen.

Die Spekulanten „wetten" also zurzeit, wie viel Geld Deutschland zu geben bereit und in der Lage ist, wie viele Staaten es zu retten gewillt und fähig sei. Dabei geht es nicht einmal allein um die Sicherung der Euro-Wähnung. Das im Grunde längst bankrotte Britannien dürfte auch noch die Hand aufhalten – oder exakt gesagt: britische Banken. Die Deutschen wiederum sind erpreßbar, weil sie ja immer noch als „schlimmstes Verbrechervolk allein Zeiten" hingestellt werden; besonders durch die meisten ihrer eigenen Politiker. So wird von Deutschland nicht Beistand erbeten, sondern de facto Tributzahlung verlangt. Schröpft man Deutschland aber zu viel, so bricht das ganze System zusammen, weil sonst niemand da ist, der solche Summen aufbringen könnte (wollte, sowieso nicht, aber auch nicht könnte). So wären am Ende dieses Vorgangs alle arm – bloß eine Handvoll Spekulanten, speziell an der Wall Street, wäre immer noch reicher geworden.

Weit und breit ist kein bundesdeutscher Politiker zu sehen, der zu alledem „Nein!" sagen würde. Das müßte das Volk schon selber tun. Und auch beim Geduldigsten läuft das Faß einmal über. Auch das dürfte den Geldgeiern noch klar sein. Falls die Deutschen aufmucken sollten, mögen sie denken, haut man sie eben nieder. So mancher da denkt wohl ohnehin wie weiland Cato, der dritte punische Krieg gegen die deutsche Nation wäre eigentlich wünschenswert, und wenn die Kuh keine Milch mehr zu geben vermag, könne man sie ja schlachten. Woran "diejenigen welche" aber nicht mehr denken, ist, daß die anderen Völker keine Lust zu einem dritten Punischen Krieg haben, daß alle die Völker ganz im Gegenteil sehr wohl begreifen, daß Deutschland ihr Freund ist – und die Geldgeier und Kriegstreiber ihre Feinde sind! Und dann, ja dann könnte alles ganz schnell gehen, und die Machthaber der westlichen Staaten würden ebenso flott im Orkus der Geschichte verschwinden wie vor noch gar nicht langer Zeit die östlichen Kommunisten-Bonzen. Bloß daß bei der großen Wende im Westen mit den West-Bonzen womöglich gröber verfahren würde.

So, oder ähnlich, könnte es kommen. Es ist nicht wahrscheinlich, daß die jetzige Euro-Krise sich zum Startzeichen zur großen Wende entwickelt, aber erstmals erscheint dies nicht mehr unmöglich.

       
               
               
     

       
               
               
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