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Weihnachtsabende

       
     
       
     

Weihnachtsabende

       
     
       
     

Weihnachtsabende

Sie haben noch immer einen Hauch des Heiligen – trotz allem, was heutzutage an Unheiligem die Welt bestimmt. Abende im Advent – und der Heilige Abend: Weihnachten. Ja, es ist noch immer etwas ganz besonderes. Man kann es spüren – nicht mit Händen greifen, aber spüren.

Kein Tag ist in den christlich geprägten Ländern wie dieser eine!

Die Moslems feiern ihn nicht. Den Juden gilt er nichts. Die Angehörigen anderer Religionen haben auch nichts mit Weihnachten im Sinn. Nicht die Hindus, nicht die Buddhisten, oder wer sonst immer. Nein, Weihnachten ist ein christliches Fest, durch und durch und ausschließlich. Die Atheisten feiern an Weihnachten wenigstens gute Geschäfte, sofern sie die machen konnten. Denn wem Weihnachten sonst nichts gilt, der denkt zumindest ans Weihnachtsgeschäft. Und das ist überall, oftmals beginnt es schon im September, spätestens im Oktober. Noch fern dem Advent, fern der Weihnachtszeit. Aber die ehemals christliche Welt ist dem Christlichen ja ohnehin so fern! Trotz alledem: es ist Weihnachtszeit! Eine besondere Zeit. Nichts und niemand wird das zu ändern vermögen.

 


Ein Gang über einen Christkindlmarkt, einen Weihnachtsmarkt, läßt das Wort Markt wie eine liebenswerte Erinnerung an vergangene Tage erscheinen. Es klingt nicht nach geschäftiger Gier, und manchmal steht diese wirklich nicht im Vordergrund. Da ist oft sogar noch ein wenig Romantik lebendig. An sich auch eine Stimmung aus vergangener Zeit. So vieles Gute und Schöne haben die Menschen zurückgelassen in der Vergangenheit, ließen es sich abkaufen – nicht gerade für 30 Silberlinge, aber doch um Geldeswert willen. Glücklicher als früher hat es die Menschen nicht gemacht; wohlhabender, ja, aber weniger glücklich und weniger zufrieden als sie früher gewesen waren. Nicht, daß „früher“ alles besser gewesen wäre. Das heutige Wohlleben kannten früher nur wenige. Vom materiellen Wohlergehen ist jetzt die Rede, nicht von einem Wohnbefinden, daß sich nicht rechnen läßt. Und so gesehen war früher wohl doch manches besser. Nicht alles, aber manches eben doch, und darunter Wichtiges! Besonders: Man erkannte noch einen Sinn im Leben, ein natürliches Gefüge, in dem alles miteinander harmonierte. Frauen waren Mütter und wollten Mütter sein. Von Geburtenschwund keine Rede. Eine bessere Zeit.


Jedes Bildnis der Mutter Gottes sollte daran gemahnen.

Wenn Geistliche predigen, um was es beim Weihnachtsfest gehe, auf was es ankomme, dann ist vielen von ihnen anzumerken: sie sind sich darüber selber nicht im Klaren. Zumeist betten sie ihre Predigten in zeitgeist-aktuellen Opportunismus ein.

Was sonst sollten sie auch tun. Kein Fernsehsender würde sie sprechen lassen, und keine große Publikation ihre Worte abdrucken, wenn diese nicht konformistisch wären, brav sich allem unterwerfend, was jene verlangen, in deren Händen Macht und Einfluß liegen. Und diese Personen, nun, denen ist das Christentum sowieso gleichgültig, wenn sie es nicht sogar ablehnen. Ein wahres Christentum ist ohnehin alles andre als erwünscht, denn das würde „der Gesellschaft“ unbequem sein.

Bleiben die Kinder, die sich auf Weihnachten freuen. Sie freuen sich auf Geschenke. Das war schon immer so, und das ist ganz in Ordnung. Von den Kindern ist nicht zu erwarten, daß sie tiefgründige Gedanken zu Weihnachten hegen. Und wie sollten sie auch, wenn alles um sie herum nicht auf solche Art denkt.


Immerhin: wenn die Kerzen am Weihnachtsbaum brennen, dann ist das eben noch immer etwas Besonderes. Dinge, wie sie unter dem Weihnachtsbaum liegen, lassen sich jederzeit kaufen. Ein 24. Dezember aber ist nicht käuflich. Fast alles ist käuflich heutzutage, beinahe alles. Bloß nicht die Zeit, kein einziger Tag! Weder irgendeiner noch ein bestimmter. So eng sind die Grenzen der Menschen gesteckt, wie großartig sich manche von ihnen auch dünken mögen. Ein Tag läßt sich nicht kaufen!

 

 

Die Klügeren und die Nachdenklichen wissen das. Auch ihnen wird es vielleicht nicht ständig bewußt, doch wenn Weihnachten kommt, und bald ein neues Jahr, dann denken sie wohl daran. Mancher spaziert an einem Weihnachtsabend allein für eine Stunde umher. Dabei sortiert er Gedanken, und in diesen Gedanken vergangene Ereignisse, wie er auch darüber nachsinnt, was im kommenden Jahr an Wichtigem zu tun ist – bis abermals ein Weihnachtsabend kommt, und wieder Rechenschaft fordert für das, was war; auch erneut ein Ausblick auf das, was folgen soll.

Weihnachtsabende, das sind ja immer auch Marksteine auf dem Weg durchs Leben. 

 

Was ist geschafft?  Was zu tun ist noch offen?
Auf was kann man rechnen?  Auf was darf man hoffen?


Und gibt es eine Kraft von oben,  die   –   wenn es notwendig ist   –   hilft? 

Jesus Christus    –    das Christkind    –    Gott,   ist er da?

 


Der abendliche Spaziergänger geht weiter der verschneiten Straße entlang. 

Auf seine Fragen – im Stillen angesprochen – vermag er bloß selbst Antworten zu geben.

Kein Engel erscheint in goldenem Licht, um das zu tun. Nein, so nicht. 

Aber vielleicht ist der Engel ja trotzdem da?    Inwendig? 

Nach innen muß man wohl schauen und lauschen. 


Und dann kann es sein, daß der Mensch spürt:  

die höhere Kraft,  sie ist da !

       
               
               
     

       
               
               
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