In dem Artikel „Zukunftsplan“ wurde vom Lebensgefühl in „Z-PLAN“ gesprochen. Dazu ist auch von einem Musikstück zu reden, das dieses Lebensgefühl wohl auf besondere Weise sehr gut wiedergibt: der 2. Satz des Gitarrenkonzerts „Concerto de Aranjuez“ von dem spanischen Komponisten Joaquin Rodrigo. Diese Musik wird auch im Buch erwähnt, denn es war  –  nach den Werken Richard Wagners  –  „Veras Musik“. 

Es ist vielleicht mehr als alles andere ein Stück ihrer Wesensart, wenigstens zur damaligen Zeit.

Der 2. Satz von Concerto de Aranjuez unterscheidet sich sehr von den anderen Sätzen. Er scheint hinsichtlich der Harmonien - wahrscheinlich unbewußt - von Albinonis Adagio für Orgel und Orchester inspiriert worden zu sein. Die Melodie des 2. Satzes von Concerto de Aranjuez hat so manche spätere Musik beeinflußt. George Moustaki sang nach dieser Melodie sein Chanson „Mon amour“. Diese Melodie von Rodrigo ist ein besonderes Musikstück, ohne Frage, natürlich besonders in der Originalfassung; und Vera, die für Musik eine Ader hatte, empfand das sehr gut.

Wer die Atmosphäre der Z-Plan-Geschichte auf musikalische Weise spüren möchte, höre sich den 2. Satz des Concerto de Aranjuez an. Da wird er Vera, «Lukowsky» und dem Lebensgefühl jener Zeit ganz nahe sein. Im Schlußkapitel des Romans wird diese Musik folgendermaßen beschrieben: „Es klang wie das Feuer des Abendsrots“. Damit ist die Klangfarbe, die tragisch-melancholisch-heroische Note dieser Musik wohl sehr gut bezeichnet. Und nichts könnte besser zu  „Schicksalsweg Z-Plan“  passen als dies.