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Der Damen-Klub 1923-1945

       
     
       
     

Der Damen-Klub 1923-1945

       
     
       
      Der Damen-Klub 1923-1945

In den beiden vorigen CN-Ausgaben hatten wir den „Vril"-Bereich zum Schwerpunkt genommen. Daran anknüpfend kann jetzt noch ein wenig mehr über den „Damen-Automobil-und-Schach-Klub 1923" gesagt werden, und zwar von einem Punkt ausgehend, der eventuell noch weiterführen kann. Es ist jetzt selbstverständlich nicht möglich, diesbezüglich etwas zu versprechen, doch man wird sich bemühen.

Zunächst einmal kann bestätigt werden, daß die Schach-Aktivität der Damen am Tegernsee definitiv dokumentiert ist. Damit allerdings auch, daß es mit ihren Schachkünsten in der Tat nicht allzu weit hergewesen sein kann. Trotzdem fand der „Klub" sogar in einer Zeitschrift Erwähnung, wenn auch nur wegen des Humors und des netten Aussehens der jungen Damen. Als Schachgroßmeisterinnen in die Geschichte einzugehen, dürfte aber auch kaum ihr Ehrgeiz gewesen sein.

Die Schilderungen des „Klubs", wie von verschiedenen Seiten vorhanden, machen deutlich, daß dieser Kreis sich wohl tatsächlich sehr von jenem der klassischen „Vril-Gesellschaft" unterschied, wie Maria O. und Traute A. sie führten. Dabei ist jetzt nicht in erster Linie an die äußerliche Unterschiedlichkeit der Haartrachten gedacht, sondern an die zu bemerkende Verschiedenheit der Lebenseinstellungen. Beim „Klub" um Leonie M. und Erika B. ging es offenbar viel weniger ernst zu als bei der klassischen Vril-Gesellschaft – was aber nicht heißen muß, hinsichtlich der Anliegen weniger ernsthaft. Fest steht aber, daß der Damenklub gerne Feste feierte, auch mit Feuerwerk über dem Tegernsee, und daß auch gemeinsame Ausfüge unternommen wurden, bei denen immer auch Herren anwesend waren. Des öfteren kam auch Besuch aus Italien, wohin der „Klub" sichtlich schon frühzeitig recht enge Verbindungen unterhielt.

Eine dergestalt lebenslustige Haltung lag der klassischen Vril-Gesellschaft fern, falls nicht alle Informationen über diese sehr trügen. Dort herrschte wohl ein sich selbst sehr ernstnehmendes Sendungsbewußtsein vor. Es ist anzunehmen, daß demgemäß auch konsequenter gearbeitet wurde. Das kann aber auch täuschen. Sicher ist, daß die Mitgliederfluktuation bei der klassischen Vril-Gesellschaft groß war, während der nach Mitgliederanzahl kleinere „Klub" menschlich offenbar gut zusammenhielt, was besonders für einen Damenverein bemerkenswert ist.

Die Einschätzung der beiden Seiten der Vril-Medaille wird durch die neuen Erkenntnisse nicht leichter, sondern schwieriger. Je nach dem, was uns namentlich von Charlotte noch an Originalmaterial zur Einsicht gegeben wird, gelingt es aber vielleicht, diesen Dingen besser als bisher auf den Grund zu kommen.

       
               
               
     

       
               
               
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