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Die Kehrseite

       
     
       
     

Die Kehrseite

       
     
       
     

 Die Kehrseite


Der Mensch wird, von Generation zu Generation, immer bequemer. Ständig gibt es neue, technische Hilfsmittel, die tägliche Arbeiten erleichtern sollen.

Stück für Stück schleichen sie sich in unser Leben. Dabei vergißt man schnell, sich seines Verstandes zu bemächtigen und selbständig an einer Problemlösung zu arbeiten.

Wir überlassen das Denken einer Maschine.

Schon in der Schule werden „Smartphones“ und „Tablets“ verwendet, und stören massiv die Verständnisförderung von zum Beispiel, mathematischen Aufgaben.

Was nutzt es, wenn der Computer das Ergebnis ausgibt, wenn ich doch die Formel nicht verstehe.

Je weiter die Technologisierung und Digitalisierung voran schreiten, umso mehr ist moralische Verantwortung gefragt. Durch die ständige Nutzung dieser Helfer, begibt man sich zwangsläufig in Abhängigkeit selbiger.

Gerade bei Computer und „Smartphones“ muß man sich dessen bewußt werden, diese Gegenstände als Werkzeug zu verstehen, und nicht als Ersatz, für eigenständiges und logisches Denken.

Wir sehen, wohin uns der Exzessive Gebrauch bereits geführt hat.

Kinder gehen nicht mehr ohne außer Haus, schreiben sich Nachrichten, anstatt miteinander zu sprechen oder attackieren die Eltern, wenn es diesen doch einmal zu bunt wird, und diese ein elektronisches Gerät konfiszieren.

Problematisch, wenn nicht sogar desaströs, ist der Verlust der eigenen Übersicht. Wenn keine Zeit mehr bleibt, in sich zu lauschen, seiner Intuition zu folgen und sich darin selbst zu erkennen, degradiert man seine Existenz auf eine nur irdisch-materielle Lebens- und Denkweise.

Wer sich ständig nur damit umgibt und beschäftigt, erkennt seine Bedürfnisse nicht und sein Ich verkümmert. Immer Online, immer auf dem neuesten Stand, was „Hinz und Kunz“ in sozialen Netzwerken veröffentlichen und der Zwang, sich selber vor anderen zu profilieren. Wie schnell kann man somit seine Identität verlieren, spielt man sich und anderen permanent etwas vor.

Die Verlockungen sind zahlreich, immer gegenwärtig und vor allem die Jugend findet schnell Faszination in elektronischem Spielzeug. Internetsucht ist seit Jahren ein Thema, welches meist ungehört und unbemerkt bleibt, da beinahe jeder sich stundenlang darin aufhält. Zudem die einfachste Möglichkeit für Regierungen und Konzerne, an ihre wertvollen Daten zu kommen.

Man hat leider auch dafür gesorgt, daß vieles nicht mehr ohne moderne, internetfähige Mobiltelefone funktioniert, was besonders für ältere Menschen zum Problem wird.

Zieht man als Beispiel den Zahlungsvorgang via „Home Banking“ heran, wird einem zwangsläufig die Verwendung einer „App“ befohlen. Anmeldung und Bestätigung sind nur noch mit diesem kleinen Programm auf dem Telefon realisierbar. Die letzte Möglichkeit ist der Besuch in der Bankfiliale, der nicht nur Zeit kostet, sondern eben auch mit Kosten verbunden ist.

Und ständig, -wenn man das Konstrukt aus Politik und Wirtschaft auch nur streift, verdeutlicht sich auf den ersten Blick, das Fehlen von moralischen Grundwerten.

Denn hinter all diesen technischen Helfern geht es zumeist um zwei Dinge:

Überwachung und stehlen von Daten.


Hatte man vor einigen Jahren noch die Wahlmöglichkeit, einen Dienst zu nutzen, oder eben nicht, so besteht heute der Zwang, Dienstleistungen online zu verwenden, will man am Angebot teilhaben. Einhergehend mit der Zustimmung, alle Informationen, die nur irgend möglich abgreifbar sind, zu sammeln. Zugegeben, es gibt bereits Auswahlmöglichkeiten, welche Daten man teilen möchte, aber man kann dennoch nicht überprüfen, ob dem entsprochen wird.

Es geht so weit, daß bei aktiviertem Internet, Gespräche aufgezeichnet werden, um personenspezifische Werbung“ zu erstellen! Diese Datensammelwut kann somit Verknüpfungen zwischen Personen herstellen, die vermeintlich engen Kontakt pflegen.

Aber auch Kassen in Kaufhäusern, kommen immer häufiger ohne Kassier aus.

Man darf annehmen, daß sich dieser Trend weiter fortsetzt, und Kassenpersonal langsam aus unserem Alltag verschwinden wird.

Wir sehen uns zusehends mit der Tatsache konfrontiert, in Technik und Überwachung, daß man sämtliche moralischen Grundsätze über Bord geworfen hat.

Das Individuum Mensch, und seine Lebensweise, werden selbst Teil des wirtschaftlichen Netzwerks. Nichts darf verborgen bleiben, alles muß genutzt werden. Verkauft werden diese Praktiken unter dem Vorwand, es würde das Leben einfacher und sicherer machen. Dennoch bleibt es Datendiebstahl und Überwachung, selbst wenn man diese Vorgehensweise in schöne Worte packt. Natürlich nutzen auch Regierungen und Geheimdienste diese Möglichkeit. Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner, Nachverfolgung von Telefonaten und so weiter. Jeder Vorwand ist gut genug, diese Linie beizubehalten. Dient es der Wirtschaft oder der Bekämpfung des selbst herbei gezüchteten Terrorismus. Längst ist der Mensch gläsern, da helfen auch leere Phrasen von Datenschützern nichts, wenn sich die Mächtigen, still und heimlich an der persönlichen Freiheit und den Gedanken der Menschen bedienen.

Aber abgesehen davon, daß man gezwungen wird, solche besagten Dienste zu nutzen, begibt man sich zwangsläufig auch in Abhängigkeit eines immer zu hundert Prozent verfügbaren und funktionierendem Strom-, sowie Kommunikationsnetzes. Was würde passieren, wenn auch nur eines von beiden, für längere Zeit ausfallen? Seien es Unwetter, gezielte Attacken oder ein EMP? Alles würde still stehen. Für den Privatmann verschmerzbar. Einige Tage bei Kerzenschein, können auch etwas romantisches haben, jedoch in Industrie und Gewerbe, würden sich große Probleme einstellen. Und das bereits nach kurzer Zeit! Auf die Börsenlandschaft mag sich so ein Szenario noch schlimmer auswirken.

Wir leben in einer sehr zerbrechlichen Welt, die ohnehin schon unter vielen Problemen zu leiden hat. Trotzdem hat man es geschafft, daß der Glaube an etwas Höheres, etwas nach dieser Existenz auf Erden, in den Köpfen der Menschen allmählich verblaßt und kaum noch eine Rolle spielt. Schon heute hat es den Anschein, als ob die moderne Zivilisation, mit ihren elektronischen „Zweithirnen“ verwachsen wäre. Dem vernünftige Umgang fehlt der gesunde Abstand und eine objektive Betrachtungsweise.

Fällt uns eines Tages, diese Abhängigkeit auf den Kopf, wird ein kritischer Blick auf besagten Umstand unumgänglich sein.

 

       
               
               
     

       
               
               
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