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Die Wiederkehr  -  ein CN-Projekt

       
     
       
     

Die Wiederkehr - ein CN-Projekt

       
     
       
     

Die Wiederkehr  -  ein CN-Projekt

In unserem Buch „Schicksalsweg Gralsjagd“ haben wir das Motiv der Wiederkehr verstorbener Menschen berührt, wobei von der „Magischen Wiederkehr“ in Sinne der Auffassungen des Ordo Bucintoro die Rede ist. Namentlich die Person der Juliette in der „Gralsjagd“ beschäftigt sich mit solchen Dingen. Sie hat die Verfahrensweise des Rückrufens Verstorbener studiert; und sie traut sich zu, einen hinübergegangenen Mann in diese Welt zurückzurufen. Das sagt sie dem Protagonisten, der im Kampf fällt, und sie hält ihr Versprechen.

Doch wie wird das sein? Natürlich hat es keiner von uns erfahren. Darum wird dies eine äußerordentlich schwierige Geschichte werden. Wir können dazu nur aus speziellen Quellen schöpfen. Wie wird der Wiederkehrende sich fühlen? Was weiß er von seinem vergangenen Erdendasein. Er, der als alter Mann schwer verwundet hinüberging, kehrt plötzlich geund als junger Mann wieder, erneut verkörpert nach dem ewigen inneren Leib, dem ewigen Muster, was einem Menschen von Anfang 20 entspricht. Wie wird das sein? Und wie kann er dann die Aufgaben übernehmen, die zu erfüllen Sinn und Zweck des Rückrufs ist? Es gibt ihn ja nicht mehr als irdische Person, er hat keine Papiere, kein Leben wir die Menschen in dieser Welt.

Nachstehend jene Anfangszeilen des ersten Kapitels, die wir bereits skizziert haben.

 

 

I. Der Ruf

 

Es war in einer der Wochen zwischen Spätherbst und Winter. Die Sonne schien nicht kräftig, aber sie brachte doch den Eindruck eines heiteren Tags. Noch nicht allzu kühl. Auch der Wind, der Herbstblätter über den Weg im Parc Montsouris trieb, war nicht unangenehm. In diesem Jahr schien der Winter spät nach Paris kommen zu wollen. Trotzdem war der hochgewachsene, kräftige Mann von wohl Mitte Zwanzig, der langsam die Allee entlangging, nicht passend gekleidet für die Jahreszeit; in einer blaugrauen Blouson-Lederjacke und hellen Hosen. Doch ihn fröstelte nicht. Er wunderte sich, wie er an diesen Platz kam, wo der frische aber nicht kühle Wind stoßweise vertrocknetes Herbstlaub über den Kies wirbeln ließ. Wie kam er denn hierher? Er erinnerte sich, sehr fest geschlafen und eine Menge geträumt zu haben. Auf die Einzelheiten konnte er sich nicht genau besinnen. Aber es mußte ein komplizierter Traum gewesen sein, in dem sehr vieles vorgekommen war, mehr als in einem ganzen ereignisreichen Menschenleben. Doch das schien nun schon sehr fern zu liegen, war ins Vergessen gesunken wie es bei Träumen geschah.

Eine junge Dame kam ihm entgegen, ganz in Schwarz, ohne daß es so wirkte, als sei sie in Trauer. Die Frau war zierlich gebaut und bewegte sich mit viel Anmut. Sie hatte ein hübsches Gesicht und hellbraune Haare, die sie aufgesteckt trug. Eine sehr hübsche Frau. Und sie kam direkt auf ihn zu. Als sie einander gegenüberstanden, meinte er sich aus dem Traum zu erinnern: sie hieß Juliette. Aber wer war denn er? Mußte er nicht auch einen Namen haben?

Juliette sprach ihn mit ihrer hellen, angenehmen Stimme an: „Ich habe Sie sehr früh gerufen. So sind Sie noch nicht allzu fern und finden leicht zurück. Und es gibt Gründe, warum Sie das tun sollten, Monsieur Ernést. Ich war mir nicht ganz sicher, ob Sie den Ruf hören, ob es gelingen würde“.

Die junge Dame hatte Französisch gesprochen. Das war ihm vertraut, wie auch der Name, mit dem sie ihn ansprach. Er befand sich also in Frankreich; in Paris, erinnerte er sich. Ja, zu Paris hatte er eine Verbindung. Aber er stammte aus Deutschland. Das wußte er, wenn auch alles nur äußert vage. Was war denn geschehen, seit – ja, seit wann? Die junge Dame sagte: „Sie sollten einen anderen Namen benutzen, einen, den keiner kennt. Und zunächst an einem Ort leben, in dem Sie unbekannt sind. Ich habe solch eine Wiederkehr noch nie erlebt. Es freut mich sehr, daß offenbar alles gelingt. Was nun notwendig ist, wurde sorgsam vorbereitet. Ihre Freunde Peter und Felix machten es möglich. Doch sprechen wir darüber in Ruhe“.

Juliette ging nun neben ihm…

 


In der „Wiederkehr“ wird der Held der Geschichte also aus dem Reich der Verstorbenen in das irdische Leben zurückkehren! Hilfe – gewissermaßen Führung – hat er dabei anfänglich durch Juliette, doch bald wird er aus eigener Kraft tun müssen, was notwendig ist, für jenen unbestimmten Zeitzaum, in dem er im Diesseits gebraucht wird. Und gebraucht wird er, da noch nicht alles Nötige geschafft ist. Die Geschichte „Wiederkehr“ ist also die Fortsetzung der Gralsjagd, insofern auch von Z-Plan, auf eine höchst ungewöhnliche Weise.

Dieses Projekt ist naturgemäß äußerst schwierig. Es würde nicht genügen, einen guten Roman zu schaffen, dessen Protagonist „eben schon einmal verstorben war“ – es müßte gelingen, solch eine Wiederkehr glaubhaft zu erfassen und darzustellen. Wenn Sie meinen, das sei der Mühe Wert, lassen Sie es uns bitte wissen.

       
               
               
     

       
               
               
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