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Die letzten Patronen

       
     
       
     

Die letzten Patronen

       
     
       
     

Die letzten Patronen“

„Die letzten Patronen“, das ist hier selbstverständlich sinnbildlich gemeint. Gewalt vermag die Finsternis nicht zu besiegen, weil jede Gewalt Teil der Finsternis ist und diese mehrt. Außerdem: wir leben ja nicht im Wilden Westen. Auch nicht im Z-Plan-Milieu der „Wilden Transportfliegerei“ vor rund 40 Jahren. Nein, wir haben eine Zeit des Kleingeists und der inneren Enge. Die Menschen lassen sich alles gefallen, denn das ist „clever“, weil man sich dafür Bequemlichkeit und ein relatives Wohlleben erkauft. Anpassung wird belohnt, Widerspruch dagegen bestraft.

Das herrschende System regiert zwar allein aufgrund der unübersehbaren Schulden, welche es zum Aufrechthalten des relativen Wohlstands auf dem Rücken der Menschen macht, die das nicht unmittelbar bemerken. Irgendwann wird der Bogen an Schulden überspannt sein, und dann bricht das ganze System zusammen, das bewirkt es unwillentlich selber; und zwar unausweichlich.

Der „westliche“ Mensch hat das Kämpfen verlernt. Alles ist auf „Convenience“ ausgerichtet, wie der Marketingausdruck dafür lautet. Wie sollte eine Convenience-Gesellschaft“ den schwierigeren Kampf mit dem Meinungstotalitarismus sowie mit dem internationalen Finanzfaschismus bestehen können? Da muß auf ganz andere Art gekämpft werden als beispielsweise in Afghanistan gegen die Taliban.

Widerstand gegen die Herrschenden an den Tag zu legen, bereitet Ungemach. Und welcher Wohlstandsbürger will sich darauf schon einlassen? Zumal sich zeigt: Versuche, wie etwa die von Pegida oder Pro NRW, drückt die Dampfwalze der „666“ schnell nieder. Jedes Aufbäumen unter der Dominanz des Medientotalitarismus scheint ein aussichtsloses Unterfangen zu sein. Die Herrschenden stellen sich keinem fairen Duell. Wir leben wahrlich nicht im Wilden Westen! Und auch schon dort wurden Männer wie Jesse James aus dem Hinterhalt umgebracht. Wie sollte es da heutzutage mit Fairness zugehen?

Unsere „letzten Patronen“ sind das, was wir dem herrschenden System an Ideen und Lebenshaltung entgegenzustellen haben. Aber auch da zeigen sich die Grenzen.

Diese ziehen die meisten schon bei sich selbst. Bemühungen, dem materiell überlegenen Gegner spirituelle Überlegenheit entgegenzustellen, scheinen auch nicht in ausreichendem Maße funktionieren zu wollen. Die Ansätze wären wohl da, doch bewegt sich zu wenig. Vielleicht ist es ja auch ganz einfach so, daß man nicht allzu viel erwarten darf in einer Zeit wie der gegenwärtigen? Die jetzige Situation ist ja nicht ganz von alleine entstanden. Es gäbe sie nicht, hätte nicht die Mehrheit der Menschen die Irrwege geduldet. Das Hauptproblem ist wohl die Sucht nach „Convenience“, nach Bequemlichkeit. Diese anzubieten ist das Argument des herrschenden Systems für sich selbst. Der Preis dafür bleibt freilich unerwähnt. Die große Mehrheit denkt ohnehin nicht weiter als bis zum nächsten Urlaub.

Wie also sollen einige Wenige sich dem jetzt entgegenstemmen?

Wir können es wohl nur in uns selbst tun, sowie durch festen Zusammenhalt jener kleinen Gemeinschaft von Aufrechten, denen „Convenience“nicht das Wichtigste ist, die sich nicht beugen will. In Zeiten totalitärer Herrschaft sind das immer nur wenige gewesen. Wenige nur stellten sich dem Nationalsozialismus entgegen, auf verlorenen Posten, da die Feinde Deutschland nicht den Nazismus, sondern „die Substanz des deutschen Volkes“ bekämpften, wie Churchill 1941sagte  (in hohem Alter, als er den Niedergang Großbritanniens mit ansehen mußte, sah er ein, sehr vieles falsch gemacht zu haben; er bemerkte auch, daß der deutsche Widerstand völlig alleingelassen worden war und die Deutschen praktisch in Hitlers Arme getrieben worden waren).

Auch im Kampf gegen den Kommunismus sind die Mutigen anfangs wenige gewesen, doch diese waren zum Glück nicht allein, sie fanden Unterstützung, sie wußten, es gab größere Mächte als die damalige Sowjetunion. Und so wurden aus den Wenigen bald Viele. Die friedfertige Revolution von 1989 gelang.

In Zeiten der Tyrannei haben stets kleine Gruppen in ihren Reihen die Ideen des Widerstands wach erhalten. Und wenn die materielle Welt fast gänzlich vom Tyrannen beherrscht wird und das Gros der Menschen sich korrumpieren läßt, dann kommt es in höchstem Maß auf die Wirksamkeit der „Heimlichen Mitte“ an, über die wir im vorigen Monat sprachen. Jetzt sind es die für den Gegner unerreichbaren inneren Felder, auf denen wir tätig sein müssen. Darin können wir einander gegenseitig stärken, von da aus sind wir in der Lage, Dinge in Bewegung zu versetzen, welche der Tyrann nicht versteht und daher auch nicht zu bekämpfen vermag.

Und, machen wir uns nichts vor: ohne die Sucht nach „Convenience“ würde die jetzige Lage nie eingetreten sein. Es tragen nicht irgendwelche namenlosen Anderen die Schuld an der Lage – sondern die Deutschen sowie die anderen mittel- und westeuropäischen Völker selbst. Würde das Gros der Menschen heute vor die Wahl gestellt, für eine Weile auf die „Convenience“ zu verzichten um der Zukunft willen – das Ergebnis dürfte niederschmetternd sein, in den USA ebenso wir in der EU.

Und vielleicht ist das ja auch ganz einfach menschlich?

Verbleiben also die „letzten Patronen“, welche heißen: Zusammenhalt in der „inneren Mitte“ und ausharren, bis der Weltenwind sich wendet, bis eine neue Zeitschwingung kommt und sich auswirkt. Dies wird geschehen, und darum lohnt sich jede Anstrengung. Es sind ja eben immer einige Wenige gewesen, auf die es aber ankam in der Geschichte. Insofern haben wir nicht verloren, solange wir selbst uns nicht aufgeben. In der Stille sind Menschen und Kräfte tätig, auf der diesseitigen wie auf der jenseitigen Ebene.

 


Hier oder dort leiten sie die Auseinandersetzung, den Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis. Und so fern der Sieg des Lichts im Augenblick auch zu sein scheint: schon morgen kann ein neuer Wind über den Erdball zu blasen beginnen. Sortieren wir also unsere „letzten Patronen“, halten wir uns bereit. Jetzt sind wir die Wenigen, auf die es stets ankam!

Es mag so aussehen, als stünden die letzten Kämpfer auf verlorenem Posten. Oft aber strecken sich den wenigen Aufrechten helfende Hände aus einer anderen Welt entgegen. Sie sind nicht allein.

       
               
               
     

       
               
               
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