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E.T.A. Hoffmanns Mirakel

       
     
       
     

E.T.A. Hoffmanns Mirakel

       
     
       
     

E.T.A. Hoffmanns Mirakel

Mit dem phantastischen Dichter und Universalkünstler E.T.A. Hoffmann haben wir uns bei CN im Internetz schon mehrfach beschäftigt. In dieser Ausgabe widmen wir ihm gleich zwei Artikel, und erwähnt wird er darüber hinaus in einem dritten - dort, wo wir das Motiv der „Doppelt Unterblichen“ des Ordo Bucintoro behandeln. In der Rubrik „Rückblick“ besprechen wir Hoffmanns romantische Oper „Undine“. Denn er ist ja auch Musikschaffender gewesen. - Gewesen? Ist er denn nicht nach wie vor gegenwärtig in dieser Welt? Auf eine Weise vielleicht, die zu erkennen und zu verstehen im Getriebe des Alltags schwierig fällt? Gibt es ein Geheimnis, ein besonderes Mirakel, um E.T.A. Hoffmann?

Was ist mit den Skizzen zu seinem Romanvorhaben Julietta (Giulietta) geschehen? Jacques Offenbach konnte diese Notizen noch einsehen. Wie umfangreich sind diese Notizen gewesen - und enthielten sie eventuell Hinweise auf geschichtliche Zusammenhänge? Oder sogar auf manches, was mit Zukunftsplänen des Ordo Bucintoro zusammenhängt? Gab es da Querverbindungen zu Balzacs Novelle „Facino Cane“? Faszinierten Hoffmanns Spuren verborgener Schätze? Oder doch eher ganz andere Dinge? Aber in Zusammenhang mit dem alten Venedig. Dort, in der rätselhaften Lagunenstadt, die in ihrer Geschichte so vieles mit seiner deutschen Heimat verband, schlummerte etwas ganz Besonderes. Der Dichter spürte es - und vielleicht wußte er darüber sogar!

 

 

Offenbach hätte dergleichen vermutlich nicht sehr interessiert. Zu seiner Zeit war Venedig keine Großmacht mehr, und Perspektiven auf ein neues deutsch-römisches Kaiserreich hätten ihn wahrscheinlich auch nicht bewegt, zumal er all dies für den entsprungenen Geist einen phantastischen Dichters gewertet haben würde. Der romantische deutsche Dichter sollte ja im Mittelpunkt seiner wunderbaren Oper „Hoffmanns Erzählungen“ stehen - und diese hätte Hoffmann gewiß gut gefallen. Doch der Unterschied zwischen Offenbachs schöner Oper und E.T.A. Hoffmanns Schaffen ist gewesen, daß Hoffmann stets nach einer wahrhaftigen Bedeutsamkeit in allem suchte. So konnte er in seinem Werk „Die Elixiere des Teufels“ erkennen, was heutzutage Schizophrenie genannt wird. Aber Hoffmann sah wohl auch darin mehr als später Freud. Hoffmann verband dies zugleich mit den Gedanken Goethes, demnach in jedes Menschen Brust zwei Seelen wohnen. E.T.A. Hoffmann, so dürfen wir annehmen, hat dies, anders als Goethe, nicht bloß diesseitig verstanden.

So war - und ist - E.T.A. Hoffmann vielleicht einer der erhabensten Geister! Hatte er eine spirituelle „Schleuse“ zwischen Diesseits und Jenseits gefunden? Oder gar: war er gefunden worden? Beinhalteten seine Notizen zu Julietta - was diese ihm selbst mitteilte? Begegnete ihm die „Doppelt Unsterbliche“? Liegt darin eines der Geheimnisse seiner außergewöhnlichen Empfindenswelt?

 

 

E.T.A. Hoffmanns Geist sollten wir folgen! Er könnte uns weit leiten!

Die Spur seiner Julietta-Notizen verliert sich 1945 in Leipzig. Was ist mit ihnen geschehen? Wen könnten sie interessiert haben? Oder gingen sie ganz einfach in den Nachkriegswirren verloren? Ohne daß etwas Besonderes dahintersteckte? Kein Kenner der Literaturhistorie weiß dazu etwas zu sagen. Also werden wir uns dieser Angelegenheit annehmen!


Die E-T-A-Hoffmann-Gesellschaft e.V. in Bamberg bietet eine kompakte Darstellung des Lebens dieses großartigen Mannes, welche wir hier übernehmen, da man es in solcher Form schwerlich besser machen kann:

Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, Beamter und Künstler, Musiker, Zeichner und Schriftsteller, wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg als Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann geboren; aus Verehrung gegenüber Mozart ersetzte er 1805 den Vornamen Wilhelm durch Amadeus. Er wuchs in zerrütteten Familienverhältnissen mit einem trinkenden Vater und einer hysterischen Mutter auf. Nach der Scheidung der Eltern lebte er bei seiner Mutter, wurde jedoch weitgehend durch den Onkel Otto Dörffer, einem frommen, beschränkten und strengen Juristen, erzogen. Dieser sorgte jedoch früh für Musik- und Zeichenunterricht, sodaß Hoffmann bereits mit 13 Jahren seine ersten Kompositionen zu Papier brachte.

Ab 1782 besuchte Hoffmann die reformierte Burgschule, an der er in Theodor Gottlieb von Hippel einen Freund fürs Leben fand. Im Jahr 1792 nahm er ein Jura-Studium auf, das er 1795 mit dem ersten Examen abschloß. Auch in dieser Zeit zeichnete und komponierte Hoffmann und schrieb seinen ersten Roman Cornaro, der jedoch nicht erhalten geblieben ist. Dem Studium folgten Anstellungen in Königsberg und ab 1796 am Gericht in Glogau. Zwei Jahre später, nach dem erfolgreich abgeschlossenen Referendarexamen, verlobte sich Hoffmann mit seiner Cousine Minna Dörffer und wechselte als Gerichtsrat nach Berlin. Das großstädtische künstlerische Leben konnte er jedoch nur kurze Zeit genießen, da er nach dem Assessorexamen im Jahr 1800 nach Posen versetzt wurde.

Aufgrund einiger Karikaturen, in denen sich Hoffmann über die Posener Gesellschaft lustig gemacht hatte, wurde er 1802 nach Plock/Weichsel strafversetzt. Im selben Jahr heiratete er die Polin Maria Thekla Michalina Rorer-Trzynska; die Verlobung mit Minna hatte er zuvor gelöst. Die Jahre in Plock und ab 1804 als Regierungsrat in Warschau standen vor allem im Zeichen der Musik. Neben seinem Hauptberuf schrieb, zeichnete und komponierte Hoffmann, engagierte sich beim Aufbau einer „Musikalischen Gesellschaft“ in Warschau und konnte als deren Dirigent auch erstmals eigene Werke aufführen. Mit dem Einrücken der französischen Truppen verlor er 1807 seine Anstellung und begab sich nach Berlin.

       
               
               
     

       
               
               
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