Es war ein schöner warmer Tag und wir sind rechtzeitig nach kurvenreicher, hügeliger Fahrt angekommen. Die Trauung war extra für Nachmittag angesetzt, da eben noch weiter entfernte Gäste in Anreise waren.

Im Burgvorhof stand schon eine Abordnung der Baphometischen Gesellschaft zum Empfang des Brautpaares bereit.Viele weitere geladene Gäste, teils in mittelalterlicher Kleidung, waren ebenfalls im Burghof versammelt.

Mit Pferden kam das Paar nach alter Tradition in den Burghof geritten, bat um Einlaß und bekundete ihr Vorhaben dem wartenden Schwertführer gegenüber.

Nachdem nun Einlaß gewährt wurde, begab man sich nach einem kurzen Begrüßungstrunk in den inneren Teil der Anlage.

Zunächst ging man über den Burggraben durch ein kleines Tor weiter hinauf.

Die Trauung selbst fand in der alten Burgkapelle statt. Eine Standesbeamtin wurde dafür aus der Stadt bestellt.

Nach erfolgter Zeremonie, ging es für unser Paar durch ein Spalier in den kleinen Burghof und weiter, geführt durch eine Priesterin, zur kleineren Krypta, um sich auch den Ordensegen zu holen.

Im Kreise der Baphometischen Gemeinschaft sozusagen, wurde dem Paar wie gewünscht, nochmals der Ordenssegen gegeben.

Nach den Pflichtterminen ging es nun zum kulinarischen Teil in den großen, dekorierten Rittersaal.

Mit Wein, Weib und Gesang wurde bis in den nächsten Morgen gefeiert und von über 300 Bildern haben es nur einige in den Beitrag geschafft.

Zu guter Letzt bekamen wir noch einen Abschiedsgruß von einem sichtlich gerührten, frisch vermählten Gastgeber. 

Wir alle hatten ihm seinen Traum erfüllt.