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Erik Jan Hanussen  (Teil 3)

       
     
       
     

Erik Jan Hanussen - Teil-3

       
     
       
      Hanussen sieht den Reichstag in Flammen...

Die spektakulärste Vorhersage des Hellsehers Erick Jan Hanussen, die unmittelbar seine Zeit betraf, war wohl die vom Reichstagsbrand – unter dieser Bezeichnung sollte jenes Ereignis zwei Wochen später in die Geschichte eingehen.

In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 brannte in Berlin das Reichstagsgebäude lichterloh. Das Bauwerk, welches „Dem deutschen Volke" als Sitz des Parlaments geweiht war, nahm schweren Schaden – in wörtlichem Verständnis, bald aber auch sinnbildlich gesehen.

Der Brandstifter konnte schnell gefaßt werden. Es war der Kommunist Marius van der Lubbe. An seiner alleinigen Täterschaft kann längst kein Zweifel mehr bestehen, auch wenn heutzutage noch hin und wieder in anderer Richtung polemisiert und behauptet wird, die Nazis hätten den Reichstag selbst angezündet. Diese Darstellung ist nicht haltbar, sie hat aber dazu geführt, zugleich auch Hanussens Hellsichtigkeit die Seriosität abzusprechen. Immerhin war dieser mit vielen Größen des Nationalsozialismus gut bekannt, mit einigen sogar befreundet. Zu diesen seinen Freunden zählte auch Wolf-Heinrich Graf von Helldorf, der Berliner Polizeipräsident.

Wenigstens lose bekannt gewesen sein dürfte Hanussen auch mit Hermann Göring. Auf alle Fälle trifft zu, daß Hanussen führende N.S.-Persönlichkeiten kannte und zu diesen auch ein gutes persönliches Verhältnis hatte.

So wurde ihm von gewissen Seiten unterstellt, er habe von einem durch die Nazis geplanten und angeblich dann auch ausgeführten Brandanschlag auf den Reichstags gewußt, ja, er sei sogar in diese Verschwörung eingebunden gewesen. Daher habe er im Vorhinein vom Reichstagsbrand sowie von dem Zeitpunkt gewußt. Wäre es so gewesen – wie es nicht war! – so wäre Hanussens treffliche Vorhersage eben kein weiterer Beweis seiner hellseherischen Fähigkeiten gewesen, sondern er hätte bloß Hintergrundinformationen benutzt; und das wiederum nach Absprache mit seinen „Nazi-Freunden".

Reichstagsbrand - 1933

All solche Behauptungen sind jedoch längst definitiv wiederlegt. Es hat keine von Göring angeführte (und womöglich von Hanussen unterstützte) Verschwörung gegeben, den Reichstag in Brand zu setzen; es sind keine SA-Leute mit Fackeln durch einen Geheimen Gang ins Reichstagsgebäude geschlichen und so weiter und so fort – nichts von alledem hat stattgefunden. Damit ist gleichsam gesagt: Der Hellseher Hanussen sah den Reichstagsbrand tatsächlich voraus!

So weit heute zu diesem Ereignis, das Hanussens Berühmtheit als Hellseher abermals verstärkte.

Es hat aber sicher auch andere Resultate seiner besonderen Fähigkeiten gegeben, über die zu sprechen sich lohnt. Dies wollen wir daher zukünftig noch tun.

       
               
               
     

       
               
               
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