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In aller Stille entwickelt:
Das deutsche  'Space Shuttle'  Shefex

       
     
       
     

In aller Stille entwickelt

       
     
       
     

In aller Stille entwickelt:  Das deutsche  „Space Shuttle"  Shefex

Auch ein deutsches Objekt hat heutzutage keinen deutschen Namen. "Shefex" ist eine Abkürzung, und steht für "Sharp Edge Flight Experiment". Das heißt übersetzt "scharfkantiger Flugversuch". Noch befindet sich dieses Gerät also in der Versuchsphase. Allerdings in einer fortgeschrittenen. Nach den Versuchen mit "Shefex" I, hat inzwischen auch "Shefex" II seinen ersten erfolgreichen Flug absolviert. Die Erprobung erfolgt vom Raketenflugplatz des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im norwegischen Andøya. Die Trägerrakete wurde zusammen mit dem DLR in Brasilien entwickelt. Denn wenn es formal auch keine Beschränkungen für Deutschland mehr gibt, hat sich daran de facto wohl wenig geändert. Sollte das neuartige Hyperschall-Weltraumfluggerät zum praktischen Einsatz gelangen, so höchstwahrscheinlich nicht als national-deutsches Objekt. Bislang befindet sich das Ganze aber noch in rein deutschen Händen, und Hendrik Weihs vom Institut für Bauweisen- und Konstruktionsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ist höchst zufrieden.

Dieses ausschließlich von Deutschland finanzierte und entwickelte Raumfahrzeug soll der europäischen Raumfahrt ganz neue Möglichkeiten eröffnen. In Göttingen haben Forscher des DLR die Dinge schon praktischen Prüfungen unterzogen. Die Entwickler planen ein Programm, das schließlich der bemannten Raumfahrt dienen soll.

Vernünftig würde es fraglos sein, wenn die Länder der Erde ihre Kräfte wenigstens in Sachen Weltraumfahrt zusammentäten. Das geschieht aber nur in geringem Maße. Die einzelnen Nationen versuchen jeweils für sich Vorteile zu gewinnen. Amerikaner, Russen und Chinesen bevorzugen eigene Wege, und bei den EU-Europäern, deren Mitgliedsstaaten allein zu klein für lauter Sonderwege sind, gibt es auch noch nationale Eitelkeiten, die der Sache nicht förderlich sind. Wenn Deutschland, dem nationale Eitelkeit kaum unterstellt werden kann, in aller Stille auch eigene Ideen ausbrütet, so liegt der Grund dafür wohl einfach darin, daß Ideen aus Deutschland sonst wenig Chancen erhielten (das Projekt Sänger ist dafür ein Beispiel), beziehungsweise wenn doch, so entglitte es schnell den Urhebern.

Das Besondere an "Shefex" ist die spezielle Formgebung. Wer von den „Aldebaranischen Notizen" und den darin enthaltenen Zeichnungen nichts weiß, wird schwerlich auf den Gedanken kommen, daß Anstöße aus Zeiten der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik dort Einfluß genommen haben könnten. Denn die „Transmedialzeichnungen" der aldebaranischen Raumkreuzer, die aus dem 1930er Jahren vorhanden sind, lassen deutlich erkennen, daß diese Raumschiffe im Prinzip ähnlich kantige Formen aufweisen wie "Shefex".

 

Bei "Shefex" ist das Motiv dieser Bauart, den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre problemlos zu gestalten, selbst wenn dabei höchste Geschwindigkeiten erreicht werden, höhere, als die Space Shuttles der NASA sie aushalten mußten. Das ist die Perspektive, die bisher bekannt ist. Die Shefex-Form soll also höhere Sicherheit geben, in der Herstellung günstiger sein und außerdem Raumschiffe in nahezu jeder beliebigen Größe ermöglichen.

Offenkundig sind diese Überlegungen richtig. Die neuartige Bauweise kann also der Ausgangspunkt neuer Möglichkeiten der irdischen Weltraumfahrt werden. Der Antrieb wäre allerdings nach wie vor Raketen. Im Augenblick werden die Trägerraketen für "Shefex" in Brasilien gebaut, doch grundsätzlich könnte sicherlich jede ausreichend leistungsstarke Rakete diese Aufgabe erfüllen. Bisher handelt es sich ja erst um Versuche mit relativ kleinen Flugkörpern. Die Zusammenarbeit mit Brasilien ist bloß insofern besonders interessant, wie das DRL offenbar lieber mit brasilianischen Kollegen zusammen eigene zweistufige Trägerraketen baut (die VS-40), als in Europa oder den USA vorhandenes Material zu verwenden.

Ob dahinter nun Geschäftsinteressen der deutschen Wirtschaft in Brasilien stehen, oder ob darin eine weiterreichende Aussage gesehen werden kann, das wird sich schwerlich ergründen lassen. Auch welche eventuell weiterführenden Pläne mit den Raketenflugplatz in Norwegen bestehen, ist schwierig zu durchschauen. Gewiß erscheint jedoch, daß die DRL offenbar unabhängig von vorhandenen Mitteln und Strukturen sein möchte.

 

Die ungewöhnliche kantige Form von Shefex soll, wie gesagt, die Grundlagentechnik für eine Art Super-Space-Shuttle bieten. Die Experimente, die zu beobachten sind, legen den Schluß nahe, daß darin der Kern der Bemühungen liegt.

Es wirkt logisch, daß es in erster Linie darum geht. Die von verschiedenen Seiten erhobene Behauptung, im Grunde handle es sich bei Shefex um ein militärisches Projekt, stützt sich insbesondere auf die Tatsache, daß die Shefex-Form auch ortungsdabweisend sei, eine typische Stealth-Form, gewissermaßen, immun gegen jedes etwaige Raketenabwehrsystem. Das mag faktisch zutreffen, doch dürfen wir mit höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß militärische Gesichtspunkte hier keine Rolle spielen. Anderenfalls würde es kaum Veröffentlichungen über diese Angelegenheit geben.

Daß für friedliche Zwecke Erdachtes später oft auch anders benutzt wird – und umgekehrt – ist eine alte Weisheit, über die niemand zu reden braucht. Jetzt und auf absehbare Zeit verfolgt „Shefex" gewiß friedliche Ziele. Daß einem Raketenstart immer eine rein optisch aggressive Anmutung anhaftet, liegt in der Natur dieser Technik – auch wenn der Zweck noch so friedfertig ist.

 

Es darf also wohl gesagt werden: hier wird etwas ausschließlich für die friedliche Weltraumfahrt entwickelt und gebaut. Daß jede Technik sich im Fall des Falles auch für militärische Zwecke verwenden läßt, ist dennoch eine alte Erkenntnis.

Welche Zukunft die Shefex-Technik haben wird, ist bislang offen. Niemand kann sagen, ob sie auf diesem Planeten überhaupt eine Zukunft haben wird. Dabei werden vermutlich nicht Forschung und Weltraumfahrt entscheidend sein, sondern Wirtschafts- und Machtinteressen.

Interessant bleibt auf alle Fälle das Faktum, daß hier etwas verwirklicht wird, was anders ist als alles bisher Bekannte. Darum lohnt es sich, wieder einmal einen Blick in die „Aldebaranischen Notizen" zu tun. Manches, was die irdische Wissenschaft noch nicht kennt, steht dort erwähnt.

Nach gegenwärtiger irdischer Auffassung soll für den Weltraumflug keine Strömlinienförmigkeit nötig sein. In enger Betrachtung trifft dies wahrscheinlich zu. Doch solch enge Betrachtung schließt den Flug zu weitentfernten Zielen aus. Sie weiß nichts von „Sphären und Dimensionskanälen" und dergleichen. Die Reise durch solche aber ermöglicht das Erreichen sehr ferner Orte im All binnen relativ kurzer Zeit. Und in solchen „Kanälen" herrschen andere Bedingungen als im bekannten Weltraum: Dort gibt es durchaus Reibungswiderstände, sogar dichte Staubwolken, beispielsweise. Stromlinienförmigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Reibungshitze sind demnach also unverzichtbar für Raumschiffe, die „Sphärenkanäle" zu durchqueren haben. Das erklärt die Formgebung der fremdartigen Raumschiffe aus den Aufzeichnungen.

Ob die irdische Weltraumfahrt jemals soweit gelangen wird? Vielleicht. Irgendwann. Wenn ein anderes Denken sich Bahn brechen kann.

Die Shefex-Idee kann ein Schritt auf diesem Weg sein, ein erster Schritt, dem noch viele weitere folgen müßten, um die Enge der gegenwärtigen Welt zu überwinden.

       
               
               
     

       
               
               
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