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Lydias magisches Kunstwerk

       
     
       
     

Lydias magisches Kunstwerk

       
     
       
     

Lydias magisches Kunstwerk

Das Kunstwerk der Lydia (in Wirklichkeit heißt die Grafikerin und Kunstmalerin, die damals Anfang 20 war, anders), von welchem auch in dem Artikel „Zu Physis und Psyche in der Baphomet-Braut" die Rede ist, hat tatsächlich eine merkwürdige Geschichte. Aufgrund der seinerzeitigen Umstände gibt es im CN-Kreis kein Foto des Kunstwerks, so daß zunächst eine vage Rekonstruktion angefertigt wurde, die auf Lydias erstem Entwurf für das Bild basierte. Wie Agnes in ihrer Geschichte diesbezüglich ganz wahrheitsgetreu schildert. Viel später erst ließ sich in Erfahrung bringen, daß Lydia ihren ersten Entwurf verworfen hatte und das Bild dann in einer teilweise anderen Form schuf, nun auf neutralem, hellem Grund. Auch dazu ließen wir eine ungefähre Rekonstruktion herstellen (siehe Abb. oben). In der betreffenden Zeit, welche die Geschichte „Die Baphometbraut" schildert, ist Lydia tatsächlich in einem schweren Wahnsinn verfallen und war zeitweilig in der geschlossenen Psychiatrie. Diesbezüglich hält sich Agnes in ihren Schilderrungen genau an die Wahrheit, wie sie sich ja überhaupt auf weiten Strecken ihrer Geschichte auf wirklich Geschehenes bezieht.

Später, in jener Phase, da Lydia ungefähr genesen zu sein schien und nun ihr magisches Kunstwerk fertigstellen wollte, wurde es Agnes erneut unheimlich. Lydia war von der Vorstellung besessen, falls sie das Werk nicht schaffen könne, würde eine schreckliche Apokalypse über die Welt kommen. In ihrer ausführlichen Post aus dem Jahre 2002 erzählt Agnes, wie Lydia vermeintlich mit Hilfe von Medikamenten einigermaßen gesund erschienen sei. Das mochte so wirken, wenn man sie früher nicht näher gekannt hatte, in Wahrheit habe es aber in Lydia „gebrodelt". In dieser Zeit entschloß sich Agnes, sich den langen Zopf abschneiden zu lassen und ihn Lydia zu geben. Von da an hatte sie vor Lydia Ruhe. Agnes sagt aber ehrlich, daß sie dies nicht in erster Linie um Lydias willen getan habe, sondern weil sie ihre langen Haare „sowieso nicht mehr sehen konnte" und sie ihr auch zu umständlich waren. Agnes fühlte sich denn auch mit kurzen Haaren viel besser, und da es auch ihrem Freund (mittlerweile Ehemann) gut gefiel, war alles zufrieden.

Von der Fertigstellung von dem „magischen Kunstwerk" durch Lydia erfuhr Agnes nicht direkt, doch eine Weile später durch eine Galerie, in der es zum Verkauf angeboten wurde – zu einem ungewöhnlich hohen Preis. Es hatte auch so schnell einen Käufer gefunden, daß keine Gelegenheit war, in der Galerie näher darüber zu reden. Wir wissen dazu lediglich, daß es von einem wohlhabenden Liebhaber exzentrischer Kunstwerke in Berlin gekauft worden ist.

Die Galeristin, die es verkaufte, berichtete von einer ganz sonderbaren Anmutung dieses surrealistischen Kunstwerks mit dem echten Mädchenzopf im Zentrum. Es habe Glück gebracht. So lange es im Hause war (die ursprünglich in Wien ansässige Galerie hat Filialen in mehreren Städten), sei alles besser gelaufen als vorher und auch besser als nachher. Vielleicht habe es ja doch etwas Spezielles auf sich mit jenem sonderbaren Kunstwerk, und der Berliner Sammler habe gewußt oder geahnt, daß dieses ganz besondere Bild einen besonders guten Preis wert ist.

       
               
               
     

       
               
               
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