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Mediumismus, Nekromantie, Spiritismus - Prophetie und Ahnenverehrung

„Cannaling" heißt das aus dem Angelsächsischen kommende, heutzutage von vielen gerne verwendete Modewort für das - was gebildete Menschen tunlichst zu benutzen vermeiden – und auch im angelsächsischen Raum wissen Gebildete sehr gut, daß dieses Allerweltswort „Cannaling" wenig auszusagen vermag, denn bei dem, was damit gemeint ist, gibt es viele Feinheiten, die sich nicht in einen Pauschalbegriff fassen lassen. Dieser sagt im Grunde nicht mehr aus, als daß quasi ein Kanal vom Diesseits ins Jenseits gebildet werde, durch welchen es zu Mitteilungen Verstorbener an die im Irdischen Lebenden komme. Und damit sagt das Wort etwas Falsches aus, es suggeriert eine Vorstellung, die sicher nicht zutreffend ist, denn die gewissen Kundgebungen von „drüben" erfolgen nicht durch einen „Kanal", sondern aufgrund von Schwingungsaffinität. Das Bild, welches der Ausdruck „Cannaling" vermittelt, ist somit falsch, es leitet hinsichtlich der Art solcher Vorgänge auf einen Irrweg. Für Kundige ist das zwar von geringer Bedeutung, da sie um den tatsächlichen Vorgang solch eines Geschehens wissen, und es für den Effekt unerheblich ist. Mindergebildete jedoch geraten aufgrund des durch das Modewort vermittelten Eindrucks leicht zu einer Fehleinschätzung des Ganzen. Insbesondere bewirkt die Vorstellung eines „Kanals", daß die großen Unterschiede zwischen Mitteilungen aus dem Jenseits nicht verstanden werden. Das Wissen um die Wirkung aufgrund von Schwingungsaffinität dagegen macht klar, daß nicht die Bildung eines „Kanals" stattfindet, durch welchen dann sozusagen alles und jedes aus dem Jenseits strömen kann, sondern daß es vielmehr an der jeweiligen Eigenschwingung des irdischen Menschen liegt, welche Art von Mitteilungen er empfangen kann und welche nicht. Genau darin liegt aber ein außerordentlich wichtiger Punkt.

Es ist nicht Absicht dieses Artikels, die Geschichte des Spiritismus – oder Spiritualismus – abzuhandeln. Darüber gibt es mehr als genug an Literatur.

In der Bibel verflucht Jahwe die „Totenbefrager", denn durch diese könnten die Menschen ja erfahren, wer der El Schaddai-Jahwe in Wahrheit ist, nämlich nicht Gott, sondern der Satan. Und auch schon in vorbiblischer Zeit war die mediale wie mitunter auch prophetische Kommunikation mit dem Jenseits nichts Ungewöhnliches. Insbesondere in jenen Kulturen, bei denen die Ahnenverehrung einen hohen Stellenwert einnahm, war solche Kommunikation Gang und Gäbe.

Der Spiritismus der Neuzeit wurde bekanntlich durch die Fox-Schwestern in New York populär, vielen Leserinnen und Lesern wird all dies nicht neu sein, wir können also darauf verzichten, darüber zu sprechen. Befassen wir uns lieber mit jenen Aspekten der Angelegenheit, die einem jeden von uns nützen können, sowohl für die Einschätzung dieser oder jener Behauptung - wie auch ganz praktisch.

Wir wissen, es gibt zwei Eckpfeiler in allem, was mit Diesseits-Jenseits-Verbindungen zu schaffen hat. Der erste ist die individuelle Eigenschwingung. Jeder Mensch kann prinzipiell Botschaften aus dem Jenseits empfangen – aber immer nur von solchen Wesen des Jenseits, deren Schwingung seiner Eigenschwingung verwandt ist. Die Schwingungsaffinität ist also entscheidend (allein Gott-Christus könnte grundsätzlich zu jedem Menschen sprechen). Der zweite Eckpfeiler ist das Wissen darum, daß die Wesen des Jenseits nur unsere Gedanken wahrnehmen können – sowohl Worte wie Bilder. Laut geplapperte „Zauberformeln" etc., die nicht klar durch die Gedanken gehen, sind demzufolge ganz wertlos. Ebenso wirkungslos sind magische Zeichen etc. auf Papier oder in sonstiger diesseitiger Darstellung, wenn diese nicht klar in den Gedanken stehen. Immer kommt es auf das Projizieren durch unsere Gedanken an! Allein wo dieses gelingt, kann ein Kontakt zu Wesen des Jenseits zustande kommen. Einige magische Techniken arbeiten damit ganz gezielt und auf eine Weise, die keiner speziellen medialen Begabung bedarf (etwa Makaara- oder Isais-Magie). Wo solche speziellen Techniken keine Anwendung finden, ist aber in der Tat die persönliche Sensibilität des einzelnen Menschen Ausschlaggebend, und in ausreichend hohem Maße kommt solche selten vor.

Wohl jeder von uns erlebt mehr oder weniger häufig, daß er Stimmen in seinen Gedanken hört – meist nur vage und unverständlich bis auf einzelne Worte, in der Regel auch stets nur für wenige Augenblicke. Dies zeigt nicht mehr und nicht weniger, als daß jenseitige Wesen den Versuch unternehmen, sich mit uns in Verbindung zu setzen, bloß gelingt dies meistens nicht. Unser alltägliches Leben voller Eindrücke und mannigfaltiger Anspannungen hat unseren Geist entwöhnt, nach „drüben" zu horchen – und das schon seit Generationen. Am ehesten kommen solche Verbindungen daher während des Schlafes zustande (siehe Thema Träume), wenn unser Geist weitgehend unbeeinflußt vom Körper ist. Doch selbst da führt dieser Weg selten weit, da die Affinität unserer Eigenschwingung von den Dingen unseres täglichen Lebens stark beeinflußt, wenn nicht gar geprägt, ist.

Jene Menschen, die gute Medien sind, was nicht oft vorkommt, vermögen es, die auf „der selben Wellenlänge" nach dem Prinzip der Schwingungsaffinität zu ihnen sprechenden jenseitigen Wesen klar zu vernehmen. Solche Menschen sind also tatsächlich in der Lage, Kommunikation mit dem Jenseits zu treiben. Allerdings – und das ist für die Einschätzung der Resultate äußerst wichtig! – sie können Botschaften nur nach dem Prinzip der Schwingungsaffinität empfangen! Diese sind daher meistens weit davon entfernt, objektiv wahr und richtig zu sein! Was solch ein Medium dann sagt, muß immer daran gemessen werden, was für ein Mensch es ist. Von „drüben" kommt ja keineswegs immer die reine Wahrheit, im Jenseits gibt es, ebenso wie hier auf Erden, Unwissende und auch Lügner. Bei weitem nicht jede mediale Mitteilung ist also als wahr und richtig anzunehmen!

Das unterscheidet Mediumismus von Prophetie: Ein wahrer Prophet, wie es ihn vielleicht zweimal in tausend Jahren nur gibt, ist so reinen Geistes, daß er direkt aus dem höchsten Licht Botschaften empfängt, also die lautere göttliche Wahrheit. Kaum ein heutiges Medium kann dies von sich sagen, wer wäre schon ein Apostel Johannes! Die Beurteilung der Persönlichkeit des Mediums leitet also zur richtigen Beurteilung dessen, was es von sich gibt.

Unter dem Begriff Spiritismus wird nun noch etwas anderes verstanden, obschon der Unterschied zum Mediumismus in erster Linie eine formale Definitionsfrage ist. Aber nehmen wir dies, der Unterscheidbarkeit willen, einmal so.

Spiritisten behaupten u.a., im Zustand der Trance Geister von Verstorbenen in sich hinein rufen und durch sich sprechen lassen zu können. Im Prinzip ist das sicherlich nicht unmöglich. Es ist umso leichter möglich, wie die Eigenschwingung des gerufenen Verstorbenen der persönlichen Schwingung des spiritistischen Mediums entspricht – diese Grundlage gilt immer. Manche spiritistischen Vorgänge solcher Art können also durchaus Hand und Fuß haben. Die Regel ist das jedoch kaum. Ruft das spiritistische Medium beispielsweise einen Verstorbenen, dessen Schwingung von seiner eigenen deutlich verschieden ist, so kann die Verbindung nicht hergestellt werden, das liegt in den „Naturgesetzen des Jenseits" begründet.

Was aber, wo spiritistische Medien sind, die dennoch beinahe jeden Verstorbenen zu rufen vermögen – und dabei nicht betrügen? Dann ist anzunehmen, daß sie selber betrogen werden, nämlich von unreinen Wesen des erdnahen Jenseits, die sich quasi einen Jux daraus machen, die Rolle des in Wahrheit vergeblich gerufenen Verstorbenen zu spielen! Vermutlich kommt das viel häufiger vor, als man es sich so ohne weiteres vorstellen kann. Die Wesen des Jenseits sind eben auch ganz verschiedener Art.

In den Bereich des Spiritismus gehören auch die Seancen mit „Tischrücken" etc. Wenn jenseitige Wesen derart massiv auf die Materie des Diesseits einwirken wollen, müssen sie schon über erhebliche Grundkräfte verfügen. Das ist von den Geistern verstorbener Menschen kaum zu erwarten. Daher dürften solche Dinge, bei denen irdische Materie merklich bewegt wird, am ehesten auf Wesen dämonischer Art zurückgehen – sofern dergleichen mehr als Trickbetrug ist.

Das mögliche Einwirken dämonischer Wesen auf Medien ist grundsätzlich eine der großen Gefahren, denen solche Menschen sich aussetzen. Denn wer heutzutage die überdurchschnittliche Sensibilität in sich trägt, ist oft auch angreifbar. Wir Menschen sind für unseren Erdenweg vornehmlich mit jenen Eigenschaften ausgestattet, die uns dabei helfen, den Lebenskampf in dieser Welt zu meistern. Solange wir als Menschen auf der Erde sind, ist in erster Linie das Bewältigen der irdischen Erfordernisse unsere Aufgabe. Ins Jenseits hinüber zu horchen, gehört dazu nicht – im Jenseits werden wir alle ja später auf ewig noch sein. Wer dennoch hier die entsprechenden Fähigkeiten besitzt, ist zwar etwas Besonderes, für das Erdendasein aber nicht immer optimal ausgestattet (sowohl Isais- wie Makaara-Magie wirken einer eventuellen Verwundbarkeit daher gezielt entgegen).

Jenseitige Wesen dämonischer Art wirken sich zahlreich und verhängnisvoll auf Erden aus. Kein Süchtiger – ob Rauschgiftsüchtiger, Alkoholiker oder Spieler -, in dem nicht eine dämonische Fremdpersönlichkeit steckte, die sich die abartige Veränderung der Eigenschwingung des Betreffenden zunutze machte. Viele, die landläufig als „verrückt" gelten, sind in Wahrheit von dämonischen Wesen des Jenseits besessen. Besonders Schizophrenie ist ein deutliches Zeichen dafür, die oft ein Effekt von Reinkarnationsgläubigkeit ist. Das finstere Jenseits muß als äußerst aktiv in unserer Welt erkannt werden, speziell in einem so finsteren Zeitalter wie dem gegenwärtigen. Wer sich fremden Schwingungen öffnet, indem er Dinge tut oder zu sich nimmt, welche die Eigenschwingung beeinflußbar machen, befindet sich in akuter Gefahr. Zum Glück sind das, alles in allem, doch wenige. Für diejenigen, die es trifft, ist es jedoch verhängnisvoll. Freiwillig wird der „Besatzer" nicht weichen (daher sind Entziehungskuren ja auch so schwierig). Medizin und Psychiatrie bemühen sich in vielen Fällen gewiß redlich, doch ohne das Erkennen der wirklichen Ursachen der „Krankheit" vermögen sie weniger als sie könnten. Sie verabreichen Psychopharmaka – und diese tun auch wieder nichts anderes, als die Eigenschwingung des „Patienten" zu beeinflussen, möglichst der diesen beherrschenden Negativschwingung entgegengerichtet. Natürlich fürchten der Teufel und die Seinen auch kein Weihwasser, aber die Hinwendung zu einer lichten Kraft, mag diese auch noch so fern der Wahrheit gesehen werden, kann doch helfen.

Der Zusammenhang zwischen Mediumismus/Spiritismus und der ungerufenen Einflußnahme durch finstere Wesen des Jenseits ist eng. Zum Glück fangen sich nur wenige der solcherart tätigen Personen ernstlich Übles ein, aber vorkommen kann es durchaus. Auch aus diesem Grunde weisen wir bei CN gern auf die anderen magischen Techniken hin, die frei von Risiken und außerdem zuverlässiger sind.

Die „Totenbefragung" (Nekromantie), resp. die Kommunikation mit Verstorbenen, hat also eine lange und vielschichtige Tradition; wahrscheinlich ist sie so alt wie die Menschheit hier auf der Erde. Und wie schon erwähnt, steht diese sicher in einer direkten Verbindung zur Ahnenverehrung, wenigstens in ihren Anfängen.

Hier berühren wir den schon vorhin angedeuteten Punkt, an dem jeder von uns etwas für sich tun kann, was sich ausschließlich gut auszuwirken vermag. Unsere verstorbenen Lieben leben inzwischen alle in den Gefilden des Jenseits. Sofern sie wollen, können sie uns von dort aus sehen, oder besser gesagt: unsere Gedanken sowie unsere inneren Leiber wahrnehmen. Wenn wir nun an sie denken – ihnen quasi ihr Bild durch unsere Gedanken zusenden, so werden sie dies wahrnehmen und ihrerseits nach uns sehen. Eine chinesische Weisheit besagt, daß ein Mensch so lange unsterblich auf Erden ist, wie jemand sein Bild ansieht. Wahrscheinlich steht hinter diesem Gedanken das uralte Wissen um die innige Verbindung zwischen uns und unseren Ahnen, die auch den frühen Germanen noch selbstverständlich war.

Denken wir also einmal am Tag kurz in Bildform an jene, die uns nahe stehen, obwohl sie jetzt „drüben" leben! Sie werden uns in der Not nicht im Stich lassen!

Wenn alles andere an Mediumismus und Spiritismus auch wenig nütze sein mag – dieser eine Gedanke, der von ferne auch zu diesem Kapitel gehört, ist es wert, gedacht zu werden.

       
               
               
     

       
               
               
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