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Neue Welt: Chinas Drachenkraft

       
     
       
     

Neue Welt: Chinas Drachenkraft

       
     
       
      Neue Welt: Chinas Drachenkraft

In der UNO-Abstimmung zum Libyenkrieg hat Deutschland sich an die Seite von Brasilien, China, Indien und Rußland gestellt, und einem neuen Krieg die Zustimmung verweigert. Daß der trotzdem entfachte Libyenkrieg nicht sinnvoll ist, hat sich längst gezeigt. Von einem schnellen Ende keine Rede. Westlich-demokratistische Bomben haben inzwischen wahrscheinlich mehr Menschen getötet, als Gaddafis Truppen es getan haben könnten. Von den angeblich zu erwarten gewesenen Massakern an der Zivilbevölkerung bestehen nichts als Propagandabehauptungen. Man kennt das. Westliche Kriegspropaganda verbreitet stets Greuelgeschichten. Wie etwa weiland die von den angeblich in Kuwait durch irakischen Soldaten ermordeten Babys – die entsprechenden Fernseh-„Berichte" sind bekanntermaßen Marke Hollywood gewesen! – oder die angebliche Bedrohung der Welt durch nicht existierende Massenvernichtungswaffen Saddams. Durch den westlich-demokratistischen Krieg gegen den Irak sind mittlerweile tausendfach mehr Menschen umgekommen, als es bei einem Weiterregieren von Saddam Hussein hätte möglich sein können. Dafür wurde dort das hervorragende Bildungssystem zerstört, und dem radikalen Islamismus der Boden bereitet – einschließlich Christenverfolgung, während zu Saddams Zeit noch der Vizepräsident des Landes ein Christ sein konnte. Was kommt nun in Libyen? Tatsächlich etwas Besseres als Gaddafi? Oder Schlimmeres? - Guido Westerwelle hat für seine Entscheidung gegen einen neuen Krieg viel Prügel einstecken müssen. Wie im Falle Irak die Perls und Wolfowitzes gegen Schröder wetterten, so tun es heute die B-H. Lévys gegen Westerwelle. Man weiß, wer die Kriegstreiber sind! Es heißt aber gar nicht, NATO-Verbündeten wie Frankreich oder den Vereinigten Staaten in den Rücken zu fallen, wenn Deutschland sich zu Ländern hin ausrichtet, in denen keine deutschfeindlichen Haßfilme á la „Inglourious Basterds" etc. produziert und lanciert werden, und wo Leute einflußreich sind, die womöglich ganz gerne einen „Dritten Punischen Krieg" gegen Deutschland organisieren würden. Die Geschichte des XX. Jahrhunderts hat die Deutschen nun einmal in eine Lage versetzt, der sie Rechnung tragen müssen. Echte Partnerschaft kann es allein dort geben, wo kein Haß geschürt wird. Natürlich, das tun nicht die Völker, und ganz gewiß tun es nicht die Franzosen und nicht das amerikanische Volk – aber dort einflußreiche Cliquen tun es leider. Bei aller Sympathie und Zuneigung, die wir für die Amerikaner, die Franzosen und Briten empfinden, ist doch zu beachten, daß die Völker nicht das Sagen in ihren Ländern haben. Namentlich die Amerikaner lassen sich seit Jahr und Tag von kleinen Lobbys am Nasenring durch ihre Geschichte führen – zum Nachteil der USA. Wie gut könnte das Volk der Vereinigten Staaten es haben, würde es seine eigenen Interessen wahrnehmen! Die USA wären dann weder verschuldet noch in Kriege verwickelt; die Welt würde sie gern mögen, und niemand sie hassen. Auch in den islamischen Staaten waren die Amerikaner beliebt, bevor sie sich einseitig ganz auf den Dienst an Israel festlegten. Und dabei ist auch dem israelischen Volk damit auf weitere Sicht gar nicht gedient, weil es so keinen Frieden finden kann. Doch auch die Menschen in Israel wünschen sich schließlich nichts anderes. Wer Cliquen dient – welchen auch immer – versetzt sich in Widerspruch zu den Völkern; und zwar zu allen, und an erster Stelle versündigt es sich am eigenen.

Solche Gedanken mögen Guido Westerwelle bewegt haben, als er seine von den Cliquen-Sklaven viel kritisierte Entscheidung traf. Und als deutscher Patriot, der er im Rahmen des heutzutage möglichen zweifellos ist, hat er wahrscheinlich auch weitergedacht.

Aus Brasilien, China, Indien und Rußland kommt keine antideutsche Propaganda. Diese Länder aber werden die Zukunft unseres Planeten bestimmen; sie tun es zum Teil schon heute. Es lohnt sich also aus deutscher Sicht, diese näher anzuschauen.

Das wollen wir jetzt und in kommender Zeit unternehmen. In militärischer Hinsicht können allein die USA der Maßstab sein, den es anzulegen gilt; in wirtschaftlicher sind es eher Europa und Japan.

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Die bedeutendste der neuen Mächte ist fraglos China – eine neue und gleichsam uralte Macht, die zu ihren natürlichen Kräften zurückfand. In China haben die ewig deutschfeindlichen Lobbys keinerlei Einfluß, nicht einmal ansatzweise. Das ist für Deutschland natürlich von besonderer Wichtigkeit. Im Zweiten Weltkrieg befand sich Deutschland, als Verbündeter Japans, quasi automatisch im Krieg mit dem damaligen China. Doch daraus ist in China keine Feindschaft erwachsen. Auch die Geschehnisse der noch weiter zurückliegenden „Boxeraufstände" haben keine unguten Erinnerungen hinterlassen. Ganz anders als das Vorgehen der Briten, nicht allein im „Opiumkrieg", sondern mehr noch dadurch, daß die Briten systematisch die schönsten Baudenkmäler in China zerstörten. Da kam der Neid des kulturell unterlegenen zum Ausdruck. Das Hauptziel dieser Bestialität war, das Selbstgefühl des chinesischen Volkes zu zerbrechen. Dasselbe Konzept, mit dem im Zweiten Weltkrieg die Seele der überlebenden Deutschen, welche die Bomben nicht alle hatten töten können, durch Verwüstung ihrer Kulturbauten in den Städten gebrochen werden sollte. Darum die bis zuletzt durchgeführten Bombardierungen alter deutscher Städte. Selbstverständlich um möglichst viele Deutsche Zivilisten zu töten, und darüber hinaus, um deutsche Kulturschätze zu vernichten. Es ist nicht gelungen, in Deutschland so wenig wie in China. Denn Bosheit und Schlechtigkeit mögen auf der materiellen Ebene da und dort stärker sein – im Geistigen sind sie es nie!

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So hat sich auch China wieder erhoben. Nach vielen Jahrzehnten in Unterdrückung und nach zahlreichen Irrwegen. Es hat – neuzeitlich betrachtet – lange gedauert, im Maßstab der jahrtausendealten Geschichte Chinas aber war es nur eine Stunde. China hat den Marxismus überwunden, ohne dem ideologischen Demokratismus zu erliegen. Das Reich der Mitte geht seinen eigenen Weg. Und all jene im „Westen", die sich erdreisten, China belehren zu wollen, sei ins Gedächtnis gerufen, daß die chinesische Kultur um Jahrtausende älter ist als die sogenannte „westliche" – und daß die Chinesen daher vielleicht besser wissen, was gut und richtig ist. Peter Scholl-Latour hat das einmal offen ausgesprochen. Im „Westen" mochten das die Maßgeblichen freilich nicht hören. So wird die kommende Geschichte es ihnen beibringen!

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Vom wirtschaftlichen Aufstieg Chinas ist schon viel gesprochen worden. Dieser ist noch mitten im Gange. Keine Frage, daß China die Weltmacht Nr.1 sein wird, und zwar bald. Das ist nicht ferne Zukunft. Wir erleben das noch, und zwar auch die Älteren unter uns. Schon jetzt steht die vermeintliche „einzige Supermacht" Amerika bei China hoch in der Kreide. Durch enorme Militärausgaben einerseits und den industriellen Abstieg andererseits sind die USA dabei, dem alten Mao nachträglich Recht zu geben, der sie einst als „Papiertiger" titulierte. Was wollen die hoffnungslos überschuldeten und industriell abgewirtschafteten USA demnächst noch tun, um ihre gegen die Realität stehenden Verhältnisse aufrecht zu erhalten? Einfach nicht mehr bezahlen? Statt dessen Beute machen? Noch weitere Völker „befreien" – so wie die Deutschen von ihren Erfindungen und Patenten, die Iraker von ihrem Öl – und so weiter und so fort? Also Kriege führen? Das versuchen sie sowieso schon an den verschiedensten Ecken und Enden, ohne sich durchsetzen zu können, trotz all ihres militärischen Aufwands. Und China ist gegebenenfalls nicht Afghanistan!

Gewiß, China gibt nur einen Bruchteil dessen für seine Streitkräfte aus, was die USA für ihre Hochrüstung aufwenden; und trotzdem tönt in den USA schon „Besorgnis" auf. Warum? China hat bestimmt nicht im Sinn, die Vereinigten Staaten angreifen zu wollen. In seiner ganzen Geschichte hatten es die Chinesen nie auf Unterwerfung fremder Völker abgesehen. Das entspräche nicht chinesischer Wesensart. Das Reich der Mitte ist sich selbst genug. Die USA bedroht sowieso niemand, sie bedrohen bloß andere. Es brauchte auch keine Bedrohung durch „Internationalen Terrorismus" zu geben, denn dieser wurzelt im Palästinakonflikt. Gegen den Terrorismus helfen auch keine Bomber und Flugzeugträger, dagegen würde bloß politische Gerechtigkeit helfen. Warum also die „Besorgnis" der US-Führungskreise wegen einer immer noch relativ bescheidenen chinesischen Rüstung? Sollte es so sein, daß in Washington und New York klar wird: China läßt sich nicht bedrohen? Läßt sich durch amerikanisches Säbelrasseln nicht einschüchtern oder gar erpressen? China weiß sehr gut: es könnte sich notfalls wehren. Und trotz aller US-Überrüstung wäre keineswegs anzunehmen, aus einem eventuellen Waffengang würden die USA siegreich hervorgehen. Für ein Land wie die USA, das auf der Haben-Seite nichts mehr hat außer seiner Hochrüstung, ist das subjektiv gewiß besorgniserregend. Auch der letzte Trumpf stäche da nicht mehr. Und das wird desto mehr gelten, wie China seine Möglichkeiten entfaltet – auch auf technologischem Gebiet.

J 5

Bis vor etwa zehn Jahren war die Rüstung der Vereinigten Staaten offenkundig auf Neo-Kolonialkriege gegen Entwicklungsländer ausgelegt. Mit technisch hochstehenden Kriegsgegnern rechnete man in Washington offenbar nicht. Gegenüber China aber sähe das mittlerweile ganz anders aus. Dort wäre auch mit sehr gutausgebildeten Gegnern zu rechnen. Auch mit fähigen Jägerpiloten. Also mußten die USA vieles verbessern. Das kostet abermals noch mehr Geld. Und obschon es weit und breit keinen potentiellen Gegner gibt, gegen den Amerika sich verteidigen müßte, wird immer noch heftig weiter aufgerüstet. Die einzige Logik dahinter: Wer für die Verteidigung keine Hochrüstung braucht, sie aber trotzdem betreibt, denkt an Angriff! Es ist das Verhalten eines Staates auf dem absteigenden Ast, der nichts mehr hat außer seiner gewaltigen Militärmaschinerie. Wie gut die allerdings funktioniert, wenn’s darauf ankommt, das steht - trotz ungeheurer Quantität - auf einem anderen Blatt. Und natürlich ist das auch eine psychologische Frage. Die Amerikaner sind im Grunde ein durchaus friedfertiges Volk, das nie aus eigenem Antrieb in Kriege eintreten wollte. Sie haben mit vollem Recht auch jetzt und zukünftig kein Verlangen danach, Kriege zu führen. Dementsprechend ist die Truppenmoral. Bei einem chinesischen Volk, das seine Heimat verteidigt, sähe das mit Sicherheit ganz anders aus.

Chineesische Armee

Die Gegebenheiten bei den chinesischen Streitkräften sind für die westlichen Geheimdienste offenkundig schwer zu durchschauen. Die „Volksbefreiungsarmee" (Zhōnggúo Rénmín Jiěfàng Jūn) verfügt über ein Heer von ca. 1,6 Mio. Soldaten. Die Ausrüstung ist nicht einheitlich. Bei der Infanterie gibt es Nachbauten der auf dem Sturmgewehr 44 basierenden „Kalaschnikow". Aber inzwischen gibt es auch schon ein neues chinesisches Sturmgewehr, das teils an Steyr und teils an Heckler & Koch erinnert.

Chineesische Panzer

Die Panzertruppe ist zum Großteil noch mit Typen nach russischer Vorlage ausgerüstet. Seit mehreren Jahren werden diese aber durch einen neuen chinesischen Panzer ersetzt, der stark an den deutschen Leopart II erinnert. Bezüglich der Aufstellung spricht nichts dafür, daß ein Einfall in Rußland geplant wäre. Eher scheint das Szenario die Abwehr eines eventuell über Korea kommenden US-Angriffs zu sein.

J 10

Die Chinesische Luftwaffe verfügt über ca. 250.000 Mann mit etwa 1.800 Jagd- und Kampflugzeugen sowie 300 Transport- und Tankflugzeugen. Ein großer Teil der Jagd- und Kampfflugzeuge sind wahrscheinlich noch Nachbauten der russischen Su 27 und Su 30, die in etwa den amerikanischen F-18 und F-15 entsprechen, also dem gegenwärtigen Stand des Gros der USAF. Mittlerweile besitzt China aber mit der Eigenkonstruktion J 10 ein hervorragendes Jagdflugzeug, welches dem Eurofighter nachempfunden ist (einige westliche Geheimdienste mutmaßten bereits, diese im wesentlichen deutsche Konstruktion sei mit deutscher Hilfe nach China gelangt). Es wird geschätzt, daß zurzeit etwa schon 300 der neuen J 10 bei der chinesischen Luftwaffe Dienst tun. Sie dürften den meisten westlichen Maschinen überlegen sein. Strategische Bomber hat die chinesische Luftwaffe vermutlich nicht, sie ist also unbestreitbar weitgehend defensiv ausgerichtet.

Horizont

Die chinesische Marine umfaßt ca. 700 Überwasserschiffe und vermutlich 55 U-Boote. Über deren Kampfkraft läßt sich wenig aussagen. Ihre Raketenbewaffnung aber ist mit Sicherheit sehr gut. Und China baut seine Marine weiter aus.

Var Yag

Hochwertig sind auf alle Fälle die Raketen und Marschflugkörper aus chinesischer Produktion; von Kurz- und Mittelstreckenraketen bis hin zu Interkontinentalraketen, die notfalls auch Atomsprengköpfe überall hin tragen können.

Zusammenfassend kann gesagt werden: die chinesische Rüstung ist nicht auf Angriff ausgelegt, aber doch dergestalt aufgebaut, daß sie im Fall des Falles auch fähig sein würde, aus der Defensive in die Offensive überzugehen.

Ein Pluspunkt für China ist sicher die allgemein als sehr gut eingestufte Ausbildung der chinesischen Soldaten – und ihre sicherlich hohe Motivation.

Kurz gesagt: Es ist nicht ratsam, sich mit China anzulegen – auch nicht für die USA.

Das dürfte man auch dort inzwischen begriffen haben.

Rakete

Schon jetzt ist China nicht bloß wirtschaftlich, sondern auch militärisch stark genug, um sich von niemandem unter Druck setzen zu lassen. Außerdem kündigt sich ein chinesisch-russisches Bündnis an, das praktisch schon partiell besteht. Vielleicht wird es einmal eine gut funktionierende Achse Peking-Moskau geben, die dann nach Berlin im Westen und nach Tokio im Osten erweitert wird? Das könnte der Welt ein neues Gesicht geben.

Gao Yuan Yuan Art

Das wäre dann ein Gesicht, das niemanden zähnefletschend anknurrt!

Freilich müßten in Berlin und Tokio dazu erst andere Politiker erstehen. Doch warum sollte das unmöglich sein? Sogar Wendehälse drehen sich erfahrungsgemäß immer der größeren Macht zu. Und die größte Macht, heißt bald China.

Chinas weiterer Aufstieg ist unaufhaltsam. Die kongenialen Partner sind schon jetzt Deutschland und Japan. Die USA und alles Angelsächsische ist den Chinesen nicht sympathisch. Zurzeit gibt es in China bereits Maßnahmen, um das Eindringen englischer Worte in die chinesische Sprache zu verhindern. China hat seinen Stolz wiedergefunden. Das müssen die Deutschen und die Japaner erst noch schaffen. Aber weshalb sollte das nicht gelingen? Die Geschichte ist in Bewegung.

       
               
               
     

       
               
               
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