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Schicksalswege    was ist Schicksal ?

       
     
       
     

Schicksalswege - was ist Schicksal ?

       
     
       
     

Schicksalswege  –  was ist Schicksal ?

Jeder von uns hat einen Schicksalsweg. Was bildet ihn und bestimmt seine Richtung? Was ist Schicksal? Ist es das, was uns „geschickt“ wird von höherer Seite. Das Wort dürfte aus einer solchen Annahme entstanden sein. Oder ist es vielmehr, was wir selber uns anziehen? Die Quintessenz all unserer Gedanke und Taten, welche sich auswirkt? Bereitet sich jeder von uns also sein „Schicksal“ selbst? Ist jeder Schicksalsweg selbstgewollt – bewußt oder unbewußt? Verständlich wohl, daß jeder Mensch seine eigene Sicht darauf hat, die aus seinem persönlichen Weg resultiert; und daß er dies auf anderes zu übertragen geneigt ist. Darin liegt aber kein Fehler, weil alle Schicksalswege einander verwandt sind.

Manchmal gehört der Mut zu persönlichen Gedanken dazu, wenn etwas nach bestem Vermögen ausgedrückt sein soll. Deshalb gibt es zu diesem Artikel Bilder, die nicht speziell für diesen Artikel angefertigt wurden, sondern die aus dem Z-PLAN- und AZP-Fundus vorhanden sind, die aber passen können. Sie passen, weil es nichts gibt bei uns Menschen, das nicht in dieser oder jener Weise persönlich wäre; und wenn wir vom Schicksal sprechen wollen, gilt dies naturgemäß in hohem Maße. Wer so tun wollte, als denke er dabei nicht an vieles was ihn selbst betrifft, der würde unehrlich sein. Bei uns soll Ehrlichkeit herrschen.

Vera J. schrieb einmal in ihr Gedankenbuch: „In dieser Welt gibt es nur einen einzigen Gott, der heißt Schicksal und kennt seinen Namen nicht“. Demnach wäre das Schicksal eine bewußtseinslose Kraft, die insich ziellos wirkt, die sich ergibt. Das macht der Satz nicht restlos klar, man kann ihn auf unterschiedliche weise verstehen und deuten.

Ob man dem Inhalt von Veras Satz grundsätzlich zustimmen will oder nicht – offen läßt dieser Satz, ob das Schicksal als eine eigenständige Kraft anzusehen ist, oder es lediglich ein Resümee aus unserem eigenen Tun ist. Wenn Gott außerhalb des Kosmos’ steht und nur einmal in Christus als Mensch auf der Erde war, wenn er also auf das, was wir Schicksal nennen, keinen Einfluß ausübt – und da gehen die Auffassungen sehr auseinander – dann hieße das in der Tat, jeder Mensch forme sein Schicksal sich selbst! Das ginge weit hinaus über die Aussage des Sprichworts: „Wie man sich bettet, so liegt man“. In dem engen Rahmen, wie dies gedacht sein dürfte, trifft es sicherlich zu, doch das bezieht sich nicht auf das Schicksal als Ganzes. Die einfache, beinahe banal klingende Spruchweisheit hat also nicht viel mit dem zu schaffen, was wir unter Schicksalswegen verstehen.

Was also ist das, unser Schicksal, und ergeben sich daraus stets zwangsläufig Schicksalswege, denen der Mensch nicht ausweichen kann; schon deshalb nicht, weil jeder selber ja die Faktoren zusammengetragen hat, die wie die Pflastersteine des Wegs sind? Und kann nicht vieles, was bisher nicht zur Geltung gelangte, morgen durchbrechen in unser Leben, um zu neuen Ufern zu leiten? Doch, das kann geschehen! Jeder kann es erleben. Manche der Bausteine, welche wir gesammelt haben, erlangen vielleicht erst später ihren erkennbaren Zweck und Sinn.

Aus gnostischer Sicht, welche Gott ja außerhalb des Kosmos’ sieht, sind es andere jenseitige Wesen, die Einflüsse ausüben: Engel, Geister und Dämonen. Luther und Calvin glaubten an Vorherbestimmung – Prädestination – was eine zur Gnosis ganz gegenteilige Auffassung ist. Die Prädestinationstheorie darf wohl auch als irrig beiseitegelassen werden.

Nein, es hat schon viel Schlüssiges zu sagen: Aus den schicksalhaften sinnbildlichen Pflastersteinen, welche der Mensch selber in seinem Leben bildet, ergibt sich sein Schicksalsweg. Da greifen keine äußeren Mächte ein, jeder bereitet sich selber die Bahn. Und nicht selten ergeben sich dadurch Erlebnisse und Dinge, die anfänglich nicht erkennbar waren, die sich aber noch auswirken.

Lassen wir jetzt alle hochtrabenden sowie akademischen Sichtweisen beiseite. Es gibt die Schicksalswege! Jeder von uns hat seinen eigenen, und ein jeder hat ihn sich selber gebahnt und gepflastert. Vielleicht bestehen die einzelnen Pflastersteine ja aus Aufgaben den Lebens, die wir entweder gemeistert haben oder an ihnen versagten? Und dieses sinnbildliche Pflaster bedeckt die Bahnen, die wir selbst bestimmt haben, wir allein, niemand sonst? Oder es gab da doch manches, was uns geschickt worden ist – geschickt aus dem Unergründlichen, weil unser Wesen dem entsprach? Kommt zu einem jeden immer nur, was zu ihm paßt? Hat das etwas mit Schwingungsaffinität zu tun? Möglicherweise ist es so. Vielleicht – falls das Schicksal ja doch mit Schickung etwas zu tun hat – hat es mit uns noch einiges vor, was wir bisher noch nicht zu durchschauen vermögen? In jedem von uns steckt womöglich mehr, als er selber aus seiner Innensicht heraus jetzt erkennt? Jedem von uns kann widerfahren, daß schon am nächsten Tag etwas Neues beginnt, was sich längst vorbereitet hat, bloß daß wir dessen nicht gewahr wurden. Es heißt also, jederzeit mit etwas Außergewöhnlichem zu rechnen, das eintreten kann. Dergleichen ist schon manchem geschehen, und plötzlich eröffneten sich ungeahnte neue Wege.

 


Schicksal und Schicksalswege! Woher es kommt, wie beides gestaltet wird – niemand weiß es genau. Was wir aber wissen, ist, daß es unser Leben bestimmt, weil wir entscheiden, einen Schicksalsweg anzunehmen und zu beschreiten oder nicht. Beispielsweise die Geschichte vom „Schicksalsweg Z-Plan“ zeigt, wie so etwas aussehen kann, wie sich aus anscheinender Eigendynamik entwickelt, was tatsächlich das Ergebnis vieler Ereignisse ist, die der einzelne schuf – sich anzog und darum aus höherer Resonanz etwas zugeschickt bekam. Eben sein Schicksal. Das ist ein Kern der Aussage dieser Geschichte. Denn das Leben ist im Grunde immer ein Abenteuer. Ob man dies erkennt und wie man es nimmt, liegt an jedem einzelnen. Denn nicht jeder reagiert auf dieses oder jenes Ereignis – eine „Schickung“ – gleich. Der eine verliebt sich – beispielsweise – in eine Vera und folgt ihren Wünschen, so bizarr diese mitunter auch sein mögen. Ein anderer, der Vernünftige handelt ganz anders aus der gefühlsbetonte Mensch. Der Vernünftige wird in dieser Welt erfolgreicher sein, wird vielleicht Vorstandsdirektor eines großen Konzerns – oder einfach jemand, der gut zu leben versteht – der andere dagegen weicht keiner Schwierigkeit aus, auf seine Weise hat er ein reicheres Leben. Jeder zieht sich an, was ihm als „Schicksal“ zukommt.

Eines können wir wohl zu alledem sagen: jeder Schicksalsweg hat seinen Sinn, mag er bei flüchtiger Betrachtung auch noch so willkürlich erscheinen. Doch wenn alles aus unserem eigenen Denken und Tun hervorgegangen ist, so gibt es nichts Zufälliges, nichts, was in das größere Gefüge unseres Lebensbilds nicht hineinpassen würde. Auch wenn wir Schicksal als das „Geschickte“ erkennen, so wird uns ja doch stets geschickt, was wir selber uns angezogen haben!

Kann das „Schicksal“ ungerecht sein? Oft erscheint es so. Doch was wäre geschehen, würde dieses oder jenes anders gekommen sein? Was ja nicht möglich war, weil die einzelnen Bausteine, die wir geliefert haben, dafür nicht passend gewesen waren. Dann hätten wir einen Schicksalsweg zu bewältigen gehabt, den zu meistern uns die Kräfte fehlten. Und es läßt sich aus der kleinen Menschensicht nicht einmal beurteilen ob nicht das, was kam, aus einer höheren Perspektive betrachtet richtiger und sogar besser war als manches, das wir uns anders gewünscht hätten?

Schicksalswege verlaufen in Etappen. Möglich, daß die nächste Etappe unseres Schicksalswegs dem näher sein wird, was wir uns wünschen. Wir sind reifer geworden, haben dazugelernt. Vielleicht werden die nächsten Pflastersteine des Schicksals geeignet sein, einen anderen Weg zu bahnen. Wir sind mit dem, was wir tun, ja niemals am Ende – in dieser Welt nicht, und auch nicht in der nächsten.

 


Möglich, so manche Strecke unseres bisherigen Schicksalswegs, die wir als ungut empfinden, stellt sich später als wertvoll heraus. Alles ist ja immer offen! Das Schicksal – woher es auch kommt – es ist ohne Abschluß, es beginnt immer aufs Neue, zu keinem Zeitpunkt kann gesagt werden, es sei abgeschlossen, weil unsere Schicksalswege so ewig währen wie wir selbst sind.

Das jedenfalls darf als Gewißheit gelten. Im übrigen geht der Mensch während des Schreibens durch seine eigene Grübelei und hofft, die richtigen Punkte erfaßt zu haben.

       
               
               
     

       
               
               
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