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„Schwarze Magie“

       
     
       
     

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"Schwarze Magie"

Hier bei CN ist von „Schwarzer Magie“ in aller Regel nicht die Rede. Die negativen Kräfte, die aus der Finsternis kommen und dieser dienen, gehören der Gegenseite. Viele Menschen lassen sich aber aufgrund der unbewußten Urerinnerung an den Auszug aus dem Gottesreich nach wie vor von den Dingen der Finsternis faszinieren. Das erklärt die Popularität grausamer Filme oder den Zuspruch des Rock- und Rapp-Höllenlärms, welcher zahlreiche Lokale und Diskotheken erfüllt. Die höllische Finsternis nutzt ihre Mittel, und heutzutage wird dieser dafür mehr denn je die Gelegenheit gegeben, denn Menschen, die von finsteren Schwingungen erfaßt sind, streben nach nichts Höherem mehr, sie sind gefügige Werkzeuge für jeden, der ihnen noch mehr rohe Finsternis verspricht. Geradezu logisch also, daß in Esoterik-Buchhandlungen oft nach schwarzmagischen Stoffen gefragt wird und das es darüber auch eine Menge an mehr oder minder Unsinnigem gibt. Das reicht dann bis zu sogenanntem „Satanismus“, meist voller absurd-unwissenden Blödsinns, der aber trotzdem nicht selten unheilvolle Exzesse hervorbringt. Dergleichen hat mit dem Satan direkt nicht viel zu tun, denn dieser schöpft in der gegenwärtigen Zeit aus größeren Näpfen, doch nimmt er auch Abfallprodukte der in der „westlichen Gesellschaft“ verbreiteten Finsternis mit. Die Spielerei mit dem Unheimlichen treibt da absonderliche Blüten, unter denen die „Grufties“ eine der harmlosesten ist, eher als dunkle Romantik zu bezeichnen, denn mit dem Streben nach Schwarzer Magie in Verbindung zu bringen. Aber all dies sind Produkte einer von Sinnleere und Überdruß geprägten „Gesellschaft“, deren junge Generation die Härte des Lebens nie kennengelernt hat. Doch die Neigung zu Dunkel und Finsternis hat es in dieser oder jener Form zu allen Zeiten gegeben, wenngleich in geringerem Umfang. Die Erklärung dafür liegt in unserer parakosmologischen Geschichte (siehe auch Jovian). Obschon nur ein kleiner Teil der aus dem Gottesreich ausgezogenen kleinen gefallenen Engel aus Bosheit dazu kam, ist doch bei den meisten eine undefinierte Sehnsucht nach dem Unbekannten die Ursache gewesen, und dieses lag eben im Dunklen, jenseits des göttliches Reiches des ewigen Lichts. Diese undefinierte Sehnsucht tragen viele Menschen noch immer in sich, ohne sich dessen bewußt zu sein. Das Unbekannte ist das Höllische, und dieses erweckt daher die Neugier. Mit dem Sturz der abendländischen Hochkultur, die das Niedere schon weitgehend überwunden hatte, wurden die niedrigen Impulse in vielen Menschen wieder wach, gefördert durch niedere, triebhafte „Vergnügungen“, die systematisch von einer Vergnügungs- und sogenannten Unterhaltungsindustrie ausgenutzt und gefördert werden. Wenn heutzutage von „Satanismus“ gesprochen werden kann, so ist dieser in der primitiven Unterhaltungsindustrie zuhause, was sich auch überall offenkundig zeigt. „Schwarze Magie“ wird also heutzutage fast an allen Ecken und Enden betrieben, durch das hervorrufen finsterer Schwingungen, die das Niedrige im Menschen mobilisieren. Dazu kommt die Ausweitung von Blutopfer vollziehenden Religionen (z.B. das Halal-Schlachten bei den Moslems).

Blutvergießen und Gewalt, Angsterzeugen bei Mensch und Tier, das sind seit jeher die Instrumente der Schwarzen Magie, mit welchen diese der höllischen Finsternis zu dienen bestrebt ist. Was einige wirrköpfige Schwarze in Mittelamerika als Vudo (Voodoo) im kleinen betreiben, besorgen herrschende Gesellschaftssysteme im großen, wozu selbstverständlich auch möglichst grausam geführte Kriege gehören, mit Splitter-, Brand- Streubomben, Menschen zerfetzenden Maschinenwaffen und Flammenwerfern; die Arsenale der Scheußlichkeit sind vielfältig, und es kommt

laufend noch mehr Übel hinzu. Als ob nicht schlüssig wäre, daß Gewalt immer noch mehr Gewalt hervorruft und Krieg immer noch mehr Krieg erzeugt.

So gesehen ist Schwarze Magie heutzutage also an der Tagesordnung, sie zieht sich durch das gesamte Leben, in Film und Fernsehen beginnend über das, was die Unterhaltungsindustrie darüber hinaus an Brutalität bietet, de facto zur Wegbereitung des realen Gewaltverbrechens, das oft bereits auf den Schulhöfen beginnt, eine Rohheit, die es in solcher Breite wohl nie zuvor gegeben hat. Das alles ist freilich nicht neu, es gehört aber zum Thema „Schwarze Magie“, will man darüber reden.

In dieser „modernen Gesellschaft“ also eigens Schwarze Magie betreiben zu wollen, wäre nicht nur von Übel, sondern auch unsinnig. Wo der Finsternis überall so viel an großer Scheußlichkeit serviert wird, da beachten die finsteren Mächte etwaige punktuelle schwarzmagische Zeremonien kaum, solche würden im Wust viel ärgerer Bestialität unbemerkt versickern. So schändlich etwaige schwarzmagische Bemühungen für die dies eventuell ausprobierende Personen auch wäre, so zwecklos würden solche  auch gleichzeitig sein, weil sie von der ggf. angesprochenen finsteren Macht gar nicht wahrgenommen werden würden, inmitten all des Grauses überall. Daher – einmal ganz pragmatisch gesehen – könnten schwarzmagische Vorgänge heutzutage zu nichts führen.

Damit wäre dieses Thema im Grunde erledigt. Es mag wohl da und dort „schwarzmagische“ Gruppen geben, doch außer einer autosuggestiven Verstärkung ihrer eigenen Finsternis erreichen diese Leute sicher nichts, absolut Null. Wer sich mit diesen Dingen auskennt, weiß das auch.

Teufel 

Der Ausdruck „Schwarze Magie“ ist aber auch grundsätzlich falsch. Magie ist Wirken durch Wollen. Der eigene Wille ist durch Mittel der Finsternis jedoch nicht steuerbar, denn die Finsternis kennt keine Loyalität. Der „Schwarzmagier“ müßte sich also darauf verlassen, daß die unberechenbare Bosheit sich nicht gegen ihn selber wendet, was eine höchst ungewisse Angelegenheit wäre. Das Prinzip der Schwarzen Magie ist ja einfach: Der finsteren Macht wird ein Gefallen getan in der Hoffnung, dafür Dankbarkeit und Belohnung zu ernten. Das wäre, wie gesagt, eine äußerst unzuverlässige Angelegenheit, denn der Satan kennt keinen Dank, das Wesen der Finsternis ist die Bosheit, und diese richtet sich ausnahmslos gegen alles. Blut- und Brandopfer wünschte die Finsternis zu allen Zeiten („Zum süßen Wohlgeruch Jahwes“ steigt laut AT der Rauch der verbrennenden Opfer auf). In der Tat dürfte es so sein, daß die durch ihre eigene höllische Finsternis gequälten Teufel sich an Blut- und Brandopfern sowie an der Schwingung von Qual und Angst der Opfer weiden. Die während des Zweiten Weltkriegs durch Brandbomben und abgeworfenes Phosphor in großer Anzahl qualvoll vernichteten Menschen in den Städten haben dem Satan und seinen Teufeln sicher besonders gut „geschmeckt“. Ein paar mal eben flachgebombte Dörfer in Afghanistan oder im Irak nimmt die Finsternis sicherlich auch mit wohlwollen wahr, sozusagen am Rande. Aber vor allem muß bei einem Opfer für die Finsternis ja Blut fließen. Falls die Teufel ins Kino gehen oder Fernsehen könnten, würden sie an den Hekatomben von Hollywood-Blut sicherlich ihre Freude haben, wenn etwa die Pumpguns gleich dutzendweise Menschen zerfetzen, blutüberströmte Körper zu sehen sind, gequälte und blutverschmierte Gesichter vergewaltigter Frauen gezeigt werden und qualvolle Angstschreie ertönen. Ob „nur Theater“ oder real – die Impression des echten Ereignisses ist da, die erste Ebene dieser Schwingungsart wird dadurch schon einmal betätigt. Vor allem Kindern und Jugendlichen wird dadurch suggeriert, das Menschenabschlachten auf jedweder weise, roher „Sex“ und Vergewaltigung ganz einfach zum täglichen Leben in dieser „Gesellschaft“ gehören, daß das dabei mitzumachen kaum noch unlogisch erscheint – dann aber eben in der Realität. Das ist Schwarze Magie ganz eigener Art, das bietet die „Unterhaltungsindustrie“ – dem Satan & Co. zum Ergötzen – da kommt kein Vudo-Zauberer mit, dessen armen Gockel nimmt die Finsternis zwischen allem anderen nicht einmal wahr.

Daemonen 

Schwarzmagische Handlungen, wollte man von solchen sprechen, haben in einer derart gefühlsrohen und blutrünstigen Epoche wie der gegenwärtigen ein spezielles Gesicht. „Schwarzmagier“, die sich dennoch so versuchen wollen, wenden sich nicht an die ohnehin überreichlich versorgte finstere Macht, sondern probieren – wenn überhaupt – einzelne dämonische Kräfte für sich zu gewinnen. Solche können von sehr unterschiedlicher Art sein. Die meisten würden sich um schwarzmagische Avancen gar nicht kümmern. Einige Dämonen aber langweilen sich vielleicht gerade und sehen sich daher an, was der „Schwarzmagier“ tut. Dämonen wollen keine Blut- und Brandopfer, sie empfinden solchen Gestank nicht als „Wohlgeruch“, sondern ekeln sich davor, sie sind keine Teufel. Dafür kann man sie sich wohl als launische Wesen vorstellen. Und da ihnen die Begriffe Gut und Böse fremd sind, lassen sie sich mitunter dazu bewegen, zu tun was der Schwarzmagier erbittet.

Schwarze Magie jeder Art ist immer ein Bitten, von Verlangen kann da nie die Rede sein. Vorstellungen aus der Banal-Esoterikliteratur, wie der Magier einem Dämon Befehle erteilt etc. sind geradezu kindischer Blödsinn. Wer sich je in schwarzer Magie versuchte, war stets der Diener, wenn nicht gar der Sklave der Geister, die er rief. Da gibt es keinen machtvollen Magus, der Zauberformeln ausstößt und einen daraufhin erscheinenden Dämon herumkommandiert. Erstens kann kein jenseitiges Wesen laut gesprochene Worte hören, die dahergeplapperte Zauberformel würde also gar nichts bewirken. Sollte jedoch die passende Aussendung von Gedankenschwingungen gelingen, so daß der Dämon wirklich erscheint (oder auch ein Wesen der Finsternis), so hätte der Magier diesem zu gehorchen, nicht umgekehrt. Der Ausübende von Schwarzer Magie ist niemals ein Herr, er ist immer der bittende, bettelnde, unterwürfig um die gewünschte Tat Ersuchende. Daran ist also auch so gesehen nichts Großartiges, es bedeutet stets Unterwerfung; und ob den Bitten des Magiers dann entsprochen wird, bleibt höchst ungewiß, er kann sich leicht auch einen Tritt in den Hintern einfangen, banal gesprochen.

Rein quasi-technisch gesehen, basieren alle Vorgänge im Ungang mit jenseitigen Kräften auf denselben Prinzipien. Wie es diesseitige Naturgesetze gibt, so gibt es auch jenseitige. Das Nachfolgende gilt also nicht besonders für die „Schwarze Magie“, sondern für alle magischen Vorgänge, sofern diese nicht auf einer höheren Ausgangsstufe stehen, so daß das relativ Simple nicht nötig ist (wie etwa bei der Isais-Magie, die einen von Anfang an höher gelagerten Ausgangpunkt hat). Zu den im Grunde simplen Vorgängen zählt auch die Sexualmagie, die „Rote Magie“, was nicht mit Erotik-Magie verwechselt werden darf, die nicht vorwiegend körperlich ist.

Die magische Kommunikation erfordert immer das Schaffen von affinen Schwingungen. Dazu können gegebenenfalls auch gewisse „Zaubersprüche“ dienen, wenn diese nicht nur laut gesprochen, sondern zugleich bewußt gedacht werden. Echte Formeln solcher Art sind daran zu erkennen, daß die Worte scheinbar keinen Sinn ergeben, oft nicht einmal Worte aus irgendeiner Sprache sind. Vielmehr handelt es sich um Formeln, die seit Alters her überliefert wurden, durch lange Zeiten quasi empirisch erprobt und immer wieder verbessert: „Zaubersprüche“, die bestimmte Schwingungen hervorrufen. Sehr unterschiedliche Sprüche solcher Art haben sich entwickelt, je nach Bedarf zum Erzeugen dieser oder jener oder noch anderer Schwingungstypen. Dabei ist der Ausdruck „Sprüche“ natürlich nicht mißzuverstehen: das innere Sprechen mit den Gedanken ist der entscheidende, auslösende Vorgang.

Das Bewirken der erwünschten Schwingung ist also die erste Komponente des Handelns. Die zweite Komponente ist beinahe handwerklich zu nennen. Um dem gerufenen Wesen die wenigstens teilweise Vergrobstofflichung zu ermöglichen, müssen Stoffe in die diesseitige Atmosphäre gegeben werden, die dem Wesen des Jenseits, z.B. einem Dämon, aber ggf. auch einer verstorbenen Person, hilfreich sind. Das einfachste Mittel sind Bienenwachskerzen. Aus ihrem Duft können die Jenseitigen gewisse Stoffe entnehmen, die ihnen die teilweise Vergrobstofflichung erleichtern. Ferner gibt es zu diesem Zweck spezielle Räucherpulver. Das alles hat  aber nicht besonders mit Schwarzer Magie zu tun, es gilt allgemein. Auch die Kirche weiß daß, die Kerzen dort erfüllen ebendiesen Zweck, soweit harmlose Kerzen dazu imstande sind. Alte Kulturen kannten noch stärkere Mittel. Eines der bekanntesten dieser Pulver war schon in Babylon gebräuchlich. Es hatte eine rötliche oder rötlich-braune Färbung. Da es gern in Schalen aufbewahrt wurde, auf deren Deckel sich ein Löwenkopf befand (der Löwe von Babylon), wurde es der „Rote Löwe“ genannt. Die abendländischen Alchimisten erhofften sich später Wunder von diesem Pulver, doch es verhalf nicht zur Materia prima, dem Stein der Weisen, es war nur dafür bestimmt, jenseitigen Wesen die Vergrobstofflichung zu erleichtern. Außer dem roten oder umbra-braunen, gab es noch graue, silbergraue, gelbe und gelb-grüne sowie grau-lila Räucherpulver. Alle bestanden im wesentlichen aus einer Mischung von Harzen und Mineralien sowie getrockneten Pflanzenteilen. Eine Sonderstellung unter diesen Räucherpulvern nahm der eingangs erwähnte „Rote Löwe“ ein, welches als das wirkungsvollste galt. Es enthielt u.a. Harze von verschiedenen Bäumen, Zinnober oder eine zinnoberähnliche Substanz, Kalk, zerriebene getrocknete Rosenblüten, staubfein zerschnittene Frauenhaarlocken, welche vorher magisch aufgeladen worden waren, Weihrauch etc. Genaue Rezepturen sind nicht in Niederschriften erhalten. Typisch für all diese Räucherpulver war, daß sie nicht brannten, keine Flammen entwickelten, sondern nur Rauch entfalteten, welcher auch aus einer kleinen Menge lange vorhielt. All dies diente, wie nochmals betont sei, lichtmagischen Zwecken, es war nicht für schwarzmagische Handlungen gedacht, und wo jemand den Pfad der „Weißen Magie“ womöglich verließ, wurde dieser ausgestoßen aus dem magischen Kreis, in Ägypten soll darauf sogar die sofortige Todesstrafe gestanden haben.

Die Geheimnisse aus den alten magischen Tempeln Mesopotamiens und Ägyptens würden einem „Schwarzmagier“ neuerer Zeit ohnehin nicht zur Verfügung stehen, so daß er sich mit dem begnügen müßte, was er selber bewerkstelligen kann, und das wäre jämmerlich wenig.

Welche Wirkungen könnte „Schwarze Magie“ heutzutage eventuell zeitigen? Sicher nur eine geringfügige, falls überhaupt. An den Kenntnissen, Fähigkeiten und Mitteln, etwa eine starke dämonische Kraft zu aktivieren, dürfte es heutzutage definitiv jedem fehlen. Gezieltes schwarzmagisches Wirken, sei es gegen einzelne Personen oder auch bestimmte Gruppen, vermag niemand, das kann so absolut gesagt werden. Quasi ungezieltes, gegen das Menschliche an sich gerichtetes Handeln von schwarzmagischer Auswirkung findet allenthalben statt, darüber sprachen wir schon. Die Befassung mit Schwarzer Magie nach altem Verständnis hat in dieser Zeit einfach keinen Wert, weshalb auch ein übelwollender Mensch, sofern er einigermaßen intelligent ist, von solchen Versuchen Abstand nehmen wird, denn sie wären jedenfalls nicht effektiv. Und diejenigen, die herumspielen, bedeuten für niemanden eine Gefahr außer für sich selbst. Kümmern wir uns also nicht weiter darum, das wäre vergeudete Zeit. Und wie sagt doch Goethe so klug: „Das einzige, womit zu geizen sich ziemt, ist die Zeit.“ Verwenden wir die uns zur Verfügung stehende also auf Sinnvolles.  

       
               
               
     

       
               
               
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