Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Einblick 

     

Selbstfindung

       
     
       
     

Selbstfindung

       
     
       
     

Selbstfindung

Vieles von dem, wovon wir in jüngster Zeit sprechen mußten, um nach bestem Wissen wahrhaftig zu bleiben, kann anscheinend zu tristen Gedanken leiten. Eine wirklichkeitsnahe Betrachtung der Gegebenheiten läßt indes nichts anderes zu, denn allein der klare Blick erschließt die Wege des Notwendigen.

In solchen Momenten sind aber auch Gedanken zur Selbstfindung angebracht – was an dieser Stelle nicht bloß persönlich verstanden sein will, sondern im Hinblick auf das Große Ganze. Jedes einzelne Bild ist ja nur Bestandteil eines Mosaiks, dessen klare Linien erst mit einigem Abstand deutlich werden; und dann zeigt sich ein freundlicheres Bild. Die meisten unserer Artikel gleichen ja Mosaiksteinen, aus welchen erst das Gesamtbild entsteht. Rechnen wir noch die Bücher hinzu, namentlich die Schicksalsweg-Romane, so gibt es dazu ein paar Gemälde, in denen das Größere bereits erkennbar wird.

All dies zusammen sollte zu jener Selbstfindung führen können, die wir alle hin und wieder brauchen.

Es ist schwierig, einen Artikel darüber zu bringen. Eine Aufgabe, die vollends zufriedenstellend auszuführen viele Seiten zu schreiben nötig machen würde, mehr an Zeit, als jetzt dafür aufgewendet werden kann. Möge es trotzdem im wesentlichen gelingen, denn es ist wichtig. Aus uns selbst und alledem, was wir an Schätzen des Erlebens, des Wissens, des Erfahrens – auch des Glaubens – in uns angesammelt haben, können wir schöpfen wie aus einer unversiegbaren Quelle. Es sind jene Schätze, die uns nichts und niemand nehmen kann, die einst uns selbst in die Ewigkeit begleiten werden. Sich ihrer bewußt zu sein ist eine große Kraft. Manchmal vermögen wir sie nicht mehr zu finden. Dann gilt es, sie zu suchen.

Stellen wir uns dazu vielleicht einen Spaziergang vor – irgendwo an einem Ort, mit dem uns auch Persönliches verbindet. Denn es gibt ja nichts für uns Menschen, was völlig ohne persönliche Einflechtungen wäre. Das ist wohl das erste, worüber wir uns klar zu werden haben. Bestimmen wir also – jeder und jede für sich – wo und wie dieser Spaziergang stattfinden soll. Durch Straßen oder eine Landschaft, mit welcher wir etwas verbinden, wo es Vertrautes gibt, das auf uns Ruhe ausstrahlt, was uns lieb ist. Vergleichen wir es sinnbildlich mit der hell tapezierten Wand, an der unser zusammenhängendes Bild seinen Platz finden soll, wo wir es dann mit innerer Ruhe betrachten können. Zu jeder Zeit, wann immer uns danach ist. Zunächst also der Weg dorthin.

 


Jetzt wird die unterschiedliche Art der Betrachtungsweise deutlich werden. Männer sehen es anders als Frauen. Jüngere anders als lebenserfahrene Menschen. Solche individuellen Punkte sorgen für jeweils ganz eigene Interpretation. Da ist es mit einem Bild ähnlich wie mit einem Musikstück. Jeder nimmt es auf seine Weise wahr, wählt quasi unbewußt einzelne Komponenten aus dem großen Ganzen aus, auf welchen dann das Schwergewicht der Wahrnehmung liegt. Nehmen wir einmal die Peer-Gynt-Suiten als Beispiel: der eine wird vor allem die helle „Morgenstimmung“ aufnehmen, der andere die Tragik von „Ases Tod“. Edvard Grieg hat mit Peer Gynt aber ein Gesamtwerk geschaffen, das vieles in sich vereinigt. Ein Musikwerk solcher Art bietet eine anschaulichere Darstellungmöglichkeit als ein Gemälde an der Wand, welches sich schwerlich nur in einzelnen Teilen anschauen läßt. Jede Malerei – ob mit dem Pinsel geschaffen oder Tonmalerei – oder auch gemaltes aus Worten – bleibt bei aller verschiedenen Betrachtungsmöglichkeit doch stets ein großes Ganzes. Und das vollauf wahrzunehmen, darauf kommt es an. So ist es im Persönlichen, und so verhält es sich im Großen. Immer braucht es den Überblick auf das Ganze.

Nehmen wir uns also vor, das große Ganze zu erfassen, uns selbst darin zu finden, zu erkennen, wo unser Sinn sich bisher vor allem auf diesen oder jenen Mosaikstein ausgerichtet hat. Das wird uns zum einen zeigen, ob, und falls ja, unsere Wahrnehmung sich verengt hat – etwas ganz Natürliches, dem kaum jemand entgeht, weil jeder Mensch aus den Quellen seines eigenen Erlebens schöpft und zuordnet – zum anderen aber wird er auch erkennen, daß über dem Persönlichen das große Ganze steht.

Nehmen wir also einmal all die verschiedenen CN-Artikel, die naturgemäß aufgrund ihres jeweiligen Inhalts manchmal eine unterschiedliche Stimmung ausstrahlen müssen, und versetzen wir sie in das Sprachgemälde eines großen Ganzen. Gewiß hat nicht jeder Artikel die gleiche Qualität. Hier schreiben nicht Schiller, Goethe oder Heine. Doch der Geist, die Grundschwingung, ist wohl fast immer gleich. 


Vor allem aber:  immer ehrlich! 

Darum wirkt auch manchmal Persönliches bei CN hinein, wie in dieser Ausgabe, die da und dort von einigen ganz privaten Momenten mit beeinflußt sein mag, welche mit den Causa-Nostra-Themen höchstens mittelbar in einer fernen Verbindung stehen. Gerade aber weil das so ist, wird auch an dieser Stelle klar, daß Selbstfindung, gleichsam ein Hin zum großen Ganzen, für jeden von uns hin und wieder nötig ist. Denn hätte die Causa Nostra seit ihrem Bestehen im Internet nicht etliches zur Selbstfindung geeignetes geschaffen, dann wäre sie nichts wert. 

Wir hoffen jedoch, daß sie im Rahmen des Möglichen ihren Wert besitzt.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !