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September 779 im Jahr der Römer

Teil7

       
     
       
     

September 779 im Jahr der Roemer - - Teil7

       
     
       
     

September 779 im Jahr der Roemer-7


Auszüge der Bergpredigt in auktorialer Form

Weiter – an die Menge der Zuhörer und die Oberen



Seit jeher haben wahre Propheten auf Erden durch reine Wesen Meines Reiches der Menschheit verkündet, daß Gott Selbst unter die Menschen kommen und sie lehren wird, Ihn, Der allein die ewige Wahrheit und das wahre ewige Leben ist, so zu erkennen, wie Er wahrhaft ist. Und nun offenbare Ich Mich dieser Welt jetzt nicht mehr durch sie, sondern bin Selbst gekommen, um alles das persönlich Selbst zu erfüllen, was diese Propheten der ewigen Wahrheit – von den Meinen unterrichtet – ihren Mitmenschen über Mich vorausgesagt und gepredigt haben. ICH bin die Wahrheit und das ewige Leben! ICH bin das wahre Licht, welches in die Wüste der Finsternis des Geistes dieser Welt leuchtet, zum Zeugnis und zur Erkenntnis allen, die guten Willens sind.


Wer guten Willens ist, der kommt zu Mir, hört Mein Wort, sieht Meine Werke, und so er auch nicht erkannt hat, Wer Ich kraft Meines Geistes wahrhaft bin, geht er doch in Frieden wieder; denn er fühlt, daß Mein Wort Gottes Wort, daß Meine Werke Gotteswerke sind, – und das sei zum Zeugnis und zur Erkenntnis für alle Zukunft gesagt, daß ihr, die ihr von den finsteren Knechten und Sklaven eines unvergleichlich mehr noch finsteren, verlogenen und bösen Geistes gottlose Heiden genannt werdet, daß gerade ihr in Frieden zu Mir kommt, und wie viele von euch von Mir gehen mögen, sie gehen mit höherem Frieden von Mir. Keiner von euch bedrängt Mich und keiner von euch verspottet Mich, so er Mein Wort nicht fassen kann; jeder von euch kommt in Frieden, hört, sieht – und so er wieder geht, geht er mit höherem Frieden, da er guten Willens gekommen ist. So übet ihr guten Willens den Frieden, und Mein Friede begleitet euch!


Betrachtet aber den „guten“ Willen und den Frieden, den die Vorderen, Oberen und ihrer Weisung nach auch der Großteil des Volkes der Hebräer Mir entgegenbringen, Der Ich gerade ihnen zum Zeugnis und zur wahren Erkenntnis gekommen bin. Sehet, wie die Pharisäer, Schriftgelehrten und die Judenoberen Mich hassen, verfolgen, bedrohen, bedrängen und zu beseitigen trachten, wie sie das Volk gegen Mich aufwiegeln und hetzen, wie sie Mich verspotten, verachten, wie sie Mir fluchen und den Ihrigen unter Drohungen der Rache ihres Gottes verbieten, Mein Wort zu hören und selbst auch der Werke Meines Erbarmens teilhaft zu werden; alles das gerade nur deshalb, weil sie wissen, daß Meine Werke Gotteswerke sind und Mein Wort die Wahrheit ist wie Ich Selbst die ewige Wahrheit bin.


ICH komme zu ihnen in Frieden, bringe ihnen die Wahrheit und kraft der Wahrheit auch das wahre ewige Leben, und - sie fluchen Mir! Ihre eigene „Schrift“ halte Ich ihnen vor und kraft des Buchstabens dieser Dokumente weise Ich ihnen nach, welch finsterer Geist der Lüge und der Bosheit der Urheber und der Vater dieser Schrift ist. Sie aber – selbst des Geistes dieses ihres Vaters voll – schreien, daß Ich ihren Gott lästere, wie ihn noch niemand gelästert habe.


ICH sage ihnen, daß selbst dem sicheren Wissen vieler anderen Völker nach diese Welt und die Menschen auf Erden unzählige Jahrtausende bereits bestanden haben und da waren, bevor noch der Gott ihrer Schrift gefunden hat, daß er es sei, der erst vor kurzem alles das und ganz anderes geschaffen haben will, als es von der Wahrheit und in der Wahrheit geschaffen ward; und weiters sage Ich, daß er sich in seiner alten Verlogenheit durch eine solche seine Offenbarung selbst neuer Lügen straft, indem er Zeugnis gibt, wie ferne gerade er der Schöpfung dieser Welt steht.


ICH halte ihnen vor Augen, wie boshaft, verlogen, heimtückisch und finster der in den Dokumenten ihrer Schrift sich „Gott“ nennende Geist ist, so er den Menschen – als sein allererstes Gebot – die Erkenntnis des Guten und des Bösen unter Todesdrohungen verbietet; und Ich frage sie, ob denn eine zwar niemals dagewesene sprechende Schlange im Vergleich zu einem solchen ihren „Gott“ nicht tausendmal mehr Erkenntnis und auch Wissen den Menschen offenbart hätte als er. Sie würde ihnen nämlich die Wahrheit der Unsterblichkeit einer jeglichen lebendigen Seele und auch die Wahrheit verkünden können, daß ein jeder erkenntnis-fähige Geist, der im Irdischen der Mensch allein ist, unbedingt und unabwendbar sowohl zur Erkenntnis des Guten und des Bösen als auch zur Erkenntnis der Wahrheit und der Lüge zu gelangen trachten und wahre Güte auch üben muß, so er gottähnlich werden will.


Und so Ich sie auffordere, Mir oder wenigstens sich selbst offen und ehrlich einzugestehen, ob eine solche wahrheitsliebende und wissende Schlange nicht himmelhoch über einen „Gott“ zu stellen wäre, der den Menschen die Erkenntnis des Guten und des Bösen unter Drohungen des ewigen Todes verbietet, den es in der Wahrheit nicht gibt, schreien sie Mir zur Antwort „Gotteslästerer“ zu, fluchen Mir so gräßlich, wie ihr „Gott“ sie durch die Dokumente der Schrift seines Geistes fluchen lehrt. Nach gleichen Lehren derselben Schrift schwören sie die furchtbarste Rache, wie solche auch nur ihr Gott schwören und an jenen üben kann, die, an einem solchen Geiste Gefallen findend, seine Knechte und Sklaven sind, mit denen er nach seinem Belieben verfahren kann, weil sie seines Geistes, Willens und seines Trachtens übervoll sind.


ICH beachte weder ihr Fluchen, noch ihre Drohungen, halte ihnen vor, daß Ich sie weder kränken noch ärgern will, weil Ich kein Ärgernis, sondern der Friede bin in der Wahrheit, kraft welcher Ich sie aus der Wüste geistiger Finsternis und aus den giftigen Klauen des Fürsten dieser Welt – der ein Gott aller Asasels ist – befreien und sie durch die Erkenntnis der ewigen Wahrheit, die allein Ich bin, zur wahren Erkenntnis und zum wahren ewigen Leben führen will. Sie aber speien gegen Mich, heben Steine auf und es geschieht wahrlich nicht nach ihrem Willen, so diese ihnen wieder aus den Händen fallen, bevor sie noch geworfen werden.


Umsonst weise Ich ihnen wieder kraft des Buchstabens ihrer Schrift nach, daß es keinen blutrünstigeren, rachsüchtigeren, vernichtungsgierigeren und verlogeneren Geist geben kann, als es der Urheber dieser ihrer „Schrift“ ist. Umsonst weise Ich immer wieder darauf hin, daß kein Mensch, der auch nur teilweise, doch aber noch menschlich zu denken und zu fühlen vermag, unmöglich eine so grenzenlose Blut-, Rache- und Vernichtungsgier gutheißen kann, wie der Geist ihrer Schrift sie übt und auch sie, die ihres Geistes und Trachtens wegen seine Auserwählten sind, zwingt, gleiche Schandtaten unter Drohungen furchtbarster Rache zu üben.


ICH führe ihnen vor Augen, daß nur der niedrigste und heimtückischeste Heuchler sich herbeilassen kann, so viel und so namenlos Böses guzuheißen und den Urheber alles dessen, den Geist der Finsternis, Lüge und Bosheit auch noch als Gott zu preisen und zu loben, nur deshalb, weil er durch den Mund seiner Propheten behauptet, Gott zu sein!


Und weiter erkläre Ich ihnen: So ihr einen solchen Geist als euren Gott „dreimal heilig“ preiset, seid ihr wahrlich seine auserwählten Söhne! Und daß ihr es seid, beweisen eure Blut- und Brandopfer, beweisen die Ströme frisch vergossenen dampfenden Blutes, Opfer, vor denen selbst den verirrtesten Heiden graut und ekelt. Ihr selbst aber prahlet damit, wie furchtbar dieser euer Gott, wie grimmig sein Zorn und wie entsetzlich seine Rache ist!


Die Heiden hören es, sehen euch und eure Opfer, kennen euch und diesen euren Gott - verachten aber ihn und euch, weil sie zwischen Gut und Böse ehrlicher unterscheiden als ihr; denn keiner ihrer Götter verbietet ihnen unter Todesdrohungen, vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu nehmen und vollauf zu erkennen, was gut ist, wie auch, was böse ist.


Alle Hinweise aber, alle Beweise, alles Zureden, alles Anrufen einer ganz einfachen Vernunft und bloßer Menschlichkeit, alles ist gegenüber einem solchen Geiste umsonst; ja, je unwiderlegbarer die Beweise, je freundlicher das Zureden und je weniger sie vernünftigerweise auf das Vorhalten bloßer Menschlichkeit und Menschenwürde erwidern können, desto grimmiger ist ihre Wut, ihr Zorn, ihr Haß - und indem sie Mich als „Gotteslästerer, der sich selbst zu Gott macht“, verwünschen und verfluchen, beharren sie noch fester in dem Geiste ihres Gottes. Im Wissen, daß Ich vaterlos in diese Welt gekommen bin, beschimpfen sie Mich mit Worten, deren Bedeutung ihre eigene Herkunft bestätigt und schreien noch lauter: Wir haben einen Vater, unseren Gott!


ICH aber sage ihnen: Dieser euer Vater ist der Satan, ein Seelen- und Menschenmörder vom Anfange an, ein Oberster seiner Asasels, der in Meinem Reiche des wahren ewigen Lebens nicht bestanden ist, weil er Lüge aus eigenem redet, Vater der Lüge ist, Mich, Der Ich die ewige Wahrheit und das wahre ewige Leben bin, haßt, wie ihr Mich hasset, die ihr seine Sklaven und Knechte seid mit Willen, weil sein Geist und seine Gelüste euer Geist und eure Gelüste sind.

 

Und wiederum kommen sie mit denselben Fragen, wer Mich gesandt habe und wer Mein Vater sei; denn sie wollen nichts anderes, als daß Ich ihren „Vater und Gott“ als Meinen Vater und Gott anerkenne.


So Ich ihnen aber sage: Gott, der wahre himmlische Vater alles Lebens ist die ewige Wahrheit und die ewige Wahrheit bin Ich, wie Ich das wahre Licht und das wahre ewige Leben bin und der Anfang, - dann fluchen, schimpfen, höhnen, spotten und schreien sie aufs neue:

Mensch, trotz deiner Weisheit, trotz deiner Kraft, deiner wohl auch guten Worte und Werke, bist du doch nur ein uns leiblich gleicher Mensch, und bist du der Vater alles Lebens, müßtest du dich uns nicht allein als Mensch, sondern auch als der himmlische Vater zeigen können; du müßtest das Land zum Meer, das Meer zum Land machen, die Sonne stille stehen und den Vollmond bestehen lassen – tue das, und wir werden dir glauben.


Nun sage Ich ihnen, daß Ich nicht allein, um Mich ihnen zu zeigen, sondern auch um ihnen die ewige Wahrheit wesentlich persönlich zu sagen, diese Meine Menschengestalt angenommen habe, da irdische Menschen, die unmöglich ihre eigene Seele, die sie sind, sehen können, unendlich weniger das ewige Wesen Gottes mit ihren irdischen Augen zu schauen vermögen.


ICH halte ihnen vor, daß sie als Menschen Wesen der Seele, des Geistes und des Lebens sind im irdischen Leibe, der dem Wesen ihrer Seele nachgebaut und gebildet ist, daß sie aber nur dieses irdische Gebilde schauen, obwohl sie Seele sind und lebendig miterfühlen in allem ihren Denken und Wirken.


Wie, frage Ich sie, können sie in ihrer seelisch-geistigen und auch irdisch-leiblichen Finsternis verlangen, Ich solle ihnen Mein ewiges Wesen als Vater alles Lebens sichtbar machen? Und weil sie es in ihrer Bosheit, Heuchelei und Verlogenheit doch tun, sage Ich ihnen:

Wer Mich sieht, der sieht den Vater alles Lebens, wer Mich kennt, der kennt Den, der Mich gesandt hat, wer Meine Werke sieht, der sieht Gotteswerke, wer Mich hört, der hört Gott, Den ihr von nun an kennet, da ihr Mich sehet.


Und auch das sage Ich euch, daß Mich große Scharen in aller Zukunft der Ewigkeit nicht anders werden schauen können als allein im verklärten Wesen dieser Meiner Gestalt.


Ihr behauptet, Gott zu kennen durch eure Schrift, Ich aber sage euch, daß sich durch eure Schrift der Widersacher Gottes ewiger Wahrheit selbst als solcher bestätigt, ihr aber gerade an ihm deshalb Gefallen findet, weil eure Gelüste seine Gelüste, sein Geist und sein Trachten sind, und darum sage Ich euch nochmals: Ihr kennt Gott nicht; denn würdet ihr G0tt kennen, müßtet ihr Mich erkennen! Und viele werden Mich erkennen, zu ihrem eigenen und vieler anderen ewigem Heile.


Fragt einer nach dem himmlischen Vater, so soll er wissen, daß Er in Mir ist wie Ich in Ihm, und daß wir nicht zwei sind, sondern Einer, Ich, Der ich euch das sage. Und da sie vor Wut und Grimm zu schreien und zu schimpfen, zu fluchen und zu verwünschen aufhören, spreche Ich zu ihnen von euch Heiden und erkläre ihnen, daß es kein Volk außer ihnen gibt, dessen Götterschriften die Unsterblichkeit der lebendigen Seele nicht als die unumgängliche und nicht zu ändernde, schon in ihrem Sein und Dasein begründete Tatsache bestätigen würden. Und Ich frage sie weiter, was der Geist und Gott ihrer Schrift, wie auch jene, zu welchen derselbe Geist und Gott in der Schrift „ihr seid Götter“ spricht, was diese, was er und was die Schrift über die Wahrheit des ewigen Lebens zu berichten wissen? Erst durch diese Frage werden sie betroffen – und schweigen. Denn ihr Gott und seine Schrift hat für die lebendige Seele nichts anderes übrig, als den Tod und die Grube!


Sie wissen das, denn sie kennen den Buchstaben ihrer Schrift und den in diesem Buchstaben gelegenen Geist genau und sie wissen auch, wie selbst jener Vordere, Obere, Prediger, König und Prophet zugleich, den sie für den herrlichsten und weisesten Großen ihres Volkes halten und ausgeben, den Buchstaben des Geistes seines und ihres Todes- und Grubengottes bestätigt und verherrlicht.


Und Ich sage ihnen weiter: Eine solche erhabene Weisheit mußte doch gleichfalls in Buchstaben erhalten bleiben, um jeglichem nach gleicher Größe und Herrlichkeit strebenden Geiste vorbildlich zu sein - und deshalb steht in eurer Schrift geschrieben:

Dem Menschen geht es wie dem Vieh: wie dessen Tod, so auch sein Tod. Alles ist eitel, denn alles führt in die Grube, alles an einen Ort; denn vom Staube wird alles und alles wird wieder zu Staub. Darum ist ein lebendiger Hund besser als ein toter Löwe, denn die Lebendigen wissen, daß sie sterben, die Toten aber wissen nichts, haben auch keinen Lohn mehr und ihr Gedenken ist vergessen.


Und Ich rufe ihnen zu: Wie groß muß euer Wissen und eure Weisheit sein, so ihr im Geiste dieses Buchstabens den Gipfel des Wissens und der Weisheit wähnet und sehet? Ihr Heuchler! Wohl fühlet ihr die heimtückisch-boshafte Verlogenheit des Geistes eines solchen Wissens wie auch das Traurig-Niedrige einer solchen Weisheit, die an sich selbst Tod und Grube, auch euch da mit hinabzieht, die ihr aber trotz besseren Fühlens und trotz besseren Wissens in dem Geiste des Buchstabens eurer Schrift verharret, weil dieser Geist der Geist eures Gottes, der Geist eurer Väter, Vorderen, Oberen, Könige und Propheten und euer eigener Geist ist.


Unzählige Male habe Ich es euch gesagt, daß der wahre ewige Gott kraft der unwandelbar gleichen Wahrheit Seines heiligen Geistes das wahre ewige Leben ist, der Vater alles Lebendigen und aller Lebendigen, die deshalb niemals mehr ihr Leben verlieren können, weil dieses die Kraft Seiner Lebenskraft ist. Er ist es, Der von dieser Seiner Kraft einstens allem Seelisch-Geistigen gegeben hat, damit es – gleich Ihm –lebe, und niemand kann dem Lebendigen mehr diese Kraft nehmen, wie sie auch kein Lebendiges weder verlieren, noch weglegen kann, auch dann nicht, so es das Leben mit eigenem Willen von sich werfen will, weil das wahre Wesen alles Lebendigen die lebendige Seele und die ihr nun eigene Lebenskraft Gotteskraft ist.


Das Sein der Seele ist nicht in dieser Welt, sondern in der Ewigkeit begründet, und deshalb kann diese Welt das Sein der lebendigen Seele weder kürzen noch verlängern, weder schaffen noch vernichten, weil es ist; denn wäre das Sein einer jeglichen Seele nicht ewiglich, wäre sie – und daher auch ihr – nicht da! Und wie ihr es nicht ungeschehen machen könnt, da zu sein, noch weniger könnet ihr es verhindern, im Jenseits weiter zu sein, weiter zu leben, und allein das ist und bleibt maßgeblich, wie der erkenntnisfähige Geist sein Leben gestalten und wohin er gelangen will.


Denn nur sein eigener freier Wille entscheidet, ob er wieder in das Reich Gottes, das Reich des Lichtes der ewigen Wahrheit und des wahren ewigen Lebens oder in das Reich des Satans, in den Pfuhl höllischer Finsternis einzieht – zu einem Leben ewiger Todespein. Euer Gott ist der Geist dieser Todespein und der Grube! ICH aber bin die Wahrheit und das wahre ewige Leben!


Und weiter spreche Ich zu den Hebräern: Viele unter euch sind es, die besseren Wissens und auch Willens wären als ihr Gott, da sie trotz seiner Drohungen mit dem Tode, doch von der eigenen Unsterblichkeit und Unvernichtbarkeit der lebendigen Seele überzeugt sind. Denn sie beweisen es dadurch, daß sie selbst „Totenbefrager“ sind, Weissager und Propheten suchen, bezahlen und sie insgeheim hochhalten, sie aber nach außen hin verleugnen und zu verachten angeben. Werden sie aber mit ihnen beim „Totenbefragen“ und beim Weissagen ihrer Verstorbenen angetroffen, reden sie sich auf die „Schrift“ aus und berufen sich auf König Saul und auf den Propheten Samuel, welchem Ich das Zeugnis gebe, daß er unter allen euren falschen Propheten der heimtückischeste und allein an Blutgier noch von seinem Günstling und eurem König David übertroffen ist.


Die Besprechung des armen, gehetzten und verratenen Saul mit dem verstorbenen heimtückischen Samuel bei der „Prophetin“ zu Endor ist der einzige Punkt in eurer Schrift, der den Tod und die Grube des Geistes eures Gottes beiseite stellt und Zeugnis gibt, daß der Verstorbene lebt, gerufen werden, kommen und sich durch geeignete Propheten so mitteilen kann, wie sein Geist, sein Wille, sein Trachten und seine Erkenntnis ist. Samuel bestätigt aber noch mehr; denn seine Worte an den einst armen, nun aber im eigenen Lichte des Friedens in wahrer Erkenntnis stehenden Saul sind die Worte desselben heimtückischen Asasels aus dem Jenseits, wie dieser auf Erden war: Tod und Vernichtung Sauls und Ausrottung seines ganzen Hauses, was dann auch der zweite Asasel, David, als dankpflichtiger Schüler seines Meisters bald auch gründlich besorgt hat.


Und Ich sage ihnen auch das noch, daß sie ihr Wissen über die Wahrheit der Unsterblichkeit jeglicher lebendigen Seele viel weniger dieser Stelle ihrer Schrift, als vielmehr euch Heiden zu verdanken haben; Ich führe ihnen nochmals vor Augen, daß, wenn eure Götter auch keine solchen, sondern nur irrende Vorstellungen eures nach der Erkenntnis der Wahrheit falsch suchenden Geistes sind, dieser aber trotzdem in ihnen die Wahrheit des ewigen Lebens findet.


Diese, wenngleich bloßen und falschen Vorstellungen, bergen doch unendlich Erhabeneres in sich als ein lebendiger Geist, der sich durch seine Propheten Gott nennen läßt, sich selbst Gott nennt, vor Mir aber, Der Ich die ewige Wahrheit und Das wahre ewige Leben bin, nichts anderes ist als das, was Ich euch schon wiederholt gesagt habe: Satan, Seelen- und Menschenmörder vom Anfange an, Lügner, der in Meinem Reiche der ewigen Wahrheit nicht bestanden ist, ein Vater der Lüge, die er aus eigenem erdacht hat.


Da entflammt ihre Wut in seinem Geiste gegen Mich aufs neue, und Ich sage euch: Längst würden sie Mich getötet und beseitigt haben, wäre Ich nicht auch der Herr über die Zeit, die Ich Mir Selbst gesetzt und Mir Selbst bestimmt habe. Erst wenn die Zeit da sein wird, erst dann werden sie Mich martern, Mich an das Kreuz schlagen und sie selbst werden es tun, weil sich keine andere Hand dazu finden wird.


Gleich dem heimtückischen Heuchler David vorausrechnend, werden sie gerade das Kreuz zu Meinem Sterbelager ausersehen, um später heuchlerisch verkünden zu können, daß es keine Todesart ihres Gesetzes sei und sie daher Mir und dem Kreuze ferne stehen; denn also hat auch der heimtückische Einschleicher David seine blutrünstigen Werke heuchlerisch reinzuwaschen versucht, nachdem er die armen Söhne des von ihm und seinesgleichen mit teuflischer Bosheit umstrickten und verratenen Königs Saul zur Kreuzigung an Fremde verkauft und sie ihnen ausgeliefert hat, damit das ganze Haus des, wenn auch rauhen und zornigen, so doch geraden und ehrlichen Königs Saul ausgerottet und vertilgt werde.


Aber auch noch andere Wege sucht die Heimtücke der Pharisäer und Schriftgelehrten-Heuchler: Seit langem schicken sie Mir ihre bezahlten Echaimen überallhin nach, damit diese unter den Armen ihres Volkes, die Mir anhängen, die Lüge verbreiten, daß Ich der Letzte des Hauses Davids sei und sie Mich überall mit dem Rufe empfangen sollen: Hosanna dem Sohne Davids! Hosanna dem König Israels! Hosanna dem König der Juden!


Sie wissen, wie kurz die Römer mit jenen verfahren, die in Landen ihrer Obrigkeit nach einem eigenen Königtum trachten; und deshalb verbreiten sie diese Lüge, damit Ich ihrem Hasse und ihrer Rache in keinem Falle entgehen könne, und so alle ihre Anschläge gegen Mich versagen sollten, Ich den Schlingen dieser Lüge nicht entrinne.


ICH Selbst will ihnen gar nicht entrinnen, allem erkenntnisfähigen Geiste, der guten Willens ist, für alle Zukunft der Ewigkeit zum Zeugnis und zur Erkenntnis, welchen Wesens, Geistes, Willens und Trachtens Ich bin und welchen Geistes ihr Gott ist und sie sind: Sie, die seines Geistes voll sind, werden Mich nach seinem Gesetze richten, bannen und Mich in seiner wie in ihrer eigenen Blut- und Rachegier martervoll in der Meinung sterben lassen, Mich, die ewige Wahrheit, für alle Zukunft beseitigt zu haben. Es bleibt zum ewigen Zeugnis und zur ewigen Erkenntnis da, trotz aller Heimtücke und Bosheit, die gerade diesen Unterschied zu verschleiern, zu verfinstern und unkenntlich zu machen suchen wird.



Ende Teil 7

       
               
               
     

       
               
               
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