Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Einblick 

     

Stunden in der Anderswelt

       
     
       
     

Stunden in der Anderswelt

       
     
       
     

Stunden in der Anderswelt

Nach einem Autounfall verstarb Pastor Andreas Berglesow in einem Bochumer Krankenhaus an den Folgen schwerster innerer Verletzungen. Er wurde in die Leichenhalle gebracht. Er selber sieht sich durch das Krankenhaus in den Himmel gehen und wird von einer wunderschön singenden Menge empfangen. Er erkennt ein junges Mädchen, das ein paar Wochen vorher zu Grabe getragen worden war. Er begegnet auch Jesus. Dieser zeigt ihm zwei Wege, die von seiner Stadt weggehen. Andreas weiß sofort, daß der eine in den Himmel, der andere in die Hölle führt. Jesus sagt, daß er noch einmal zurückgehen müsse mit dem Auftrag, die Menschen auf den schmalen Weg in den Himmel zu führen. So kommt er wieder in seinen Körper zurück. Der Arzt, der in der Leichenhalle nach ihm schaut, erschrickt und läuft verstört weg. Krankenschwestern holen ihn dann in den OP. Er wird operiert. Vieles wir ihm bei dieser OP entnommen, u.a. Milz, Magen und einen Teil der Därme, weil vom Unfall alles zerquetscht ist. Nun liegt er da - dem Tode nahe, denn niemand kann so weiterleben. Seine Frau kommt und weicht praktisch 6 Wochen nicht von seiner Seite. Er weiß, daß er leben wird. Nach 4 Monaten kann er nach Hause gehen. Ja,er lebt - Gott sei Dank! - und nimmt seinen Auftrag wahr.

Hier der Bericht von Pastor Andreas Berglesow:

Ich bin in einer gläubigen Familie geboren. Mein Vater war ein Diener der Kirche und von meiner Kindheit an haben wir die Gottesdienste besucht, obwohl es zu dieser Zeit sehr problematisch war, Gottesdienste zu besuchen. Wir haben also von Kindheit an die Gottesdienste besucht, gebetet und Bibel gelesen. Wir sind in dem geistlichen Sinne aufgewachsen. Im Jahre 1988, als ich mit meinem Militärdienst fertig war, haben wir einen Einreisebescheid von der Bundesrepublik erhalten, aber in meinem Herzen hatte ich was anderes vor. Ich wollte nicht in die Bundesrepublik einreisen, sondern hatte vor, als Missionar nach Sibirien zu fahren, um den Menschen dort über Gott zu erzählen. Als wir nach Sibirien kamen, habe ich mit meinem Dienst in der Kirche angefangen. Durch alle Schicksalsschläge und Examina des Lebens hat mir Gott beigebracht, kein Vertrauen in seine eigenen Kräfte zu haben, sondern dieses Vertrauen allein in Gott zu schöpfen. Das war eine sehr schwere Schule. Aber Gott sei dank, wir haben diese Schicksalsschläge überwunden. Ich bin am 21 Januar 1995 gestorben und am 22 Januar um 2 Uhr nachts wieder zum Leben erweckt worden. Und ich möchte Ihnen darüber erzählen, welche Ereignisse mir Gott zu erleben gegeben hat.

Wir haben häufig auch andere Gemeinden besucht, um sie zu unterstützen. Sie liegen am Ufer des Baikals entlang, sodaß es sehr schwer war, diese Gemeinden im Sommer zu besuchen. Man könnte es entweder mit einem Hubschrauber, oder mit einem Schnellboot versuchen, im Winter aber, wenn das Wasser des Baikals gefroren war, könnte man durch Balkal hindurch fahren.
Am 19 Januar 1995 haben wir geplant, drei Stellen am westlichen Ufer des Baikals zu besuchen. Es waren Turka, Ust-Bargusin und Bargusin. Mit mir waren noch zwei andere Gottesdiener, einer aus Ulan-Ude und der andere aus Badajbo (Irkutksgebiet) unterwegs. Wir müssten nur 360 Kilometer fahren, aber die Verkehrswege waren sehr schlecht, so daß wir uns regelmäßig beim Fahren abwechseln mußten. Am 19 Januar, das war ein Donnerstag, habe ich mich von meiner Familie verabschiedet (wir hatten damals nur zwei Kinder und erwarteten ein Drittes). Der Verkehrsweg ging durch die Taiga hindurch. Ich hatte viele Pläne bezüglich meines ganzen Lebens. Ich habe nie über den Tod nachgedacht. Am Freitagmittag waren wir schon in Ust-Bargusine. Am Samstagmorgen sehr früh sind wir nach Bargusin gefahren und um 4 Uhr Mittag waren wir schließlich auf dem Rückweg nach Hause. Wir sind die ganze Nacht gefahren, damit wir am Sonntagmorgen am Gottesdienst bei uns zu Hause teilnehmen könnten. Ich war am Steuer. Wir haben uns von Bargusin (30-40 Kilometer) entfernt und es schneite sehr stark, die Schneeflocken fielen sanft auf die Erde und die Schneedecke war sehr dicht, was natürlich ein Hindernis für das Autofahren darstellte. Es blieben nur 15- 20 Kilometer bis Ust-Bargusine, wir waren nicht weit entfernt von Baikal, wir müßten abwärts fahren. Durch den Schneevorhang habe ich zwei Lkws gesehen, die in eine entgegengesetzte Richtung fuhren. Als der erste Lkw an mir vorbeifuhr, wurden die Schneeflocken aufgewirbelt, so daß ich für paar Sekunden keine Straßensicht mehr hatte. Ich habe daran gedacht, daß nach dem ersten Lkw auch ein zweiter fuhr. Ich bin nach rechts gefahren und habe gebremst, damit ich mit diesem zweiten Lkw nicht zusammenstoße. Und bevor es mit den aufgewirbelten Schneeflocken vorbei war, hatte ich für einen kurzen Augenblick Straßensicht und ich bin mit dem zweiten Lkw zusammengestoßen. Ich habe realisiert, wir sind zusammengestoßen. Der Schnee ist in das Wageninnere gelangt und ich bemerkte, die Windschutzscheibe ist herausgebrochen worden. Später haben wir erfahren, daß der Fahrer des zweiten Lkw betrunken am Streuer war. Erstens hat er keinen Sicherheitsabstand zu dem ersten Lkw gehalten und zweitens fuhr er mitten auf der Fahrbahn. Der Zusammenstoß war nicht frontal, sondern diagonal, das heißt der Lkw stieß in mein rechtes  Vorderrad und rammte die rechte Seite meine Pkws. Von diesem Stoß wurde das Vorderrad von meinem Auto losgelöst. Das Model des Lkw war ein GAS-53. Das Führerhaus des Lkws ist auf dem Führerhaus meines Pkws gelandet. Dabei wurde das Dach meines Pkws völlig abgerissen. Unser Auto wurde praktisch zusammengeklappt. Ich habe mich in einem Schockzustand befunden, dabei konnte ich nichts verstehen und ich habe keine Schmerzen gespürt. Meine erste Reaktion war:" Was ist mit meinen Brüdern, sind sie noch am Leben?". Sergej, der vor dem Zusammenstoß am hinteren Rücksitz geschlafen hat, ist während des Zusammenstoßes nach unten, zwischen den Sitzen abgerutscht, er hatte Blutspuren an der Stirn. Er erhob sich. Viktor, der vorne saß, versuchte, die Tür zu öffnet, aber sie war eingeklemmt. Viktor hat die Tür mit dem Fuß aufgestoßen. Er ist aus dem Auto herausgesprungen. Ich habe dabei gedacht, wenn er springen kann, dann lebt er also. Viktor hat die hintere Autotür geöffnet und Sergej aus dem Auto gezogen. Ich habe ebenfalls versucht, aus dem Auto herauszukommen und als ich mich plötzlich bewegt hatte, habe ich bemerkt, daß mein linkes Bein hängt, es war im Hüftbereich gebrochen. Ich habe eingesehen, allein aus dem Auto herauszukommen, schaffe ich nicht. Ich weiß nicht, wie ich aus dem Auto gezogen wurde, das kann ich Ihnen nicht erzählen. Ich war bei Bewußtsein, aber trotzdem kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Bei dem Zusammenprall wurde ich zwischen Armaturenbrett und Lenkrad zum Karosserieboden gedrückt. Nachdem ich aus dem Auto herausgezogen wurde, wurde ich auf einen Pelzmantel gelegt und zugedeckt. Die Situation war die folgende, in der Taiga ist es so, daß das nächste Auto erst am nächsten Tag vorbeifahren könnte. Meine Brüder haben sich hingekniet und haben angefangen zu beten, damit unser Herr Jesus Christus es so geschehen läßt, daß das nächste Auto so schnell wie möglich vorbeifährt. Wir müßten zurück nach Ust-Bargusin. Gott sei dank, daß das nächste Auto tatsächlich in 15-20 Minuten vorbeifuhr, es war ein LKW Modell SIL. In dem Lkw gab es noch zwei Plätze. Viktor hat sich in das Auto reingesetzt und hat mich anschließend auf meine eigenen Knie, quer gelegt. Wir sind in ein Krankenhaus gefahren. Sergej blieb am Ort. Unterwegs hat mein Schockzustand nachgelassen und ich habe bemerkt, daß ich keine Luft mehr kriege. Links am Körper hatte ich starke Schmerzen und ich habe mir gedacht, daß meine Rippen wohl gebrochen sind und meine Lunge praktisch durchstoßen wurde. Ich bat Viktor für mich zu beten, damit ich noch bei Bewußtsein bleibe.


Als ich ins Krankenhaus gebracht wurde (es war ungefähr halb sechs abends), gab es keine Ärzte, sondern nur Krankenschwestern. Das Gute war, daß ein Erste Hilfe Wagen in der Nähe war, sodaß sofort nach einem Chirurgen geschickt wurde. Ich wurde in ein Vorzimmer getragen und auf ein Rollbett gelegt, aber die Krankenschwestern hatten Angst, an mir etwas zu machen, bevor der Chirurg nicht gekommen war. Als ich allmählich mein Bewußtsein zu verlieren drohte, habe ich ein Klopfen an der Tür gehört. Der Arzt ist in das Vorzimmer gekommen, hat sich sehr nah zu meinem Körper niedergebeugt und öffnete meine Augen, damit er meine Pupillen sehnen konnte, ob ich also noch lebe. Seine andere Hand hat er auf meine Pulsader gelegt und gesagt "Da ist nichts". Anschließend wurde ich mit einem Blutdruckmessgerät untersucht und die Krankenschwester hat ebenfalls gesagt: "Das Messgerät zeigt auch nichts". Der Arzt hat geschrien, daß ich sofort in ein Operationszimmer gebracht werden muss. Das letzte, was ich gehört habe, war der Klang der Schuhabsätze  auf dem Kachelboden des Krankenhauses. Ich habe mein Bewußtsein verloren. Alles was ich dazu erzählen kann, bezieht sich nur auf die Berichte der Ärzte auf meinem Krankenblatt.

Als ich in das Operationszimmer gebracht wurde, hatten sich die Ärzte nicht etwa um meine gebrochene Hüfte gekümmert, sondern es ging nur um meine Körperinneres. Mein Körper wurde aufgeschnitten und die Ärzte waren schockiert. Die Tatsache, daß ich vom Armaturenbrett und dem Lenkrad zum Karosserieboden gepresst wurde, hat dazu geführt, daß meine inneren Organe sehr stark beschädigt wurden, meine Milz war gerissen, meine Diaphragma und meine Lunge und alle andere Innereien lagen im Herzbereich, deswegen hatte ich starke innere Blutungen. Dann haben die Ärzte festgestellt, daß ich schon etwa 3 Liter Blut verloren hatte. Zu deren eigenen Entsetzen haben die Ärzte feststellen müssen, daß sie im Krankenhaus zurzeit keine Blutkonserven vorrätig hatten. Der Arzt hat die Krankenschwester nach einem möglichen Blutspender geschickt. Sie ist dann von Haus zu Haus gerannt, um eben einen Bereitwilligen zu finden, der Blut spenden könnte. Ich habe Gruppe 0 positiv, das heißt, daß nicht jede Gruppe paßt. Die Ärzte haben meine Innereien aus meinem Körper herausgenommen und wußten eigentlich nicht, mit welchem Organ sie anfangen sollten, denn alle Organe waren blutig. Sie haben angefangen, Blut aus meinem Körper einfach herauszuschöpfen. Sie haben versucht, dieses Blut zu reinigen und wieder direkt in die Vene zurückzuführen. Es wurde aber nicht thermisch gereinigt und dieser Vorgang war sehr gefährlich. Während die Ärzte sich also damit beschäftigt haben, hat mein Herz aufgehört, zu schlagen. Sie wußten, ich war tot. Sie haben alle meine Innereien wieder in meinen Körper hineingelegt und haben mit 4 Metallklammern verschlossen. Dann haben sie mich wieder auf ein Rollbett gelegt und in ein anderes Zimmer gebracht, um mich anschließend einem Leichenhaus zu übergeben. Ich war tot. Jetzt werde ich zu dem Moment zurückkehren müssen, wo mein Herz aufgehört hat zu schlagen. Viele Menschen sagen " Ob es ein Paradies gibt oder eine Hölle wissen wir nicht, weil keiner ist ja zurückgekehrt, wir wissen gar nichts". Ich sage immer "da bin ich ja". Ich möchte Ihnen sagen "glauben wir daran oder nicht, es ist nicht von unserem Glauben abhängig, Hölle und Paradies existieren tatsächlich, sie sind real". Als mein Herz aufgehört hat zu schlagen, habe ich gespürt, daß ich mich von meinem Körper entfernt habe und angefangen habe, mich nach oben zu bewegen. Ich habe mich durch die Zimmerdecke und das Hausdach, hindurch bewegt. Im ersten Moment habe ich meinen eigenen Körper gesehen. Die Ärzte haben irgendetwas mit meinem Körper gemacht, Wiederbelebungsmaßnahmen und Elektroschocks. Ich habe diesem Geschehen zugesehen und hatte plötzlich den Gedanken "Wofür das Alles?". Ich fühtle mich hier so wohl und ich mochte nicht zurückkehren. Ich hatte hier keine Schmerzen. Während ich meinen Körper angesehen habe, habe ich einen Gesang gehört. Diesen Gesang kann ich nicht beschreiben. Der Gesang kam von allen Seiten. Ich habe mich umgesehen, um feststellen zu können, woher der Gesang kam. Plötzlich sah ich eine Gruppe von Menschen, die weiße Gewänder trugen. Der Gesang kam aber von anderen Ebenen, dort wurde ebenfalls gesungen. Der Gesang kam näher und näher. Von dieser Gruppe hat mich ein junges Mädchen an die Hand genommen. Sie hat mich mit meinem Namen angesprochen. Sie sagte zu mir: "Andreas, bist du auch hier". Und plötzlich konnte ich mich an sie wieder erinnern. Es war ein Mädchen aus unserer Gemeinde, die zwei Monate vor meinem Verkehrsunfall an Leukämie verstorben war. Sie war 17 Jahre alt und hieß Anja Tokarewa. Dann sind diese Menschen verschwunden und wir waren oberhalb unserer Stadt, obwohl mein Verkehrsunfallort 460 Kilometer entfernt war. Wir haben an dem Haus angehalten, wo dieses Mädchen vorher gelebt hat. Das ist ein neuenstockiges Haus. Im 7. Stockwerk wohnen ihre Eltern bis zum heutigen Tag. Ich konnte in diese Wohnung sehen und sah alles, was in der Wohnung passierte. Als ich dann später um 12 Uhr Mittags aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war mein Haus am Abend voll mit den Brüdern und Schwestern aus unserer Gemeinde, jedem war es interessant zu erfahren, was ich wohl erlebt habe, als ich tot war. Die Mutter dieses Mädchens Anja (sie heißt Natalie) hat sich zu mir gesetzt. Ich habe sie gefragt: "Natalie, erinnerst du dich an den Tag des Autoverkehrsunfalls?". Sie antwortete mir: "Ich erinnere mich daran." Ich habe angefangen, das zu beschreiben, was ich damals in der Wohnung gesehen habe, ich habe ihr jede Einzelheiten, jede Details beschrieben. Ich habe gesehen wie sie im Sessel saß und weinte, ihre Tränen tropften direkt auf den Boden. Mit den ersten Worten, mit denen ich meine detaillierte Beschreibung angefangen habe, war sie blaß und zitterte. Sie hat mich gefragt: "Andreas, woher weißt du das?". Ich fragte: "Ist es so passiert oder nicht?". Sie antwortete mir: " Es ist wortwörtlich alles so geschehen, das war genau so". Ich fragte: " Warum hast du so geweint?". Sie antwortete mir: " Ich habe die Nachricht bekommen, daß du tot warst". Als sie mir alles bestätigt hat, wußte ich mit Sicherheit, es war kein Traum, das war die Realität.

In dem Moment, wo ich noch die weinende Natalie angesehen habe, hörte ich eine Stimme. Eine Stimme, die vom Weltall durchdrungen war. Es war klar und verständlich, daß jetzt Gott spricht. Von dieser Stimme konnte man sich nirgendwo verstecken, nicht im Himmel und nicht auf Erden. Es klang ähnlich wie ein Donnern, irgendwie streng andererseits konnte man aber die Macht der Liebe spüren. Er hat angefangen, mit mir zu reden, Er hat mir Fragen gestellt. Die erste Frage war: "Was macht sie?". Ich bin in Verwirrung geraten. Es schien verständlich zu sein, "sie weint". Es gab noch eine zweite Frage: "Wofür?". Ich habe einfach geschwiegen. Die dritte Frage lautete: " Ist es wirklich so, daß ihr gar nichts mehr zu tun habt als nur zu sitzen und zu weinen?". Ich habe nichts geantwortet. Ich konnte keine Antwort finden. Und Er sagte: " Jetzt guck, Ich möchte dir was zeigen. Ich, Andreas, habe meinen Blick auf meine ganze Stadt gerichtet, 400.000 Einwohner. Ich sah einen breiten, großen Weg, der von meiner Stadt ausging. Dieser Weg hob sich über meine Stadt, lief an der Stadt entlang, bog sich nach links ab und verschwand hinter dem Horizont. Und wieder eine Frage: " Kennst du diesen Weg?". Natürlich kenne ich diesen Weg, dieser Weg führt in die Hölle. "Guck diesen Weg an!". Als ich diesen Weg angeguckt habe, sah ich, daß er voll war mit den Menschen, und so voll, daß wenn einer ebenfalls diesen Weg nehmen würde, müßte er sich mit den Ellenbogen durchkämpfen. Und Er redete weiter: "Und jetzt guck dir eine andere Seite an". Ich habe diese Seite angeguckt und sah einen anderen Weg, der ebenfalls von meiner Stadt ausging. Der Weg erhob sich von der Stadt, lief aber nicht an der Stadt entlang, sondern lief nach oben, bog nach rechts ab und verschwand nicht hinter dem Horizont, sondern hinter den Wolken. Und wieder die Frage: "Kennst du diesen Weg?". " Ja, Mein Herr, dieser Weg führt ins Paradies". Jetzt habe ich diesen zweiten Weg angeguckt. Ich habe nicht nachgezählt, aber wenn ich zählen würde, würde ich es schaffen. Es war ein gewaltiger Unterschied, wie viele Menschen auf dem breiten Weg waren und wie viele auf dem schmalen. Er redete weiter: " Deine Mission und dein Leben auf dieser Erde ist noch nicht zu Ende. Ich werde deinen Termin hinausschieben. Aber du musst wissen, daß die Zeit kurz bemessen ist, sodaß du dir das gar nicht vorstellen kannst. Deine Aufgabe ist es, die Menschen von dem breiten Weg auf den Weg der Erlösung zu führen. Nutze diese Zeit". Und als Er diese Worte sprach, war ich wieder in meinem Körper. Ich habe meine Augen aufgemacht, es war dunkel, weil ich mit einem Stoff bedeckt war. Ich konnte nichts verstehen. Stellen Sie sich vor, es sind 5 Stunden vergangen, die Zeit, wo ich tot war. Die Mediziner sagen, daß das menschliche Gehirn nach 5-6 Minuten wegen des Sauerstoffmangels abstirbt, danach sterben also die Gehirnzellen ab. Und plötzlich hat jemand den Stoff von meinem Kopf beiseite getan. Das war der Chirurg. Als er mich mit den geöffneten Augen sah, rannte er weg, vor Angst. Sofort kamen die Krankenschwestern rein, haben mich auf ein Rollbett gelegt und haben mich wieder in das Operationszimmer gebracht. Sie haben mir ein Narkosemittel in den linken Arm eingespritzt und ich sah, wie sie kleine Klammern entfernt haben. Ich mußte erneuet aufgeschnitten werden, da mußte alles in Ordnung gebracht werden. Das war das Letzte, was ich sah. Wegen der Narkose bin ich eingeschlafen. Währenddessen wurde eine Blutspenderin gefunden. Die Frau wurde neben mich gelegt, damit eine Infusion stattfinden konnte. Die Ärzte waren gezwungen, meinen Magen zu entfernen, meinen Darm. Das Omentum und die Milz mußten ebenfalls entfernt werden. Das Zwerchfell mußte genäht werden. Ein linker Teil meiner Lunge mußte ebenfalls entfernt werden, weil sie teilweise eingerissen wurde. Und als Ärzte dies alles getan haben, kam ich in ein sogenanntes Reanimationszimmer. Als ich nach meinem Tod zu mir kam, war es 2 Uhr nachts, am 22. Januar. Ich sage immer, das ist mein dritter Geburtstag, mein erster Geburtstag ist der Tag, an dem meine Mutter mich zur Welt brachte, mein zweiter Geburtstag war der Tag, an dem ich mich zu Gott bekehrt habe und mein dritter Geburtstag ist der Tag, an dem mein Herr mich wieder belebt hat. Auf der Intensivstation wurde ich dann wieder wach, es war morgen. Die Krankenschwestern saßen um mich herum. Der Arzt hat meiner Frau gesagt, daß wir uns trotzdem verabschieden müssen, weil bei mir zu viele Organe entfernt wurden, sodaß ich gar nicht überleben kann. Als meine Frau mich sah, war sie geschockt. Ich war mit Schläuchen und verschiedenen Kathetern übersät. Ein Apparat atmete für mich, weil meine Lunge nicht funktionierte. Ich bin regelmäßig in Ohnmacht gefallen. Der Kampf um mein Leben dauerte 2 Wochen. Ärzte haben behauptet, daß ich nicht überleben werde, aber ich wußte, daß ich leben werde, weil mein Herr mir meinen Termin hinausgeschoben hat. Am 1 Juni, 4 Monate nach meinem Verkehrsunfall, bin ich selbständig, auf meinen eigenen Füßen zum Gottesdienst gegangen. Niemand glaubte, daß ich selbständig laufen werde, daß ich leben werde und daß ich weiter meinen Dienst vor Gott führen werde.

Im Jahre 2001 sind wir nach Deutschland eingereist. Ich habe mein Krankheitsheft mitgebracht, und das müßte in die deutsche Sprache übersetzt werden. Der Dolmetscher müßte eine medizinische Qualifikation aufweisen können. Meine Cousine hat einen solch qualifizierten Dolmetscher gefunden. Ich habe ihm meine Unterlagen per Post geschickt. In 2 Tagen ruft mich dieser Dolmetscher an und fragt: "Wofür brauchen Sie die Übersetzung dieser Unterlagen, denn diese Person ist ja sowieso tot?". Ich habe ihm gesagt, daß das meine Unterlagen sind. Er sagte wiederum, daß er sich darauf psychologisch einstellen muss, aber die Unterlagen hat er bereits übersetzt". Mehr als ein Jahr mußte ich von den Ärzten untersucht werden, damit sie glauben konnten, daß das tatsächlich meine Unterlagen sind, aber sie glaubten dem nicht. 

Im August 2004 hat die letzte Untersuchung hier in Bochum stattgefunden, und der Arzt hat gesagt: "Wir werden Sie nicht weiter untersuchen, weil wir dann gezwungen werden tatsächlich zu bestätigen, daß Sie diese Organe nicht haben. Allerdings kann ich nicht erklären, wie Sie weiterleben. Wenn einige Organe fehlen, ist es noch möglich, weiterzuleben, aber wenn die Organe im Komplex fehlen, ist es nicht real, daß solche Menschen überleben können, Sie aber bewegen sich und arbeiten! 
Wir müssen Ihnen eine Behinderung anerkennen, aber wir wissen nicht welche? 
Wir haben 2 Beratungen organisiert, und man weiß  nicht, was mit Ihnen gemacht werden muß, wir können Ihnen gar nichts geben". Ich antwortete: "Ich verlange gar nichts, nach Ihren Gesetzen dürfte ich gar nicht leben, aber ich lebe. Das hat mein Herr gemacht. 
Und nach unserem Gespräch werden Sie immer noch sagen, daß Gott nicht existiert". 
Ich lebe bis zum heutigen Tag. Es gibt Himmel und Hölle, das ist Realität. 

Egal ob wir das  wollen oder nicht, der Himmel und die Hölle existieren.
 
Unabhängig davon, wo ich dieses mein Zeugnis abgelegt habe, stelle ich immer ein und dieselbe Frage:  "Auf welchem Weg befinden  SIE  sich heute?". 

SIE  hätten heute noch die  Chance, von dem   'breiten Weg'  auf den  'schmalen Weg'  
der Erlösung umzusteigen.

Soweit meine Geschichte.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !