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Traute:  zum Prinzip der Gedankenpost

       
     
       
     

Traute: zum Prinzip der Gedankenpost

       
     
       
      Traute zum Prinzip der „Gedankenpost"

Die nachstehenden Auszüge aus einem Brief Trautes an ihre Freundin Elisabeth vom Dezember 1922 wurden für die Veröffentlichung aufbereitet von Johanna v. H.

………

Am besten stellt man sich vor, daß jemand hier in einen Spiegel guckt, und auf der anderen Seite ist auch jemand, dem eigenen Bild so ähnlich, daß es wirklich das Spiegelbild sein könnte, oder beinahe, und dadurch stellt sich eine Verbindung her, vielleicht sogar, ohne daß man es will, denn man weiß ja nicht, daß es sich damit so verhält. Wenn diese spiegelartige Ähnlichkeit groß ist, dann kommt es manchmal, soweit, daß es um die Verbindungen zu den Welten im Jenseits geht, oder durch jenseitige Sphären. Eigentlich ist das gar nicht schwer zu verstehen. Du mußt nur wissen, daß wir hier auf der Erde und in unserem Kosmos die Metaebene brauchen, weil diese uns das bildhafte Denken ermöglicht. Außerdem müssen wir wissen, daß die Geburt auf der Erde nicht der Anfang von allem ist, sondern daß wir alle ein langes Vorleben im Reich des ewigen Lichts haben, als Engel des Gottesreichs, welches uns jetzt sehr fern ist, wohin wir aber heimkehren nach dem Sterben, früher oder später, denn wir müssen erst noch durch mehrere jenseitige Welten. Die Metaebene macht auch das Schauen von da nach hier und hier nach da möglich, sie ist sehr, sehr wichtig.

………

Es hat sich bei mir nun doch nichts verändert, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte und mich darauf schon gefreut hatte, weil das übermäßig lange Roßhaar ganz unvernünftig ist und so viel Umstände macht, und ich glaube, eine kurze Frisur wäre auch hübscher ……….

Aber irgendwie hänge ich doch wieder an ihnen (den langen Haaren), so wie sie an mir. Aber ich habe sie nur drangelassen wegen der Angelegenheit mit der Metaebene, denn das war einfach wichtiger als alles sonst. Ohne sie (die Metaebene) würde ja überhaupt keine Gedankenverbindung möglich sein. Wir wissen, die Metaebene breitet sich in den Sphären aus. Wenn es stimmt, wie schon die Gnostiker dachten, daß diese sehr weit reicht, daß sie nicht nur wie eng anliegende Zwiebelschalschichten um die Erde sich befindet, nein, daß sie weit in den Kosmos hineinreicht, vielleicht dort allmählich schwächer werdend, aber doch noch wirksam genug, so erklärt sich, wieso die Gedankenpost derart weit im Diesseits reichen kann, denn wie es sich im Jenseits verhält, das ist ja eine ganz andere Angelegenheit, wie wir wissen. Es besteht also kein Widerspruch des logischen Denkens zwischen dem, was wir feststellen und dem, was sich auf eine jenseitsnatürliche Art auch gut erklären läßt, das sagt auch Prof. Schumann, der ja aus beiden Sicht- und Denkweisen urteilt.

Ich bin mir also sicher, daß die jenseitsphysikalische Seite der Angelegenheit so ganz richtig gesehen ist. Und darum könnten mir sämtliche Kleingeister, alle diese geistigen Krämerseelen, im Mondschein begegnen und den Buckel herunterrutschen, falls da einer kommen würde und reden, ohne vorher nachzudenken.

Soweit es aber die Methode (der Gedankenkommunikation) angeht, kann ich widersprüchliche Meinungen schon verstehen. Ich habe ja selber gemerkt, daß es auf zwei verschiedenen Wegen geht, daß die beiden Methoden, im Prinzip wenigstens, gehen können (gemeint sind die Methoden Makaara- sowie Isaismagie).

Allerdings muß ich dazu gleich etwas anmerken: Einfacher scheint mir die von uns angewendete Methode zu sein, wenigstens dann, wenn es um die ersten Schritte geht. Wer nicht sehr starke Gedankenkräfte entfalten kann, wirklich außerordentlich starke, der hat es auf die andere Weise sicher schwer, weil derjenige alles gezielt und genau auf die Methaebene schicken muß, denn die dortigen Schwingungskräfte holen sich von alleine ja alles nur ganz ungeordnet, glaube ich. Was nicht wirklich zielgerecht ist, versickert da bestimmt leicht in der Unmenge an Gedankenfeinmaterialisationen.

………

Die Gedankenkommunikation mit persönlich Unbekannten ist ja etwas ganz anderes, als ob man an verstorbene Familienangehörige denkt, die man kennt, oder auf jeden Fall Bilder von ihnen, die sich daher drüben (im Jenseits) erkennen und daher auch die Botschaft wahrnehmen. Bei jenseitigen Wesen genauso, wenn man ein treffliches Bild von ihnen hat und aussenden kann mit den Gedanken. Das ist klar, daß diese dann auf der Metaebene ein deutliches Bild abgeben für die Angerufenen. Wenn es aber nun ja darum geht, völlig Unbekannte zu erreichen, zu denen es erst einmal keine andere Verbindung gibt als gemeinsame Ideen und Geisteshaltungen, dann sieht es eben doch sicher anders aus, wenigstens anfangs. Der Anfang ist bei so etwas natürlich am schwierigstem, das ist ja ganz normal.

Umgekehrt ist es, glaube ich, gar nicht viel anders. Das unbekannte Wesen im Jenseits, oder ebenso in den Fernen des Kosmos, sendet Gedankenbilder aus, die feinmaterialisieren auf der Metaebene, und hoffen einfach darauf, von einem kongenialen Geist gewissermaßen aufgefangen zu werden, und dazu kommt es sicherlich nur, wenn die Schwingungsverwandtschaft überaus groß ist. Damit diese paßt, muß also wohl auch dieselbe Methode angewendet werden. An das hat Maria (Orschitsch) gar nicht gedacht, sie meint sogar, das wäre Unsinn, weil die Anderen (die an sich unbekannten Kommunikationspartnerinnen, bzw. diesseitige oder jenseitige „Aldebaranerinnen"), sicher ganz andere Methoden hätten, wie sie (Maria O.) meint. Ich glaube, daß sie sich da irrt, denn auch da muß es gewisse physikalische Gesetzmäßigkeiten geben, die überall gelten, unterschiedlich je nach Weltenart und Sphäre, aber trotzdem so, daß alles richtig zusammenklingt, weil sonst ja gar keine Verständigung möglich wäre.

………

Auf jeden Fall ist das der einzige Grund, und zwar wirklich der einzige, aus dem ich jetzt in dieser Geschichte zu ihr halte (gemeint ist der Zank vom Oktober/November 1922). Sonst würde ich mich ja ganz eindeutig auf die Seite von Erika und Leonie (Leona) stellen, weil sie ja eigentlich Recht haben. Leonie hat ja sogar ganz klar bewiesen, daß es mit ihrer Methode auch gehen würde, wenn man es wollte. Auf die Metaebene kommt Leonie sogar eindeutig besser, und mit ihrer Mondspiegelmethode ist sie auch genauer. Das geht, wenn man nicht mit dem Jenseits Gedanken austauschen will, sondern mit fernen Sternen des Kosmos’, vielleicht nicht auf jede diesseitige Entfernung, wie Leonie sagt, der es ja um Jenseitsverbindungen geht. Aber ich glaube es doch, wenigstens so weit wie wir wollen, denn beide Orte befinden sich in den selben Sphären noch in sehr starkem Zustand. Es müßte also mit der anderen Methode auch gehen, wenn die Verbindung schon da ist, vielleicht sogar noch besser. Ich glaube fest, daß ich es sehr gut könnte mit Leonies Methode. Aber natürlich weiß ich es nicht genau, und Leonie meint, die kosmische Entfernung ist doch vielleicht entscheidend, nicht die interkosmische. Ich habe es aber genau durchdacht und bin mir sicher, diesmal irrt Leonie sich, es müßte auch mit der anderen Methode sehr gut gehen.

………

Aber da sagte ausgerechnet Leonie, sie fände, daß ich das nicht tun soll, weil es nicht bei jeder das Beste ist, für mich wäre es besser so wie jetzt, und nicht aus Rücksicht auf Marias Launen, sondern vor allem aus folgendem Grund:

Sie (Leona) hätte keinen Zweifel daran, daß mir mit ihrer Methode ganz genauso gut jede Gedankenpost (die „Transmediale Kommunikation") gelingen würde, im Prinzip. Das würde nicht die Schwierigkeit sein, nicht, wenn ich selbst Nachrichten versenden wollte. Umgekehrt könnte es aber zu Schwierigkeiten kommen, meint Leonie, weil die Gedankenpostpartnerinnen ja höchstwahrscheinlich das Bild von mir, so wie sie es mittlerweile kennen, bei sich als Adresse, sozusagen, festgelegt hätten. Wenn dieses Bild plötzlich nicht mehr übereinstimmen sollte, würde das höchstwahrscheinlich Verwirrungen hervorrufen, und weil es ja so ist, daß ich das neue Bild von mir im Fall des Falles aussenden würde, und zwar auch unbeabsichtigt, einfach, weil ich mein neues Bild ja allein schon durch jeden Blick in den Spiegel auch zu einem Gedankenbild machen würde, müßte man eben dann mit Verwirrungen rechnen, weil auf der Metaebene sehr schnell ein anderes Bild von mir feinmaterialisieren würde als das denen dort drüben oder in der kosmischen Ferne vertraute.

Das leuchtete mir ein, und ich erinnerte mich auch daran, wie ich ja selbst bereits daran gedacht hatte, daß wir sicherlich mit derselben Methode tätig sind, auf jeden Fall im Prinzip. Aus diesem Grund ist es nun doch nicht dazu gekommen, was ich eigentlich vorgehabt hatte, Du weißt.

……...

Mir ist am selben Abend, nachdem ich von Leonie heim gekommen bin, eingefallen, daß sich die Verbindung mit den Unbekannten in der weiten Ferne vielleicht auf eine ganz einfache Weise ergeben hat, denn sie sehen ja bestimmt auch in Spiegel, und dabei feinmaterialisieren sie Bilder, wie sie sich selbst im Spiegel sehen, natürlich auf der Metaebene. Vielleicht ist es ja ganz einfach so, daß wir uns ähnlich sind? Was wir ja von den anderen Mädchen dort wissen, weil sie es uns oft mitgeteilt haben, das ist ja, daß sie auch ganz lange Haare haben, bis auf die jungen Frauen der Suscharen (die Krieger-Kaste), die haben sie kurz, nur bis zum Kinn. Das fände ich eigentlich hübsch, so wie bei Erika, ich glaube, es trägt sich auch angenehm. Ich hätte schon manchmal noch Lust dazu, aber ich mache es nicht, bei mir wäre es vielleicht doch nicht richtig. Die meisten Frauen dort (auf „Aldebaran") haben ihre Haare sehr lang, so lang wie ich und noch länger. Mit diesen in Verbindung zu sein, das ist vielleicht nicht nur wegen der magischen Methode so, oder nicht der einzige Grund, aus dem die Gedankenpost entstand, sondern auch wegen der Ähnlichkeit?

Die Metaebene ist ja in gewisser Weise die Landschaft, in der unsere Gedanken umherwandern, und das kann auch niemand verhindern. Es geht für uns aber halt darum, nicht einfach irgendwelche Gedanken irdendwie dort umherspazieren zu lassen, sondern ganz bestimmte an einen ganz bestimmten Ort ………

       
               
               
     

       
               
               
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