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Rückblick |
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Atlantisbericht eine Quadrologie Folge-1 |
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Atlantisbericht-1
Das Zentrum von Atlantis nach Dialog-Angaben von Kritias und Platon Teil1 Jeder hat schon von Atlantis gehört und seit 2400 Jahren beschäftigt es die Menschen. Unzählige Bücher sind über Atlantis geschrieben worden. Hat es Atlantis überhaupt gegeben? Und wenn ja. Wo lag es? Alle Jahre wieder werden alte und neue, allesamt falsche Atlantistheorien in den Medien aufgewärmt, obwohl dieses Thema längst geklärt ist. Nur gefällt das Ergebnis jenen Leuten nicht, die immer noch am ,,ex orienlelux" (das Licht kommt aus dem Osten) festhalten wollen. Solche Theorie ist aber, spätestens seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, nicht mehr haltbar, wie wir bereits auch an der Maglemose, sowie Ertebölle- und Megalithkultur ersehen. Es wäre gar nicht so schwer gewesen, Atlantis zu orten, hätte man sich einfach an die Angaben des Platon (ca. -427 bis -347) gehalten, auf die allein der Begriff „Atlantis" zurückgeht. Allerdings hat man diesen schon im Altertum beschuldigt, er hätte nur die ,,Atlanter" erfunden, um damit sein Werk vorn idealen ,,Staat" zu untermauern. Platon selbst hat sich immer wieder für die Wahrheit des Berichtes verbürgt, von dem EGMONT COLERUS in anderem Zusammenhang schreibt: ,,Von jenem PLATON, der ein einziges Phänomen in der Geschichte des Geistes, all seine Weisheit, all seine Erkenntnis dem Lehrer zuschrieb, sich selbst nur beinahe geringschätzig einige Male als winzige Nebenfigur erwähnte und gleichwohl unzweifelhaft als Autor und Entdecker in höchsten Bereichen durch die Zeiten wandelte? " EGMONT COLERUS: „LEIBNITZ“, S. 407). Nein, PLATON hat nichts erfunden, denn der sogenannte ,,Atlantisbericht" stammt ursprünglich vom wohl berühmtesten athenischen Staatsmann, von SOLON (ca. -640 bis -559) und keiner, auch PLATON nicht, hätte es wagen können, den Namen SOLONs für eine Utopie zu mißbrauchen.
Um
zu verstehen, welches Gewicht das Zeugnis SOLONs hatte, müssen wir uns
die Bedeutung dieses Mannes vor Augen führen. SOLON, Angehöriger der
reichen athenischen Aristokratie und SOLON
machte eigene Gesetze. denen niemand ob dessen Ansehens, widersprach.
Zuerst erklärte er alle Schulden für null und nichtig. Der Adel verlor
dadurch riesige Vermögen, nahm es aber zu Kenntnis. Alle Versklavten
wurden auf Staatskosten zurückgekauft. auch aus der Fremde. Jede SOLON begab sich nach Sais, der damaligen Hauptstadt Ägyptens, dessen Pharao damals besonders griechenfreundlich war, und studierte zehn Jahre lang die dortigen Wissenschaften. So erfuhr er manchen über griechische Vorgeschichte. Auch daß seine Vaterstadt Athen einst eine besonders heldenhafte Rolle gespielt hatte, wovon aber er und die Griechen seiner Zeit keine Ahnung mehr hatten. Als SOLON nach Athen zurückkehrte, wollte er darüber ein Epos schreiben. Er kam aber nicht mehr dazu, da er daheim nur Wirren vorfand und er innerhalb eines Jahres verstarb. Vorher hatte er aber noch seinem Freund und Verwandten DROPIDES all die Dinge erzählt und Aufzeichnungen darüber gegeben. SOKRATES
(-470 bis -399), hielt seine Lehrgespräche in den Straßen und Gymnasien
(Sportschulen) Der Dialog TIMAIOS berichtet, wie SOLON in Sais „zu sehr hohem Ansehen“ gekommen und daß, als er die in diesen Dingen am meisten kundigen Priester eine Tages über die alten Zeiten befragte, erkennen mußte, daß weder er noch sonst einer der Hellenen von diesen Dingen auch nur das Geringste wisse. Und einmal habe er, um die Erzählungen von den alten Zeiten zu verlassen, von den ältesten Geschichten Athens zu berichten begonnen. Da habe der hochbegabte Priester gesagt: O Solon, Solon! Ihr Hellenen seid doch alle Kinder, und so sprach dieser, die Griechen hätten keinerlei altes überliefertes Wissen. Der Grund liege darin: „Viele und mannigfaltig Heimsuchungen der Menschen haben stattgefunden, -die großen durch Feuer und Wasser. Denn das, was bei euch erzählt wird, daß einst Phaéthon, der Sohn des Helios, der seines Vaters Sonnenwagen bestieg, die Oberfläche der Erde durch Feuer zerstörte, weil er nicht imstande war, die Bahn des Vaters einzuhalten, -das wird zwar in Form eines Mythos berichtet, ist aber Wahrheit und beruht auf der Abweichung der am Himmel um die Erde kreisenden Gestirne und der erfolgten Vernichtung der auf der Erde befindlichen Dinge. So seien auch mancherorts alle Schriftkundigen umgekommen. Aber die Ägypter hatten das Glück, in einem Lande zu leben, welches durch seine geographischen Gegebenheiten am besten geschützt war. So wären sie auch im Besitze der ältesten Überlieferungen. „ Deine genealogischen Ausführungen von eben also, SOLON, die du über die Leute bei euch machtest, unterscheiden sich nur wenig von Kindergeschichten, da ihr zunächst nur von einer Überschwemmung – obwohl deren vorher viele stattfanden – euch erinnert, (Mythos von der deukalionischen Flut) und ferner nicht wißt, daß... „Und er erzählte, wie jener Staat, der heute der Athenische heiße, von der größten Überschwemmung-, der tüchtigste im Krieg, mit dem vortrefflichsten Staatseinrichtungen gewesen sei. Auf inständiges Bitten SOLONs rühmte der Priester das vorgeschichtliche Athen. „ Von deinen, vor neuntausend Jahren lebenden Mitbürgern will ich dir ganz kurz die Gesetze und die schönste Heldentat, die von ihnen vollbracht ward, berichten; das genauere über alles aber wollen wie der Reihe nach ein andere in Muße erörtern, indem wir die Schriften selbst zu Hand nehmen“.. Und
nachdem er weiter erzählte: „Viele und große Heldentaten finden sich
also bei uns aufgezeichnet und erregen Bewunderung, vor allem aber
zeichnet sich eine durch Größe und den dabei bewiesenen Heldenmut aus;
denn unsere Aufzeichnungen berichten, welch großer Heeresmacht eure Stadt
damals Einhalt gebot, welche im atlantischen Meer ihren Ausgangspunkt
hatte und von außen her übermütig gegen ganz Europa und Asien heranzog.
Damals war nämlich jenes Meer noch schiffbar, denn vor dem Eingang, der,
wie ihr sagt, die Säulen des Herakles heißt (Straße von Gibraltar),
befand sich eine Insel, größer als Kleinasien und Libyen
zusammengenommen, von welcher den damals Reisenden der Übergang zu
anderen Inseln und dem ganzen gegenüber-liegenden Festland an jenem
wahren Meer, möglich war. Denn das Gebiet hier, der innerhalb jenes
Einganges, von dem wir sprechen, liegt, erscheint nur als eine Bucht mit
einer schmalen Einfahrt, Auf
dieser Insel Atlantis also entstand eine große und bewundernswerte Macht
von Königen, welche die ganze Insel beherrschten, sowie viele andere
Inseln und Teile des Festlandes. Außerdem beherrschten diese Könige noch
von den Ländern am Binnenmeer (Mittelmeer) Libyen bis nach Ägypten und
Europa bis nach Tyrrhenien (Sardinien). Diese ganze, zur Einheit
zusammengeballte Macht hatte einst den Plan, euer und unser Land
(Griechenland und Ägypten), sowie überhaupt alles Es wird weiter erzählt, wie Athen damals als einzige Stadt widerstand und somit zur Rettung Ägyptens beitrug. (Die sog. Kyklopen- oder Pelaskermauer Athens wurde damals in aller Eile errichtet). Später aber brach dann eine Zeit gewaltiger Erdbeben und Meeresüberschwemmungen herein und es kamen ein Tag und eine Nacht, in der die Masse eurer (der Athener) Krieger von der Erde verschlungen wurde, ebenso versank die Insel Atlantis im Meer und wurde den Augen entzogen; daher ist das Meer dort auch heute noch (zur Zeit SOLONS) unzugänglich und unerforschbar wegen des sehr seicht liegenden hindernden Schlammes, den die untergehende Insel zurückließ." Dieses ist im Wesentlichen der Inhalt des Dialoges TIMIAOS. Der
Dialog Krurus setzt den Bericht fort. Zunächst über den Zustand des
damaligen Staates Athen und seiner vorbildlichen Einrichtungen. Dann wird
erklärt, warum die Barbaren (die Atlanter) hellenische Namen trügen:
SOLON forschte ,,nach der Bedeutung der Namen und fand, daß jene
Ägypter, welche sie als erste aufzeichneten, dieselben in ihre eigene
Sprache übersetzt hatten. Er erwog nun seinerseits den Sinn jedes Namens
noch einmal und übersetzte ihn in unsere Sprache und Es
folg eine Aufzählung der Tiere, Beschaffenheit und Erzeugnisse der „Heiligen
Insel“. Da sie dies alles von ihrem Land erhielten, erbauten sie Tempel,
Königshäuser, Häfen und Schiffswerten und gaben auch dem übrigen Land
seine Einrichtungen, wobei sie folgende Ordnung hielten: Bei dem Brechen derselben verfuhren sie so, daß sie dadurch zugleich im Inneren doppelte Schiffsarsenale gewannen, die vom Felsen überdeckt waren. Die Gebäude ferner, die sie aufführten, waren teils einfarbig, teils aber waren sie auch zur Augenweide mit verschiedenfarbigen Steinen geschmückt, denn diese Zusammenstellung übte einen natürlichen Reiz aus. Den ganzen Umfang der den äußeren Ring umgebenden Mauer faßten sie mit Oreichalkos ein, den sie in Öl auftrugen (Bernsteinlack). Die inneren umkleideten sie mit geschmolzenem Zinn und die Mauer um die Burg mit Oreichalkos, welches einen feurigen Glanz hafte. Die
Wohnung im Inneren der Basileia war folgendermaßen eingerichtet: In der
Mitte befand sich dort ein, der Kleito und dem Poseidon geweihter, dem
öffentlichen Verkehr entzogener Tempel, eingefaßt mit einer goldenen
Umhegung, wo sie am Anfang das Geschlecht der zehn Königssöhne gezeugt
und Weiterhin wird von einem Kanal zum Meer und von drei Häfen mit vielen Kaufleuten und Schiffen berichtet, auch von einer Mauer, die von der Mündung des Kanals, fünfzig Stadien vom äußersten Ring entfernt, um die ganze Insel lief. Dann folg die Beschreibung des übrigen Landes. Zuvorderst lag ein Felsen, der sehr hoch und wie mit dem Meer abgeschnitten aus dem Meer aufstieg. Die Umgebung der Stadt war durchweg eben. Diese die Stadt umgebene Ebene war von Erhebungen umgeben, die sich am Meer entlang als Sanddünen hinzogen. Es folgt eine Beschreibung über Größe und Schönheit des übrigen, atlantischen Kernlandes, seiner künstlichen Wasserbauten und seines Militärwesens. Für die Verteilung der Ämter und Ehrenstellen waren von Anfang an folgende Anordnungen getroffen. Von den zehn Königen war ein jeder in seinem Gebiet mit dem Wohnsitz in seiner eigenen Stadt, Herr über die Bewohner und über die meisten Gesetze, so daß er strafen und hinrichten konnte, wen er wollte. Die Herrschaft und Gemeinschaft unter ihnen wurde nach den Anordnungen von Poseidon aufrechterhalten, wie sie ihnen das Gesetz und die Inschriften überlieferten, die von den Urvätern auf einer Säule aus Oreichalkos eingegraben waren; sie stand in der Mitte der Insel, im Heiligtum des Poseidon. Dort versammelten sich abwechselnd bald jedes fünfte, bald jedes sechste Jahr, um die ungerade Zahl nicht vor der geraden zu bevorzugen, und berieten hier in persönlicher Berührung über die gemeinsamen Angelegenheiten, untersuchten ferner, ob sich einer von ihnen einer Übertretung schuldig gemacht hätte, und saßen darüber zu Gericht. Waren sie aber im Begriff ein Urteil zu fällen, so gaben sie sich untereinander folgendes Unterpfand: In
dem heiligen Bezirk trieben sich der Gottheit geweihte Stiere herum. Nun
veranstalteten sie, die zehn allein bleibend, nach einem Gebet zu Gott,
ein ihm genehmes Opfer ergreifen zu lassen, ohne Eisengerät, nur mit
Holzkuppeln und Stricken eine Jagd. (Brauch muß also noch aus der
Steinzeit stammen). Denjenigen von den Stieren, den sie fingen, schafften
sie auf die Säule hinauf und schlachteten ihn auf der Höhe derselben, so
daß das Blut auf der Inschrift hinunterfloß. Auf der Säule befand sich
außer den Gesetzen auch noch eine Eidesformel, die schwere
Verwünschungen über die Ungehorsamen herabrief. Wenn sie nun, nachdem
sie ihren Gesetzen gemäß geopfert hatten, alle Glieder des Stieres dem
Gotte als Weihgabe darbrachten, warfen sie in einem dazu vorbereiteten
Mischkessel für jeden einen Klumpen geronnen Blutes, das Übrige
übergaben sie dem Feuer, nachdem sie die Säule rundherum gereinigt
hatten. Hierauf schöpften sie mit goldenen Trinkschalen aus dem
Mischkessel uns schwuren, von ihren Schalen ins Feuer spendend, sie
würden nach den Gesetzen auf der Säule richten und Strafe verhängen,
wenn einer von ihnen sich einer Übertretung schuldig gemacht hätte. Was
aber die Zukunft anbelangt, so würde sich keiner absichtlich einer
Übertretung schuldig machen und weder selbst anders als gesetzmäßig
herrschen, noch einem Herrscher gehorchen, der sich in seinen Anordnungen
nicht nach den Gesetzen des Vaters richte. Nachdem ein jeder von ihnen
dies für sich selbst und seine Nachkommen gelobt hatte, trank er und
weihte die Schale in das Heiligtum Gottes. Dann gönnten sie sich Zeit
für das Mahl und für andere Bedürfnisse. Sobald aber die Dunkelheit
hereinbrach und das Opferfeuer erloschen war, legten sie ein dunkelblaues
Gewand von wunderbarer Schönheit an und so bei der Glut der Eidesopfer am
Boden sitzend und alles Feuer um das Heiligtum herum auslöschend, ließen
sie nächtlicher Weise, dem Rechte als Richter und Gerichtete seinen Lauf.
Das Urteil aber, welches sie gefällt hatten, schrieben sie, sobald es Tag
ward, auf eine goldene Tafel, die sie als Gedenktafel mitsamt den
Gewändern aufstellten. Es gab noch mancherlei andere Gesetze über die
Ehrenrechte der einzelnen Könige, die wichtigste Bestimmung aber war,
daß sie niemals gegeneinander die Waffen erheben dürfen und alle
Beistand zu leisten hätten, wollte jemand versuchen, in einem der anderen
Staaten das Königsgeschlecht zu vernichten; dabei sollten sie gemeinsam,
wie die Vorfahren über Krieg und sonstige Unternehmungen beraten und die
Oberleitung dem Geschlecht des Atlas überlassen;. Aber der Gott der Götter, der nach Gesetzen regiert und einen scharfen Blick für dergleichen hat, beschloß sie durch Strafe zu züchtigen, auf daß sie dadurch zur Besinnung gebracht und gebessert würden. So berief er denn alle Götter in ihren ehrwürdigen Wohnsitz, der, in der Mitte der Welt gelegen, den Blick über alles gewährt, was des Werdens teilhaftig geworden, und richtete an die Versammlung folgende Worte:.... Hier bricht der Dialog leider ab. Ende Teil1
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