Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Rückblick 

     

"BLICK NACH VORN"

       
     
       
     

BLICK NACH VORN !

       
     
       
      Blick nach vorn

Einige von Ihnen werden vor nunmehr schon manchen Jahren unsere kleine Print-Publikation „Blick nach vorn" gekannt haben und sich an diese vielleicht erinnern. Dieses Blättchen von ungefähr jeweils 20 Seiten ist von der Herstellungsweise gesehen wahrlich nichts Großartiges gewesen. Aber inhaltlich hat es einigen Menschen wohl doch etwas gegeben, und darauf kam es schließlich an.

Wir haben darüber an anderer Stelle hier bei CN im Internetz schon gesprochen, und besonders viel gibt es dazu auch nicht zu sagen. Das Netz hat sich als Kommunikationsmittel inzwischen bewährt, so daß man meinen könnte, ein gedrucktes Papier sei überflüssig. Das ist aber doch nicht der Fall, weil es eine ganze Reihe von Menschen gibt, die das Internetz nicht nutzen, und unter diesen sind nicht wenige der älteren Generation – jene Menschen, deren Mut und Tatkraft wir den Wiederaufbau nach 1945 verdanken, besonders natürlich in Deutschland und Österreich, aber auch in anderen, traditionell mit uns befreundeten Ländern, wie etwa in Ungarn. Die Generation der heute „Alten" ist es, der wir unsäglich viel zu danken haben – und darum würde dieser Artikel eigentlich auch in den „Ausblick" gehören, anstatt in den „Rückblick". Hier aber verbinden sich diese beiden Aspekte so eng miteinander, daß es auf die Rubrik gar nicht ankommt.

Das also ist es, woran wir jetzt denken wollen: An all die tapferen Menschen, die so viel geleistet haben. Und wenn man es auch vermeiden sollte, mit Superlativen um sich zu werfen, so darf an diesem Platz vielleicht doch die Behauptung aufgestellt werden: Keine Menschengeneration in der bekannten Geschichte und in dieser Welt hat je derart enorme Leistungen erbracht. Diese heute „Alten" haben meist noch das Elend der Weimarer Republik mitgemacht, jene schreckliche Zeit, die, nur weil es einigen wenigen damals sehr gut ging, während die allermeisten darbten, heutzutage als „die goldenen Zwanzigerjahre" bezeichnet werden. „Golden" sind diese 1920er Jahre wahrlich bloß für sehr wenige gewesen! Und das gilt mehr oder weniger rund um die Welt, auch wenn die Zustände in Mitteleuropa damals besonders arg waren. Danach kam dann jene kurze Zeit, welche wir devot als die „schreckliche" bezeichnen müssten, wollten wir uns da und dort Liebkind machen. Darauf verzichten wir aber, wir bleiben lieber ehrlich. Für die große Mehrheit der Menschen ist jene Periode nun einmal keineswegs schrecklich gewesen – was nicht heißen soll, daß sie es für verschiedene Gruppen nicht tatsächlich war. Da wir aber, als Verfechter der Republik im ursprünglichen Sinne, zunächst auf das Befinden des Volkes in seiner großen Mehrheit blicken, müssen wir sagen was gesagt wurde.

Es war dann dieselbe Generation, die den Zweiten Weltkrieg durchstand, mit allem, was dieser nun wahrlich schreckliche und unsinnige Krieg hervorgerufen hat. Alles aber, auch das Schlimmste, hat jene Generation ausgehalten, und meistens sogar mit einem unerschütterlichen Glauben an die Zukunft.

Doch zunächst kam dann der Zusammenbruch, die wohl objektiv dunkelste Stunde in der Geschichte Deutschlands und auch Österreichs sowie unserer wenigen Verbündeten. Hungerjahre, Elend, Erniedrigung waren das Leben. Aber niemand kam auf den Gedanken, auszureißen und irgendwo in einem anderen Land nach „Asyl" zu rufen. Nein, man nahm das Los der Nation an und tat, was notwendig war – gemeinsam. Und in den ersten Jahren nach 1945 ist das gewiß sehr, sehr schwer gewesen.

Doch es ging wieder bergauf! Und wer erbrachte die dafür nötigen Leistungen? natürlich wieder die Generation der heute „Alten"!

Fragen wir uns, ob die Menschen, die heute zwischen 20 und 60 Jahren alt sind, ähnliche Leistungen erbringen würden, wenn ein Geschehen es plötzlich verlangte, so werden wir wohl antworten müssen: nein. Die innere Kraft der jetzt „Alten" haben die jüngeren vermutlich nicht.

Ja, und dies führt uns zurück zum „Blick nach vorn". Für diejenigen der älteren Generation, die eben kein Internet besitzen und meist auch nicht gerade begütert sind, war das kleine, bescheidene Blättchen von Wert. Leider ließ es sich aber auf die Dauer gesehen,
beim besten Willen nicht herstellen.

 

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !