|
Rückblick |
||||||
Bloch MB 150/152 |
|||||||
Bloch MB 150/152
Die Bloch MB.152 (zuvor MB.150) war eine Jagdflugzeug-Konstruktion von Marcel Bloch, welche aufgrund einer Ausschreibung der französischen Luftwaffe im Jahr 1934 zum Einsatz kam. Sie flog 1937. Es gab später mehrere Varianten, so die MB.155 und die MB.157. Die Weiterentwicklung konnte während der deutschen Besatzung ungehindert vonstatten gehen.
Aufgrund der erwähnten 1934 erfolgten Ausschreibung der Armée de l’air, war der Morane-Saulnier MS.406 der Zuschlag erteilt worden. Die Bloch MB.150 erwies sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten, welche den Weg der Maschine behinderte, schließlich jedoch als so gut, daß auch für diese Maschine Grünes Licht gegeben wurde. Es gab mehrere Veränderungen, sowohl am Tragwerk wie auch an der Antriebseinheit und am Fahrwerk.
Im Mai 1937 war sie der Morane-Saulnier MS.406 dann sogar überlegen. Trotzdem verging noch wertvolle Zeit, bevor die Bloch MB.152/152 dienstreif war. Es waren aber noch weitere Überarbeitungen nötig, insbesondere auch bezüglich der produktionstechnischen Details, bis die Maschine dann im August 1938 endlich allen gestellten Anforderungen entsprach. Das war dann die Version 152, mit einem 1030 PS starken Gnome-Rhône 14N/25-Motor ausgestattet. Die Bewaffnung bestand aus vier 7,5 mm MG.
Die Weiterentwicklungen der Maschine zu den Varienten 155 und 157 mit 1100 PS starken Gnome-Rhône-Motoren erzielten 1942 hervorragende Leistungen. Jetzt zeigte sich, was in dieser Konstruktion steckte. Sie erreichte 710 km/h. Das zeigt, welches Potential der Armée de l’air zur Verfügung stand. Die vorhandenen Maschinen wurden von Frankreich bis Kriegsende benutzt. |
|||||||