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Borgward

       
     
       
     

Borgward

       
     
       
     

Borgward

Neben einigen wenig bedeutsamen Pkw-Modellen in den 1920er und 1930er Jahren,

baute Borgward kleine und mittlere Lastwagen sowie Militärfahrzeuge während des Zweiten Weltkriegs.

Nach dem Krieg begann ein großer Aufschwung im Pkw-Sektor. Die Modelle „Goliath" und „Hansa" (Bild oben) machten damit den Anfang. Auch der Lloyd, über den wir bereits ausführlich berichtet haben, stammte von Borgward.

 

 

Wenig erfolgreich war allein das große Hansa-Modell. Mit seiner für damalige Verhältnisse sehr modernen Form, vermochte es sich nicht durchzusetzen.

 

 

Doch der Borgward „Isabella" wurde im Mittelklassebereich ein großer Erfolg.

Sein weniger futuristisch anmutender Nachfolger traf auf die Wettbewerber Mercedes 300 und 220 sowie auf den BMW V8. Der große Borgward konnte durchaus mit diesen Fahrzeugen Schritt halten. Die Marke Borgward war durch den Isabella-Erfolg aber in der Oberklasse nicht gut positioniert. Diesbezüglich fehlte ihr wohl auch die Tradition.

 

 

Bis in die 1960er Jahre hinein war Borgward der drittgrößte deutsche Automobilhersteller. Durch den Typ „Isabella" hatte er Berühmtheit erlangt. Dieser Wagen Isabella wurde auch auf Exportmärkten ein Erfolg.

 

 

Gerade dieser Isabella-Erfolg aber führte dazu, daß Borgward allzu spät über eine Erneuerung dieses Hauptumsatzträgers nachdachte. Im Kleinwagenbereich kam der Typ „Arabella", doch dieser allein konnte den Unternehmenserfolg nicht sichern.

 

 

Zwar verkaufte sich das sehr gelungene Isabella Coupe sowie dessen Cabriolet-Ausführung noch gut, der Isabella selbst aber hatte seine beste Zeit hinter sich.

 

 

Isabella-Coupe und –Cabriolet gehören aber bis heute zu den besonders geschätzten Liebhaberfahrzeugen aus jener Ära. Sie erzielen sehr gute Preise.

 

 

Der Mercedes 190 SL wurde zur Zeit des Entstehens jedoch zu einem übermächtigen Konkurrenten. Trotzdem behielten die Isabelle Coupe-Typen bis zuletzt ihre Beliebtheit.

 

 

Es war und ist ein außergewöhnlich gelungenes Automobil, das seinen Platz unter den begehrten Fahrzeugen jener Epoche sicher hat.

Das Hauptmodell, der viersitzige Isabella, verkaufte sich nun aber nicht mehr annährend so gut wie in den vergangenen Jahren. Das riß sozusagen ein Loch

ins Gefüge der Firma. Als endlich ein neuer Isabella vorbereitet war, hatte Borgward keine Reserven mehr, um die finanziellen Engpässe durchzustehen (die fertige Karosserie für eine neue „Isabella" wurde verkauft und kam als Glas 1700 auf den Markt).

Auch der sehr gelungene neue große Borgward, der schließlich kam und auch sofort Käufer fand, war nicht mehr in der Lage, das Blatt noch zu wenden. Der Wagen hatte dazu das Potential, doch die Oberklasse war für Borgward stets ein Randbereich gewesen.

 

 

Die Firma, die 1923/24 gegründet wurde, hatte ihren Hauptsitz seit 1939 und erlosch 1963. Das wäre nicht nötig gewesen, denn die DDR bot damals an, die auf Halde stehenden Isabellas zu übernehmen. Aus politischer Engstirnigkeit Seitens des Westens kam es nicht dazu.

So verschwanden die Borgward-Automobile, und das ist schade.

       
               
               
     

       
               
               
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