Buick
Riviera
Amerikas
Nobelautomobilmarken sind Cadillac und Lincoln. Die GM-Marke Buick steht
aber relativ dicht hinter dem Cadillac. Und der Buick „Riviera“, wie
er im Jahre 1963 auf den Markt kam, konnte sogar in Europa eine gewisse
Beliebtheit erzielen.
Die
Formgebung des Buick Riviera 1963/64 ist auch ohne Frage besonders
gelungen gewesen, und hätte der Name „Buick“ in Europa einen höheren
Bekanntheitsgrad besessen, würde er sich bei uns fraglos noch besser
verkauft haben.
Nicht
allein die Karosserie, sondern auch die Innenausstattung des Buick Riviera
dieser Baujahre verband amerikanische und europäische Geschmackselemente
miteinander, was zu seinem Erfolg sicherlich beitrug.
Auf
alle Fälle war der Buick Riviera ein besonderes Auto, in den USA wie auch
bei uns in Europa. Er war derart gelungen, daß er vermutlich sogar dem
GM-eigenen Cadillac Eldorado zum Konkurrenten wurde.
In
technischer Hinsicht war der „Riviera“ ein typisch amerikanisches
Auto, mit einem hubraum- und PS-starken V8-Motor. Die Maschine des Modells
1963/64 schöpfte aus 6,6 Litern Hubraum 240 DIN-PS.
In
den Jahren 1966/67 gab es abermals einen Buick Riviera mit besonders
gelungener Form. Dieses Modell erhielt einen Frontantrieb, es war in
technischer Hinsicht dem GM-Produkt Oldsmobil Toronado verwandt.
In
jüngerer Zeit konnte Buick an die Erfolge der klassischen Riviera-Modelle
nicht mehr anknüpfen, was aber wohl auch mit der allgemeinen Entwicklung
im Automobilbau zusammenhängt.
Der
Buick Riviera besaß auch stets eine besonders edle Innenausstattung. Die
Marke Buick stieß mit den Riviera-Modellen in Bereiche vor, die unter den
amerikanischen Wagen bis dahin Cadillac und Lincoln untereinander
ausmachten.
Der
Klassiker unter den „Rivieras“ ist und bleibt das Modell 1963/64,
obwohl auch spätere Modelle dieses Typs Beachtung verdienen.
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