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Das deutsche UFO-Rätsel verstehen

       
     
       
     

Das deutsche UFO-Rätsel verstehen

       
     
       
     

Das deutsche UFO-Rätsel verstehen

Der Nachdstenende Text basiert nur teilweise auf dem vor Jahren kurzfristig erschienenen CN-Buch „Das deutsche UFO-Phänomen". Dieses Buch war nicht schlecht, aber in Eile entstanden. Eine Überarbeitung wurde ins Auge gefaßt, dann aber aufgegeben, weil anderes nötiger war. Noch immer ist in Ermangelung von Zeit vieles nicht fertig. Für eine zusammenfassende Rückschau auf das „UFO"-Thema werden wir jetzt aber hin und wieder einiges bringen, was sich des schon teilweise überarbeiteten Materials aus der genannten Zeit bedient. Vieles davon scheint jetzt reif für die Veröffentlichung zu sein, auch wenn es nur in bearbeiteten Auszügen geschieht.

Geheimdienstliches Denken folgt ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten. Es ist nicht einfach, da einzudringen. Doch ist dies schließlich gelungen, bietet es den Schlüssel zu verstehen und zu enträtseln, was es mit der Geschichte um die deutschen „UFOs" auf sich hat. Und wie in fast allen Dingen geheimdienstlicher Art gilt auch hier: Das Meiste ist anders als es zu sein scheint. Gewiß, das ist nicht überall gleich. Die meisten Geheimdienste der Welt sind wie Abteilungen innerhalb größerer Gefüge. Das spezielle Charakteristikum, Züge eines Staates im Staate anzunehmen, ist insbesondere deutsch und amerikanisch. Aber genau diese Eigenart ist es, die einen Geheimdienst überaus schlagkräftig macht; denn um dies zu sein, darf er an keinem Gängelband hängen. Ähnlich wie heutzutage die oft auch zuunrecht kritisierte CIA der Vereinigten Staaten, war auch der deutsche Geheimdienst „Abwehr" beschaffen. Höchstens mit dem Unterschied, daß es innerhalb der Abwehr weniger ausgeprägte Fraktionen gab. Die Abwehr war ein homogenes Gebilde, geschaffen von ihrem Chef, Admiral Wilhelm Canaris. Doch das Verhalten der NS-Führung ließ sich oft nicht mit den Ehrvotrstellungen konservativer Offiziere vereinbaren. Gewissenskonflikte waren quasi vorprogrammiert. Einer von Canaris’ Vertrauten, General Gehlen, hat später den neuen deutschen Geheimdienst BND aufgebaut; und es darf angenommen werden, daß für dessen innere Struktur Ähnliches gilt wie es weiland für die „Abwehr" galt. Das hat vielleicht mittelbar auch mit unserem Thema zu tun, wenngleich nur am Rande.

Wir haben uns jetzt mit der damaligen Abwehr zu beschäftigen, mit dem Auslandsgeheimdienst des seinerzeitigen Großdeutschen Reichs. Die Fähigkeiten dieser ein wenig irritierend als „Abwehr" bezeichneten Spionageorganisation sind unbestrittenermaßen außergewöhnlich gewesen. Dort wurden Operationen ins Werk gesetzt, von denen viele bis auf den heutigen Tag unerkannt blieben oder falsch interpretiert werden, weil niemand wirklich weiß, was, wo und wie zu welchem bestimmten Zweck unternommen und verwirklicht wurde. Das „Vril-Projekt", der „Z-Plan" und die gesamte Angelegenheit um die „deutschen UFOs" gehört in diese Kategorie.

Wollen wir nun versuchen, wenigstens die wichtigsten Konturen all dessen zu erkennen, so müssen wir selbst uns der geheimdienstlichen Denkweise bedienen. Das beeutet: Die Wahrheit steckt verborgen zwischen lauter Lügen, Finten und Ablenkungsmanövern! Jeder einzelne Name, jedes Datum, jede Zahl, jeder Ort mag vollkommen wirklich sein – meint aber eine andere Wirklichkeit als die anscheinde! Die Fakten sind da – aber kaum etwas ist so, wie es zu sein scheint! So mancher Begriff, der als eindeutig definiert gilt – bedeutet in Wahrheit ganz etwas anderes!

Bedenken wir: Weder Wissenschaftler noch Militärs oder Politiker haben an den Schaltstellen jener Dinge gestanden, über die wir hier sprechen! Nein, es sind Geheimdienstler und Geheimbündler gewesen! Die Regie der Angelegenheit um die „deutschen UFOs" lag in den Händen der Abwehr, des seinerzeitigen deutschen Geheimdienst, und sogar schon die wichtigste Quelle der Vergangenheit, aus der die meisten Inspirationen kamen, ist ein Geheimbund gewesen: Der Bucintoro-Orden.

Um alles folgende so gut wie möglich zu verstehen, ist also die Anwendung einer durch und durch geheimdienstlichen Denkweise vonnöten. Allein so haben wir eine realistische Chance, uns mit Erfolg an die Dinge heranzutasten. Dies ist der Weg, das Gewirr von gezielten Täuschungsmanövern wenigstens ungefähr zu durchschauen.

Dazu gleich ein Beispiel: Die meisten Menschen, die sich mit dem jetzt behandelten Stoff schon einmal beschäftigt haben, wissen um das deutsche Antarktisterritorium Neuschwabenland. Dieses war ganz real, die deutsche Expedition unter Kapitän Ritscher nahm es 1938 nach geltendem Völkerrecht für das Deutsche Reich in Besitz. Angeregt hatte diese Unternehmung nicht zufällig Admiral Canaris, der Chef des deutschen Geheimdiensts. Im Ersten Weltkrieg hatte er mit dem Kreuzer „Dresden" antarktische Gewässer befahren. Er hielt es für sinnvoll, in dieser Region geheime Stützpunkte für U-Boote, Hilfskreuzer und Flugzeuge anzulegen (damals noch an Wasserflugzeuge, bzw. Flugboote, denkend). Im Gegensatz zu Hitler, sah Canaris den Zweiten Weltkrieg frühzeitig kommen. Das ist der ursprüngliche Blickwinkel der Antarktisunternehmung gewesen.

Doch Göring und die NS-Propaganda posaunten den Erfolg der deutschen Antarktisexpedition in die Welt hinaus. So besaß das Reich zwar einen Teil des antarktischen Kontinents, doch diese Tatsache war praktisch nutzlos. Das ganze brachte nicht mehr ein als einen kurzfristigen Prestigewert. Die UFA-Wochenschau konnte zeigen: Die Hakenkreuzfahne auf Antarktika, hurrah! Im Ausland sahen das selbstverständlich auch Militärexperten. Die Idee des Geheimstützpunkts nahe dem Südpol war damit weitgehend ruiniert. Es war eine der zahlreichen Fehlleistungen der NS-Führung. Spätestens dadurch wurde denkfähigen Menschen in Deutschland klar: Mit einer solchen Führung ließen sich weitsichtige Operationen nicht durchführen. Andere, ebenfalls wichtige, aber weniger spektakuläre Unternehmungen, „Akakor" in Südamerika oder Janida auf Fuerteventura, ließen sich geheimhalten, weil sie nicht so propagandawirksam waren.

Das Antarktis-Projekt aber war an die große Glocke gehängt worden und dadurch militärisch weitgehend entwertet. Was also konnte man mit diesem Gebiet, das nach dem Expeditionsschiff „Schwabenland" seinen Namen „Neuschwabenland" erhalten hatte, trotzdem noch anfangen – aus der Sicht eines klugen Geheimdiensts? Man konnte es für ein Täuschungsmanöver nutzen! Die prospectiven und bald faktischen alten wie neuen Kriegsgegner Deutschlands gingen davon aus, das Reich werde zumindest probieren, in der Antarktisregion Aktivität zu entfalten. Diese Erwartungshaltung des Gegners durfte man nicht enttäuschen, es galt, ihn nachhaltig in die Irre zu führen. Also wurde in „Neuschwabenland" tatsächlich einiges unternommen – nicht das, was der Gegner sich ausmalte, aber immerhin etwas. Doch das Gros der Aktivität galt sicher ganz anderen Orten. Damit rechnete der Gegner nicht, er überwachte die See- und Luftwege nach Neuschwabenland in der Antarktis, so gut er konnte. Seine Aufklärung wußte von deutschen Hilfskreuzern und U-Booten, wie auch von deutschen Fernflugzeugen der großen Typen Bv 222 und Bv 238 sowie Ju 390, Fw 200 und Ju 290, sowie später amerikanische Beutemaschinen der Typen B-17 und B-24, die sich in Richtung Antarktis bewegten. Aber offenbar kam kaum eines an? Welche Ziele hatten diese Transporte wirklich?

Den ersten Teil der Dinge hatte der Gegner richtig beobachtet, so, wie die Abwehr es wollte. Vom zweiten Teil dagegen wußte die andere Seite nichts. Einen Hilfskreuzer hatte man in der Antarktisregion aufgebracht und auch einzelne U-Boote gesichtet. Was aber war mit den riesigen Flugzeugen? Diese Maschinen waren mit Ziel Neuschwabenland gestartet. Der Gegner wußte davon, denn es war ihm so zugespielt worden. Nur eine wichtige Kleinigkeit wußte der Gegner nicht: Das „Neuschwabenland", welches diese Maschinen ansteuerten, befand sich nicht in der Antarktis, sondern an einem ganz anderen Ort dieser Welt! Als Drehscheibe diente den deutschen Flugzeugen vermutlich der bis 1946 unentdeckt gebliebenen Stützpunkt Jandia auf Fuerteventura. Von dieser Zwischenstation aus ging es weiter, an jenes Ziel, dem der Deckname „Neuschwabenland" gegeben worden war, das sich aber nicht in der Antarktis befand! Doch davon ahnte der Gegner nichts.

Ein guter Geheimdienst verwendet für hoch geheime Unternehmungen kein womöglich durchrchaubares Kürzel noch erfindet einen Phantasieausdruck. Er nutzt vielmehr etwas Bekanntes, das bereits zugeordnet ist, nun aber ganz etwas anderes bedeutet! Wie beispielsweise: „Z-Plan", dem Gegner bekannt als Marinerüstunskonzept - dann aber Code für subtile Nachkriegsaktivität. Oder eben: „Neuschwabenland" - als Code für eine Niederlassung, die sich keineswegs in der Antarktis befand, sondern vielleicht… in Ururguay? Das würde auch eine schlüssige Erklärung dafür bieten, wieso Admiral Byrd 1947 seine Antarktisexpedition vorzeitig beenden mußte: Es gab nichts zu finden?

Zur Sicherheit wurde das Gebiet aber zu einer Sonderzone erklärt, das läßt sich nachweisen. Ganz aus dem Nichts kam der Gedanke an ein Risiko aus Neuschwabenland also keineswegs. Wahrscheinlich war tatsächlich zumindest ein einzelnes deutsches „UFO" aufgekreuzt. Die Amerikaner waren über das Vorhandensein solcher Fluggeräte orientiert, das ist sicher.

Es wird auch den deutschen Stützpunkt mit der Bezeichnung „Neuschwabenland" schon gegeben haben! Aber wo? Ganz sicher nicht in der Antarktis! Später, als niemand mehr damit rechnete und die einst angelegten oder wenigstens vorbereiteten Antarktisbasen auch nicht mehr auf sich allein gestellt waren, könnten sie durchaus noch mitunter genutzt worden sein.

Es gibt immer wieder einmal Berichte, in denen sowohl von vereinzelten deutschen U-Booten wie auch von „Fliegenden Untertassen" die Rede ist. So etwa von norwegischen Seeleuten. Da das völkerrechtlich gesehen de facto immer noch deutsche Gebiet Neuschwabenland Norwegen zugesprochen wurde, tummelten sich dort häufig norwegische Walfänger, ehe der Walfang Dank des Engagements von Tierschützern eingeschränkt wurde.

Jeder Name, jedes vermeintliche Faktum, kann also etwas anderes bedeuten als das, was es zu bedeuten scheint! Wir müssen bei allem und jedem darauf gefaßt sein, daß es nötig ist, „um mehrere Ecken" zu denken! Wenn man dieses Verfahren aber erst einmal erlernt hat, eröffnen sich viele verblüffende Perspektiven. So manches, was bisher unverständlich blieb oder keinen rechten Sinn zu ergeben schien, zeigt sich in einem neuen, klareren Licht.

In den erhaltenen Unterlagen der Abwehr – das heißt also im Klartext in solchen, die der Gegner entdecken sollte! – findet sich auch das ungeklärte Kürzel „V-7". Bezieht sich dies auf Flugscheiben? Es erscheint zunächst so. „V-7" war, so heißt es oft, eine Zusatzbezeichnung des bei BMW in Entwicklung befindlichen Turbo-Kreisflüglers. „V 7" steht aber auch auf einer Skizze des Geräts Haunebu II/ Do-Stra, dort im Sinne von: Version 7. Und schließlich gibt es noch die Bezeichnung „Vr 7", welche wahrscheinlich „Vril 7" meint... Oder dies alles doch nicht? War die Flugscheibenwaffe womöglich niemals als Waffe gedacht? Das wenigste ist hier das, was es zu sein scheint...!

Auf solche Weise schaffen wir Betrachtungsgrundlagen, die Sie im ersten Moment eventuell mit Erstaunen aufnehmen werden. Doch bald werden Sie sehen: Dies ist der einzige gangbare Weg, um den Dingen näher zu kommen. Allein durch das Einfühlen in geheimdienstliches Denken können wir die Fährte der Wirklichkeit finden. Dabei müssen wir uns stets dessen bewußt sein, daß wir von einem der besten Geheimdienste sprechen, der je existiert hat und dessen Wege kein Außenstehender jemals wird durchschauen können - auch nicht nach rund 70 Jahren, so wenig wie nach 170 Jahren. Da waren Meister ihres Fachs am Werk, deren Intelligenz, Geschicklichkeit und Raffinesse alles Vorstellbare in den Schatten stellt.

Wer beispielsweise weiß, daß von den geheimnisumflorten „Vril-Damen" sowie die des 1922 selbständig gewordenen „Isais-Bunds" zumindest einige spätestens seit Mitte 1941 de facto der Abwehr angehört haben, sieht da vieles mit anderen Augen. Wer es weiß, muß auch die Frage nach daraus resultierenden Schlußfolgerungen stellen. Sind beispielsweise Maria und Traute, wie wir sie von Fotos kennen, überhaupt Maria und Traute? Und was hatte es mit den „anderen Vril-Damen" auf sich, mit der anscheinend in der Bedeutungslosigkeit versunkenen Gruppe um Erika und Leona? Hat hinter alldem nicht doch sehr viel mehr gesteckt?

Ferner: Wollte man wirklich später wirklich noch zum Mars und nach Aldebaran fliegen, wie in den frühgen Jahren? Oder meinten diese Namen später vielleicht andere, womöglich näherliegende Ziele? Wir wissen es nicht.

Und wie steht es um die „biomagische Technik" des „Vril"-Antriebs? Sprechen die auffindbar gewordenen Burchstücke schwer verständlichen Inhalts tatsächlich von dem, was war – oder von etwas, von dem man glauben soll, daß es gewesen sei? Ersannen die „Vril-Damen" tatsächlich eine neuartige Methode – oder verbirgt sich unter dieser Hülle das Verfahren alter Schwingungsapparaturen aus früherer Zeit.

Alles ist möglich, vieles ist ungewiß, außer: 
Sicher ist kaum etwas einfach das, was es zu sein scheint!

       
               
               
     

       
               
               
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