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Rückblick |
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Der Mauser Zick-zack Revolver |
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Der Mauser „Zick-zack"-Revolver
Der Mauser „Zick-zack"-Revolver Modell 1978 ist sicher eine der ungewöhnlichsten Faustfeuerwaffen, die jemals hergestellt wurden. Es gab sie in den Kalibern, 7,6 mm und 9 mm Mauser. Besonders große Verbreitung fand diese Waffe nicht, was zu einem Teil wohl auch an dem hohen Preis lag, doch sie hatte stets ihre Liebhaber. Darum sind heutzutage auch besonders Luxusausführungen erhalten. Der Mauser „Zick-zack"-Revolver war das, was man einen Automatikrevolver nennen kann – äußerst fortschrittlich zu seiner Zeit. Die Trommelfortbewegung wurde durch die „Zick-Zacks" auf der Trommel bewerkstelligt. Das Nachladen erfolgte mittels eines Kipplaufmechanismus, der im Prinzip an Smith & Wesson erinnerte, sich von diesem aber doch unterschied. Das Laden ging also schnell, besonders beachtlich war aber die schnelle Schußfolge. Trotzdem setzte sich die „Zick-Zack-Technik schließlich nicht durch. Mauser selbst setzte bald auf Selbstladepistolen, von welchen die C 96. die 08 Para Bellum (Luger) und die relativ kleine HSC die berühmtesten wurden. Besonders in den USA waren dann auch immer bessere, leichter gängige Double-Action-Revolver entwickelt worden, in der gleichen hohen Qualität, welche die amerikanischen Single-Action-Revolver sie besaßen (unvergessen ist da vor allem der Colt SAA Modell 1973). Der Mauser „Zick-zack"-Revolver war somit das Produkt einer Zwischenphase in der modernen Entwicklung der Faustfeuerwaffen, heute ein reines Sammlerstück. In einem theoretisch angenommenen Ernstfall, würde er aber auch als Verteidigungswaffe noch jeder Zeit gute Dienste zu leisten vermögen. |
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