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Ein Hauch von Wind
Gedanken in Versen (36)
Ein Hauch von Wind
Ein Luftzug, der meine Seele streichelt,
ein Empfinden, das mir schmeichelt,
du warst schnell da und wieder fort,
kamst von woher, von welchem Ort,
was hast du alles schon geseh’n,
in welche Sphären wirst du geh’n,
hast getroffen, so wie mich,
wieviele eigentlich,
wen
nahmst du mit auf deiner Bahn,
hast ihnen Fremdes kundgetan,
was treibt dich an, was ist dein Ziel,
ist alles einfach nur Spiel,
bist meiner Gedanken dir gewiß,
vielleicht auch nur als Kompromiß,
kann dich erkennen und auch seh’n
wie
ist das alles zu versteh’n,
bist eine Odkraft vielleicht sogar,
und setzt dich in mein Haar,
ein Hauch von Wind der mich erreicht,
mir leise übers Antlitz streicht,
will mir was sagen, mir was zeigen
nein,
nicht mit Worten, nur im Schweigen,
erkennst du was mich tief bewegt,
auf meine Seele sich gelegt,
so trag es in die Welt hinaus,
als wundervollen Seelenschmaus.
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