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Rückblick |
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Gevatter Tod Gedanken in Versen (42)
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Gedanken in Versen (42):
Gevatter
Tod Der Tod steht schon am Orte, Wo sich ein Leben regt. Der Tod steht an der Pforte, Wo man zu Grabe trägt.
Er geht im Leidgefolge Ungesehen
mit, Im
Leben Schritt für Schritt. Zum König wie zum Bettler sagt er sein letztes Du und schließt mit stummen Händen Die dunkle Pforte zu.
Und geht mit uns nachhause Und ißt das Abendbrot und schweigt und weiß doch alles, Der Herr der Welt, der Tod.
( Matthias Claudius)
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