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Rückblick |
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Gehässiges Geschwafel |
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Gehässiges Geschwafel Ein gewisser Mr Paul Krugman (Ökonomie-Nobelpreisträger) geiferte unlängst in der „New York Times“ wieder einmal gegen Deutschland. Die deutschen Exporterfolge seien ein Problem für die Weltwirtschaft. Solches Geschwätz ist nicht neu, auch die „EU-Kommission“ gibt Ähnliches von sich. Dabei profitieren viele europäische Volkswirtschaften vom deutschen Exporterfolg. Namentlich Italien und Frankreich haben dadurch Vorteile, weil die deutsche Industrie Zulieferung bestellt. Mr Krugmans Lamento aber ist offenkundig als Retourkutsche auf die deutsche Kritik an der NSA-Spitzelei gedacht. Generell aber ist immer häufiger Kritik an der deutschen Exportstärke zu hören. So lesen wir etwa in de FAZ vom 9. Nov. 2013: „Ist Deutschland der Vampir der Weltwirtschaft, der anderswo bösartig gesamtwirtschaftliche Nachfrage absaugt? Wohl kaum. Der Überschuss ist - im Gegensatz zu China - auch nicht Ergebnis eines gelenkten Wechselkurses, sondern Ergebnis der individuellen Entscheidungen von Millionen Unternehmen und Verbrauchern. Wissen der IWF, die Amerikaner oder die EU-Kommission besser, was gut für diese Menschen ist, wo und bei wem sie Güter kaufen und Kapital anlegen? Der IWF begründet die schwache Binnennachfrage und den Leistungsbilanzüberschuss mit geringer Investitionsbereitschaft als Folge großer Unsicherheit der Unternehmen. Das ist kein Ungleichgewicht, sondern eher rationale Zurückhaltung deutscher Unternehmer angesichts der politischen Unwägbarkeiten der Währungsunion. Exportüberschüsse sind das Resultat guter Angebote. Deutscher Produkte werden ja nicht gekauft, weil sie billig wären, im Gegenteil, sie sind teuer! Aber sie sind eben auch besser als die aus anderen Ländern. Wer seine Leistungsbilanz verbessern will, muß mehr leisten! So einfach ist das. Und gerade Leute wie Mr Krugman, die so gerne von Marktwirtschaft reden, sollten wissen, daß das in hohem Maße Wettbewerb heißt. Der Bessere gewinnt! |
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