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Gral  und  Figura

       
     
       
     

Gral und Figura

       
     
       
     

Gral und Figura

Welche Verbindung besteht zwischen dem Gral und der Magna Figura? Wenn wir jetzt einmal nicht an den magischen Stein „Garil“ denken, welcher zur Templer-Zeit im Gefäß namens Gral aufbewahrt wurde. Denn ob dieset Kelch mit dem Heiligen Gral identisch war, wissen wir nicht. Es gibt zwar Hinweise darauf, doch keine Gewißheit. Darüber ist in früheren CN-Artikeln bereits gesprochen worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß der „Gral“ der Templer in ähnlicher Weise wie in dem dargestellten Ausblick-Artikel „Neue Wege“ gedacht gewesen ist: also von den Rittern geschaffen, als sinnbildliches – vielleicht sogar magisch reales – Behältnis für die Kräfte der Gemeinschaft. 
Es würde den Wert dieses Grals auch kaum mindern, wenn wir uns so etwas vorstellen wollten, was dem Gral des Parsifal bei Richard Wagner (historisch vermutlich Persival of Wales), entsprochen haben dürfte; denn auch dort geht es wohl um solch eine Idee.

Wäre die Vorstellung richtig, den Gral der Templer prinzipiell in der Art zu sehen, wie aktuell bei uns in „Neue Wege“ besprochen, so bestünde zur Magna Figura eine weitere Verbindung, über den Stein (oder Kristall) „Garil“ hinaus. Denn immer ist das Bündeln von Kräften der Sinn und Zweck, von Kräften, welche die Gemeinschaft selbst erzeugt.

Jetzt bewegen wir uns aber im Bereich unbeweisbarer Annahmen. Vieles spricht dafür, daß die Templer in der Tat glaubten, den Heiligen Gral zu hüten, welcher aus dem Besitz der Katharer in ihre Hände gelangt sein dürfte – also jener Kelch, den weiland der König von Edessa an Jesus Christus als Geschenk sandte.

Der „Templer-Gral“ ist erst in den Schlußmonaten des Zweiten Weltkriegs verlorengegangen, zusammen mit manchen anderen Besonderheiten, und niemand weiß, was daraus wurde. In Feindeshand fiel davon offenbar nichts, denn sonst würde davon die Rede gewesen sein. Aber auch der NS-Staat zuvor gelangte nicht in den Besitz des Templer-Grals, obgleich die damaligen Hüter der Dinge keine ausgesprochenen NS-Gegner waren. Da bekannt war, daß Hitler durch die SS nach dem Gral suchen ließ, würde ihm der Templerkelch also kaum vorenthalten worden sein. Für Hitler, so meinen diverse „Historiker“, war der Heilige Gral das fehlende Kettenglid zur Heiligen Lanze, um Deutschlands höheres Anrecht zu dokumentieren. Daran kann ein Stückchen Wahrheit sein. Die Präsentation des im Chiemgau aufgefundenen Keltenkessels als möglicher „Gral“ spricht dafür. Aber dieses Gefäß hat mit dem Heiligen Gral sicher gar nichts zu tun.


Die Denkrichtung, aus dem möglichen Besitz des Grals Rechte abzuleiten, kann dadurch jedoch bestätigt werden. In Verbindung mit dem Urtext Mt.21.43 ergibt das fraglos einen Sinn. Doch der Nazismus war keine christliche Weltanschauung. Auch wenn der Gedanke, in der Wewelsburg sei die Krypta als Platz für die Magna Figura gedacht gewesen, darüber in dem Saal mit der „Schwarzen Sonne“ habe der Gral seinen Platz finden sollen – wenigstens wenn es nach Himmler gegangen wäre –nicht von der Hand zu weisen ist.

Alles in allem aber hat weder der Gral noch die Magna Figura mit irgendeinem weltlichen Denkmodell der Neuzeit etwas zu schaffen. Nicht mit dem Nationalsozialismus und auch nicht mit dem Demokratismus.

Die beiden Gegenstände Figura und Gral sind als Kraftspeicher und Kraftquellen für eine neue Zeit zu betrachten, für das Neue Zeitalter. Dort liegt ihre Gemeinsamkeit.

       
               
               
     

       
               
               
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