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Karthagerbund

       
     
       
     

Karthagerbund

       
     
       
      Karthagerbund

Zu den besonders rätselhaften Geheimvereinigungen, über die kaum jemand etwas weiß, gehört der „Karthagerbund" (oder auch „Karthagobund").

Die früheste Spur von solch einer Vereinigung findet sich bei den Gnostikern, im Umfeld von Valentinus, aber nicht zu dessen Schule gehörend.

In früher Zeit scheinen die Karthagerbünde (resp. Karthago-Bünde) so etwas wie männliche Komplementär-Vereinigungen zu rein weiblichen Isaisbünden gewesen zu sein. Folgen wir Notizen von Erika B. aus den frühen 1930er Jahren, so sind die Karthagobünde nie eigenständige Gemeinschaften gewesen, sondern vielmehr die männliche Komponente der Isaisbünde, wo diese ausschließlich weibliche Mitglieder aufnahmen. De facto bestand der Geheimbund als ganzes dann also aus dem Isaisbund plus Karthagobund, wahrscheinlich sogar so weitgehend ineinander verwoben, daß die beiden Bezeichnungen wie Abteilungsnahmen ein und derselben Formation zu verstehen sind. Vieles spricht dafür, daß es sich tatsächlich so verhielt, wenigstens im Zeitalter und Umfeld der Gnosis. Auffallend kann erscheinen, daß dieser Bund sich scheinbar auch auf die karthagische Göttin Tani(t) bezog, welche dort offenbar mit einer „weiteren Natur" der Isais/Isaie gleichgesetzt wurde, wozu allerdings keine näheren Erläuterungen erhalten sind.

Das Signet der drei aufrechten Schwerter, welches auf das Kriegssiegel des karthagischen Feldherrn Hannibal Barkas zurückgehen soll, findet sich aber auch in Spuren der Rittergemeinschaft der „Herren von Schwarzen Stein". Darüber ist jedoch wenig bekannt. Alles, was sich auf die Arbeiten von Dr. Reiterich beruft, muß im Lichte seines Hauptinteresses gesehen werden, welches der Ritterschar galt, während die Isais-Mythen an sich für ihn nebensächlich waren. Reiterichs Blickwinkel ist stets der des Ritters Hubertus und dessen Schar gewesen. Was diese nicht unmittelbar anbelangte, betrachtete Reiterich als lediglich flankierend. Schwierig macht seine Arbeiten ferner, daß er kaum entzifferbare Hinweise auf seine Quellen hinterließ, er hatte die Angewohnheit, für Notizen eine Art eigener Stenographie zu verwenden, aus der bisher noch niemand so recht klug wurde.

Der Begriff „Karthagobund" taucht in den 1920er Jahren wieder auf, ohne daß aber eine direkte Verbindung zum Isaisbund oder zur Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik erkennbar würde. Querverbindungen zeigen sich dafür zum „Jungdeutschen Orden" sowie zur SS in deren früher Phase. Das scheint nicht ganz zusammen zu passen, denn der Jungdeutsche Orden wurde von den Nazis verboten. Ab Mitte der 1930er Jahre ist das Karthagobund-Signet auch nicht mehr zu entdecken, obgleich es keinen Hinweis darauf gibt, daß dessen Linie den Auffassungen des Nationalsozialismus nennenswert widersprochen hätte. Noch im Rahmen des Jungdeutschen Ordens besaß der Karthagobund eine eigene Fahne, von der keine genaue Vorlage mehr existiert. Diese hatte aber die Farben, Schwarz-Weiß-Violett (Isais’ Farben) und zeigte die „Innere Sonne" (ähnlich dargestellt wie der Vielzackstern Alexanders des Großen) auf einem Grund, welcher der japanischen Kriegsflagge stark geähnelt haben dürfte.

Karthagerbund - Fahne

Die damalige Fahne hat aber sicher anders ausgesehen als die hier von uns abgebildete Variation (siehe groß in der Galerie)! Diese ist erst vor ca. zwei Jahren neu entstanden, als der Gedanke aufkam, die Idee des komplementären Zusammenwirkens zu erneuern. Es handelt sich um ein Provisorium, das hier lediglich zur allgemeinen Illustration dienen soll. Das Drei-Schwerter-Symbol dagegen entspricht dem Original.

 

 

       
               
               
     

       
               
               
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