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Rückblick |
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Lerche und Wespe |
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„Lerche" und
„Wespe"
Zu den ungewöhnlichsten Flugzeugentwicklungen des Zweiten Weltkriegs gehörten sicher die Heinkel-Projekte „Lerche" und „Wespe" (letztere eine verkleinerte Variation des ersten Typs). Beide Projekte entstanden in der Schlußphase des Kriegs, als die meisten Flughäfen schon zerstört waren, und auch kleine Flugplätze oft angegriffen wurden. Ein Flugzeug, das senkrecht aus der Deckung starten und dort auch wieder landen konnte, erschien also sehr vorteilhaft. Parallel zu dem technisch anders gelagerten Raketenflugzeug Bachem „Natter", entstand bei Heinkel die Konstruktion der „Lerche", welche jedoch nicht mehr zur praktischen Erprobung gelangte. Eines der Hauptprobleme war zu dieser Zeit die Verfügbarkeit von Rohstoffen. Obschon Heinkel im März 1945 so weit gewesen wäre, die Konstruktion in die praktische Wirklichkeit umzusetzen, konnte es aus den besagten Gründen nicht mehr dazu kommen. Wie sich die „Lerche" und ggf. ihre kleinere Schwester „Wespe" bewährt haben würden, weiß heute niemand zu sagen. Nach Kriegsende hatten die Alliierten andere Ansprüche an fliegendes Gerät, welche vorrangig verwirklicht wurden. Das Bild oben ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eine Fotomontage. |
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