NSU
NSU,
das war eine traditionsreiche deutsche Automobil- und Motorradmarke. Sie
ging schließlich im Volkswagen-Konzern auf.
Womit NSU ganz und gar nichts zu tun hatte,
waren kriminelle - „terroristische“
- Machenschaften, die aktuell mit dem Kürzel „NSU“ in Verbindung
gebracht zu werden pflegen. Was es damit auf sich hat, wollen wir
demzufolge auch nicht diskutieren, obschon uns erstaunt, daß jenen Leuten
ein heroischer Opfermut unterstellt wird, wie japanischen Samurais.
Sollten
junge Männer da tatsächlich so in den Freitod gegangen sein, wie es
behauptet wird? Oder ist es einfach nur so praktisch gewesen, weil
Brandleichen nicht widersprechen können?
Aber,
wie gesagt, das hat mit der alten Automobilmarke NSU nichts zu schaffen.
Diese
ist vielmehr durch Autos wie den „Prinz“ (Bild oben) bekannt oder
durch den weiland berühmten Ro 80 mit Wankelmotor (unten).
Der
Ro 80 war ein beachtliches Fahrzeug, nicht bloß hinsichtlich des Motors, sondern
auch aufgrund seiner Karosserie avantgardistisch.
Ein
großer Verkaufserfolg wurde dieser Wagen jedoch nicht. Die später im
Rahmen des VW-Konzens angestellten Überlegungen, den an sich attraktiven
Wagen mit dem einfachen Motor des damaligen Audi 100 auszustatten, wurden
aufgegeben.
So
ging der Ro 80 - und mit ihm die ganze Marke NSU - in den Himmel der „ewigen
Autobahnen“ ein. Es war schade, besonders um den Ro 80.
Viele
Jahre vergingen, bis der Volkswagen-Konzern mit seinen verschiedenen
Marken wieder Fahrzeuge der gehobenen Kategorie anbieten konnte, die
sowohl äußerlich wie auch bezüglich des Interieurs derart interessant
waren wie der NSU Ro
80.
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