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Rückblick |
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Rochen - UFO ... |
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Das „Focke-UFO"
Die Firma Focke-Wulf ist weithin bekannt, besonders durch Maschinen wie die Fw 190 oder die Fw 200. Die beiden Gründer, Heinrich Focke und Georg Wulf, schufen ihr Unternehmen auf der Grundlage der ehemaligen Albatros-Werke, die im Ersten Weltkrieg hervorragende Jagdflugzeuge gebaut hatten. Weniger bekannt ist, daß Focke-Wulf auch den Hubschrauber erfand. Im Jahre 1936 startete der erste Hubschrauber der Welt mit Hanna Reitsch am Steuerknüppel, und verhältnismäßig bald ging werksintern die Hubschrauberentwicklung weiter, die mit der Fa 266 einen ersten Höhepunkt erreichte. Die Hubschrauber waren das spezielle Anliegen von Heinrich Focke. Er errichtete daher ein eigenes Unternehmen, das sich mit nichts anderem beschäftigte. Und noch während des Zweiten Weltkriegs entstanden Hubschrauber mit erstaunlicher Leistungsfähigkeit. Nach Kriegsende geriet Heinrich Focke in Kriegsgefangenschaft und mußte dann lange Zeit über für Frankreich arbeiten, was dort gerne verschwiegen wird. Er war es, der Frankreich den Bau von Hubschraubern ermöglichte (wie z.B. Rolf Engel die Raketentechnik in Frankreich aufgebaut hat). Anders als die Amerikaner, bei denen die für sie tätigen Deutschen öffentlich geehrt wurden, verschwiegen ja andere Länder, was sie „Beutedeutschen" verdankten. Im Jahre 1944 dürfte die Idee der Rundflugzeuge auch zu Heinrich Focke gelangt sein. Möglicherweise durch Kurt Tank, den bekannter Weise mit „Vril"-Kreisen befreundeten Chefkonstrukteur von Focke-Wulf. Heinrich Focke dachte sogleich, daß sein Hubschrauberprinzip, in Kombination mit neuartigen Antriebsarten, für das Rundflugzeug-Konzept geradezu prädestiniert sei. Er begab sich also an die Entwicklung einer völlig neuen Maschine, die kein Hubschrauber war, und doch Elemente des Hubschraubers aufwies. Aufgrund der sich durch die Konstruktion ergebenen Form nannte er diese Maschine: „Rochen". Diese Form muß – vor allem im Fluge - unweigerlich den Eindruck einer „Fliegenden Untertasse", eines „UFOs" vermittelt haben. Der Rochen sah so futuristisch, ja fremdartig aus, daß man ihn leicht für ein außerirdisches Raumschiff halten konnte. Zunächst wurde ein proportional verkleinertes Modell für Windkanal-Versuche hergestellt. Die Versuche dürften sehr gut verlaufen sein. Parallel dazu gingen die Arbeiten an den Antriebselementen weiter voran. Im nächsten Schritt wurde die Verwirklichung eines Prototyps in Angriff genommen. Es ist nicht bekannt, wie weit der „Rochen" in den ersten Monaten des Jahres 1945 noch gedieh, die diesbezüglichen Aussagen und Meinungen sind unterschiedlich. Heinrich Focke selbst hat nach Kriegsende naturgemäß nichts preisgegeben, was verschwiegen werden konnte. Es bleibt also wenigstens ein Rest Ungewißheit, ob der erste Rochen, oder vielleicht auch zwei solcher Fluggeräte, noch mit zu jenem Phänomen beigetragen hat, das als „UFO-Phänomen" von sich reden machte. Ganz gewiß ist aber, daß diese Entwicklung nicht von ideologischen Ignoranten in Abrede gestellt werden kann. Ist also das eine oder andere „UFO", welches nach 1945 gesichtet wurde, vielleicht ein „Rochen" gewesen? Vollends ausschließen kann man dies sicherlich nicht. |
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