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Rückblick |
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Rolls Royce einst und jetzt |
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Rolls-Royce – einst und jetzt
Rolls-Royce ist noch immer – beziehungsweise – einer der größten Namen in der Welt exquisiter Automobile. Während der gerade zu Ende gegangenen IAA in Frankfurt am Main war davon in Presse und Fernsehen höchstens am Rande etwas zu vernehmen. Wer vor Ort war, schaute aber gerne auch dorthin (anstatt sich nur häßliche Elektrokraxen anzuschauen). Die Marke Rolls-Royce gehört schon seit Jahren zu BMW (die ehemalige Schwester-Marke Bentley zum VW/Audi-Konzern). Und doch wurde das schönste Auto, das Rolls-Royce in seiner Geschichte baute, wohl in den 1960er Jahren gebracht: der Silver Cloud, den es in kleiner Stückzahl auch als Cabriolet (drop head) gab. Technische und mitunter auch qualitative Mängel aber ließen den Rolls-Royce zum Ladenhüter werden. Das vermochten auch die Nachfolgemodelle des Silver Cloud nicht zu bessern (wir berichteten schon einmal davon). Als BMW Rolls-Royce übernahm, wurde vom Grundstil her an die Form des Silver Cloud angeknüpft. Nach relativ langer Zeit gab es wieder einen „richtigen" Rolls-Royce, und das führte auch zum Erfolg. Inzwischen gibt es noch andere Rolls-Royce-Typen, auch der traditionsreiche Name „Phantom" wurde wieder belebt, von dem es auch wieder ein Cabriolet gibt. Alles in allem eine fruchtbare deutsch-englische Zusammenarbeit. Ob die Idee, einen handlichen Rolls-Royce zu bringen, der neue Käuferschichten erschließt, zum Erfolg führen wird, ist zurzeit noch offen. Jedenfalls besteht die Idee, einen Rolls-Royce anzubieten, der von den Abmessungen her im heutigen Großstadtverkehr gut verwendbar sein würde – auch wenn man keinen Chauffeur hat, der mit dem Auto Warteschleifen fährt, wenn sich kein geeigneter Parkplatz finden läßt. |
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