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Sentimentale Momente  (AZP)

       
     
       
     

Sentimentale Momente  (AZP)

       
     
       
     

Sentimentale Momente  (AZP)

Die Geschehnisse um „Z-Plan“ haben viele von uns Jahre lang begleitet. Erst allmählich wird uns bewußt, wie viele Jahre mittlerweile. Und man begreift – vor allem, wenn man einst zum Milieu des Geschehens gehörte – daß in dieser Zeit eine Epoche verging und eine andere begann. Die Teilung Deutschlands und Europas ist überwunden, und uns allen kommt das vor wie ein schwer erkämpfter Sieg. Das gilt vor allem für diejenigen, die noch der Kriegsgeneration angehören. Von diesen sind die meisten ja mittlerweile in ein anderes Reich eingegangen. Unter ihnen jene, die Vera am nächsten gestanden haben. Ja, eine Epoche ging vorüber. In „Z-Plan“ aber bleibt sie gegenwärtig und lebendig. Und einiges von diesem Geist reicht in die neue Epoche herüber. Dieser Gedanke kam uns schon neulich. Er verstärkt sich immer mehr. Die Perspektive verändert sich; und es hat schließlich nur mehr indirekt mit der Geschichte und den Menschen von „Z-Plan“ zu tun. All dies gehört der vergangenen Epoche an, an welchen der Schauplätze wir auch denken. Immerhin, einiges da mag zum Kommen der neuen Epoche beigetragen haben! Vielleicht wünschen wir uns nur, das so sehen zu können – vielleicht ist es auch wahr.

Und das ist ein sehr wichtiger Punkt: Welchen Anteil hatten wir an der „Wende“? Oder besser gesagt: Welchen Anteil hatten da möglicherweise Ereignisse, die auf das reale Z-Plan-Geschehen zurückreichen? „Wir“ als Personen, haben ja stets nur am Rande des Geschehens gestanden. Aber irgendwie sind wir dabei gewesen, und dieses Empfinden bleibt bestehen.

Die Dinge aus diesem Blickwinkel einmal genau zu betrachten, würde sich wahrscheinlich lohnen!

Es ist ja eben auch persönlich für viele eine lohnende Lebensphase gewesen, und vielleicht hängen deshalb im AZP, sowie überhaupt direkt oder indirekt Involvierte so sehr an dieser Geschichte, weil es sie an die Zeit des starken Lebens erinnert, das es gegeben hat. Sicherlich nicht in allem ganz so, wie die Erinnerung meint, die ja alles verklärt, aber doch in wesentlichen Zügen. Darum gibt es einen guten Grund, für das Vorhandensein des Romans dankbar zu sein – weil in ihm ein Stück Leben lebendig bleibt, das sich durch nichts ersetzen läßt.

Vieles aus der „Z-Plan-Ära“ ging inzwischen dahin. Wichtige Personen sind in eine andere Welt hinübergegangen. Und die noch im Irdischen weilenden „Veteranen“ jener Zeit und jener Lebensphase sind zwar noch im Herzen die, die sie damals waren, äußerlich jedoch und hinsichtlich ihrer Körperkräfte fraß die Zeit einen Teil von ihnen auf. Das ist der Lauf der Welt, wird mancher jetzt sagen und Recht damit haben. Die noch Zurückgebliebenen aber mögen sich manchmal denken, um wie vieles besser es doch gewesen wäre, bei vollen Lebenskräften mit der Waffe in der Hand zu sterben, in einem Moment, in dem es sich lohnt, um der Sache willen. Das dürfte für viele Jüngere nur schwer zu verstehen sein, die „Veteranen“ aber können es nachempfinden. Denken wir nur an Hubert, den ehemaligen Vorsitzenden des Aero-Klubs, der sich 1945 noch zum SO-Einsatz gemeldet hatte, zu dem es jedoch nicht kam. Er ging später durch einen tragischen Flugunfall hinüber. Jeder von uns muß seinem Schicksalsweg folgen, es ist wohl so bestimmt.


Die Übriggebliebenen und die Nachgekommenen haben die Chance, im Kampf hinüberzugehen, nun nicht mehr. Die „Z-Plan-Ära“ ist vorüber. Was von ihr blieb und bleiben wird, ist der unvergleichliche Geist eines starken Lebensgefühls, das kennengelernt zu haben einen jeden mit Dank gegenüber dem Schicksal erfüllt, der auf diese oder jene Weise einen Anteil daran haben durfte. Denken wir nochmals an die schöne Tautologie: „Der Sinn des Lebens ist das leben“, und wir sind dabei gewesen! In gewisse Weise gilt das sogar für jene, die es nicht persönlich betraf, die aber das Buch gelesen haben und es verstanden.

 

Arbeitskreis Z-Plan

       
               
               
     

       
               
               
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