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Rückblick |
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Geheimwaffe ? BMVg |
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Das BMVg - UFO ... Mitte der 1990er
Jahre wurde ein Dossier aus England publik, das auch in deutscher Übersetzung
die Runde machte; die meisten an dem Thema Interessierten werden es auch
aus dem Internet kennen. Auf dieses Papier soll heute nur am Rande
eingegangen werden. Es behauptete, die Bundesrepublik Deutschland habe
hinter dem Rücken des NATO an der Entwicklung einer UFO-ähnlichen
Geheimwaffe gearbeitet, teils gestützt auf Pläne aus der Ära des
Dritten Reiches, teils durch neue Forschungen eines Professors der
Universität Göttingen. Die ersten Versuche dieser Art müssten demnach
in der Zeit von ca. 1970 bis 1975 unternommen worden sein, und dann,
nach einer Unterbrechung, noch intensiver zwischen ca. 1980 und 1992.
Das ganze kann selbstverständlich bloßer Unfug sein. Aller Wahrscheinlichkeit nach zu rechnen, ist es Unfug. Doch wer weiß. Unter den
Politikern unserer Satrapie haben immer wieder fähige und anständige
versucht, das Beste für das Vaterland zu tun (das kann z.B. sicherlich
für die Bundeskanzler Konrad Adenauer, Helmut Kohl und Gerhard Schröder
gesagt werden sowie in Österreich für Bruno Kreisky – bei allen
Fehlern, die auch diese begingen oder begehen mußten; und unter den
Verteidigungsministern der BRD ist sicher Georg Leber als ein kluger
Mann und Patriot hervorzuheben). Warum sollten also nicht auch im BMVg
(Bundesministerium der Verteidigung) Menschen sich bemüht haben,
Deutschland ein Quäntchen Unabhängigkeit zu verschaffen? Anständige
Leute gab und gibt es da ganz gewiß; und zwar zu jeder Zeit, unabhängig
von der gerade regierenden Partei! Wie schon gesagt:
Von dem Papier nebst Anlagen waren wir nicht überzeugt, obgleich einige
Details darin erstaunlich erschienen, insbesondere ein vom französischen
Geheimdienst zugelieferter Bericht (wenn das stimmt) über die Sichtung
eines kurzfristig im Tschad notgelandeten „UFOs“ mit
bundesdeutscher Markierung. Dagegen konnte man die angeblichen
Bezugspunkte auf Konstruktionen oder Entwürfe aus dem Zweiten Weltkrieg
leicht für Einschübe halten. Lassen wir das alles also jetzt beiseite. Im vergangenen
November fand sich ein Blatt Papier wieder ein, das wir schon Mitte der
1990er Jahre erhalten hatten, aber nicht ernstnahmen. Es zeigte den
Querschnitt durch ein „UFO“ und stammte angeblich aus dem BMVg.
Unser Mißtrauen gründete sich schon auf die Darstellungsart. Das ist
keine CAD-Darstellung oder eine klassische Ingenieursskizze, die bewußte
Zeichnung, ist offenkundig im Programm QuarkXpress
angefertigt worden, ein Grafikprogramm, das jeder Werbemann
kennt. Das Misstrauen erschien daher begründet und besteht fort –
obwohl mittlerweile ein Techniker sagte, die Zeichnung sei nicht im
„Quark“, sondern in einem einfachen Skizzierungsprogramm erstellt
worden. Damit ist bereits gesagt: Das bewußte Blatt hat sich wieder eingefunden. Wir hatten es, offen gesagt, verschlampt, eben weil es uns auch nicht wertvoll erschienen war.
Nun stellt sich die
Frage aber erneut. Vielleicht kann jemand, der sich die Zeichnung näher
Betrachtet, eine Meinung beitragen?
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