|
Rückblick |
||||||||||||||||
Ursprung und
Ausbreitung der |
|||||||||||||||||
Wikinger fahren nach Amerika
|
|||||||||||||||||
Ursprung und Ausbreitung der Nordvölker Teil-1 Wikinger fahren nach Amerika Im 10. Jh. war in Westeuropa die Existenz eines Kontinents, den man später Amerika nannte, bereits vollkommen bekannt. In Klöstern und Schlössern kursierte eine Schrift, nach der der Abt von Claifert im Jahre 536 eine Reise durch Mittelamerika gemacht hätte. Im Jahre 963 wurde ARI MARSSON von einem Sturm nach „Huitramannaland" verschlagen, dem Land der weißen Männer.., welches Kelten besiedelt und getauft hatten und welches auch Norweger die später nach Amerika gingen, gesehen hatten. ERIK DER ROTE berichtet, wie BJARNI HERJULFSON 986, auf der Fahrt von Island nach Grönland, an eine Küste geführt wurde, die man später Vinland nannte. Im Jahre 1004 wurden THORIR und seine Männer nach einem Schiffbruch von. LEIF ERIKSON gerettet, der sich gerade auf der Rückkehr von seiner neuen Kolonie befand. 1029 wurde GUDLEIF GUDLAIF GUDLANDSON nach Amerika verschlagen und traf dort BJÖRN ABRANDSON, der 999 Island verlassen hatte, und den er dort aus den Händen von Iren befreite. Von all diesen Wikingerfahrten ist natürlich nur ein winziger Teil bekannt. Aber schon seit Jahrtausenden haben Skandinavier den Atlantik befahren und manche sind wohl an ferne Küsten verschlagen worden. Die Schiffe der Nordmeermenschen von -1200 unterschieden sich nicht wesentlich von jenen der Wikinger um +1000.
Im Jahr 967 brach der Wikingerfürst ULLMANN aus Schleswig mit sieben Schiffen auf. Mit ihm gingen 700 Deutsche und Dänen, Männern und Frauen, und auch Pferde an Bord. ULLMANN wußte genau, wohin er fuhr. Nach einem Zwischenaufenthalt landete man an der mittelamerikanischen Küste, in Panuco. Mittelamerika war damals, von zahlreichen Stämmen mongoloider Abkunft, dicht besiedelt; rassisch verwandt, aber kulturell sehr verschieden. Im Süden bildeten die Mayas einen geschlossenen Block. Wo die Wikinger landeten, trafen sie auf die - einst von den Olmeken unterworfenen - Huaxteken, die sie sich dienstbar machten. Die Indianer hatten keinen Grund, die Weißen als Feinde zu betrachten. Kurz vorher waren schottische und irische Mönche aus Huitramannaland hier, hatten das Evangelium gepredigt und sich friedfertig verhalten. Sonst hätten sich die Weißen, in ihrer geringen Zahl, wohl kaum hier niederlassen können. Des unverträglichen Klimas wegen, ließen sie ihre Schiffe nur unter geringer Bewachung zurück, und zogen mit einheimischen Hilfskräften ins zentrale, von schneebedeckten Bergen umgebene Hochland. Über diesen Zug selbst wissen wir nichts, aber auch nicht über die erste Begegnung mit den Tolteken. Diese, ein noch wildes Nomadenvolk, waren auch erst kurz vorher hier eingetroffen und lebten zwischen den Ruinen, die die degenerierten Nachkommen der Erbauer von Teotihuacán hinterlassen hatten. Wir wissen nicht, wie es geschah, aber ULLMANN wurde ihr 5. König. Die Tolteken, ohne Geschichtswissen und selbst erst seit vier Generationen in dieser Gegend lebend, bezogen die Herkunft der Wikinger bald auf sich selbst. Sie seien aus Tlapallán, wie sie es aussprachen, dem „Land des Meeres im Osten", das im Norden, auf der anderen Seite des Ozeans, lag. Seine Hauptstadt hieß Tuila, (auch Tollán, Tullán und Tulla), welcher Name von Tonani (Somme) und lan (Erde) abgeleitet ist. Der Name bedeutet also „Land der Sonne" und entspricht dem Namen Thule, der griechischen Form des Wortes Soley (Sonneninsel), was bedeutet, daß in diesem Land (um die Sommersonnenwende) die Sonne nicht untergeht. Dieser Name wurde seit ältesten Zeiten dem europäischen Norden und Island beigelegt. Die Überlieferung und die Bilddokumente zu ULLMANNs Person erscheinen zunächst widersprüchlich. Immer wird er als großer, weißer, bärtiger Mann dargestellt. Aber einerseits, in Abbildungen und Aufzeichnungen, mit langem, weißen Gewand und einem mit roten Kreuzen (Templerkreuz?) übersäten Umhang, an den Füßen Sandalen, am Haupt eine Art Mitra, einen Hirten- oder Bischofsstab haltend, oder sogar einem, mit einem Malteserkreuz verzierten Rundschild. Andere zeigen ihn mit einem Wams aus schwarzem Tuch mit rundem Halsausschnitt und kurzen, weiten Ärmel und einem goldenen Helm (Odinshelm?). Die Erklärung dafür: ULLMANN war nicht der einzige Europäer, der dort mit seinen Leuten landete. Er wird mit dem vor ihm eingetroffenen Führer der Mönche, oder späteren Templern, zu einer Person verwoben. Abt und König werden zu einer Person, und später, unter dem Namen QueZálcoatl vergöttlicht. QueZal ist ein Vogel und Cóatl heißt Schlange. So bedeutet der Name „Vogel-Schlange" oder „Gefiederte Schlange". Dieser Name wurde dann für alle vor ihm aufgetauchten Europäer, wie ebenso für die Nachkommen der Wikinger gebraucht, und ist wohl von den Wikingerschiffen abgeleitet, mit ihren windgeblähten, übers Wasser dahinfliegenden Segeln und ihren Fabeltierköpfen an Bug und Steven. Wobei die Wikinger selbst ihre Schiffe oft Drakkar (Drachen) oder Snekkar (Schlange) nannten. Mit Hilfe der intelligenten und geschickten Tolteken wächst ULLMANNS Hauptstadt Trsla schnell heran. Als König gibt er den Tolteken eine Gesellschaftsordnung, die es den Wikingern gestattet, ihre Macht zu vergrößern und Autorität auszuüben. (Die Grundzüge dieser Ordnung übernehmen später die Azteken). Sie sind ein Spiegelbild des mittelalterlichen Europa. ULLMANN befriedet, mit Hilfe der überlegenen Waffentechnik der Wikinger und ihrer Hilfstruppen, das in Stämme zersplitterte Land. Er legt die Grenzen des Landes fest, sichert sie und teilt das Land in Bezirke ein. An der Spitze eines jeden Bezirkes setzt er einen Wikinger mit absoluten militärischen Vollmachten, der nur dem König unterstellt ist. Die Heirat mit Einheimischen ist streng verboten. Die Überlieferungen der Eingeborenen besagen, daß die Tolteken dem QUEZALCOATL ihren religiösen Glauben, den Kalender Lind, die Kenntnis der Schrift, des Ackerbaues und der Metallverarbeitung verdanken. Die Verarbeitung von Gold und Silber gibt es erst seit dem 10. Jahrhundert. Nach zwanzig Jahren war das Königreich fest gegründet, sein Einfluß über die Grenzen hinaus spürbar. Selbst die Mayas, deren Kultur bisher weit überlegen war, empfanden Angst und Neid. Im Jahre 986 rüstete ULLMANN eine Expetition aus, um die tropischen Gebiete im Süden zu erobern. Wurde er gerufen? Wir wissen es nicht. Mit einer großen Zahl an Indios und mit eigenen Leuten brach er auf. Er stieß auf keinen bedeutenden Widerstand und gründete in einer bescheidenen Siedlung die Stadt Chichen-Itza, die er zu seiner Hauptstadt machte. Die Geschichte wiederholt sich, mit schnellerem Ablauf. ULLMANN, den die Maya in der Überlieferung KUKULKÄN (einfache Übersetzung des Namens QUEZALCÖATL) nennen, oder in Chipas VOTAN (Wotan), trifft hier auf eine weniger kriegerische, aber zivilisierte, besser organisierte Bevölkerung. Man gewöhnt sich schnell an die Wikinger. In zwei Jahren ist der kulturelle Einfluß so deutlich spürbar wie im Hochland nach fast zwanzig Jahren. Es bleibt jedoch nicht Zeit, den Leuten die Metallverarbeitung beizubringen. Bald regt sich Revolution und es entsteht ein heftiger Kampf um die Hauptstadt. Wikinger und Tolteken müssen die Hauptstadt verlassen und auch um ihre Schiffe kämpfen. Schließlich gelang die Einschiffung, aber einige Weiße fielen und die Hände der Aufständischen und wurden fremden Göttern geopfert. Fresken im Kriegertempel von Chichen-Itzá zeigen noch heute Szenen dieser blutigen Vorgänge. Einige Schleswiger und Tolteken, die sich rechtzeitig absetzen konnten, blieben im Inneren des Landes. Sie vermischten sich mit den Einheimischen. Ihre Nachkommen gibt es, weiter südlich, noch heute, in Chipas Guetemala, El Savator und Nicaragua, wo sie pipiler „Regierende` genannt werden. Ihnen sind duzende dänische und deutsche Wörter im Maya-Dialekt zu verdanken. Die nach Anáhuac zurückkehrenden Wikingern erwartet eine böse Überraschung. Als sie seinerzeit abzogen, hielten die Tolteken das System aufrecht, aber die politische Ordnung des Gesamtgebietes zerfiel allmählich. Die örtlichen Kämpfe flammten wieder auf. Zunächst übernahmen die Chichimeken und dann die Azteken, die von den Anderen nie ganz akzeptierte Autorität. Einige zurückgebliebene, frauenlose Wikinger hatten sich Indianerinnen genommen und mit diesen Kinder gezeugt. Diese Kinder aus den 1. Mischehen vermischten sich wieder mit Indianern. Das konnte ULLMANN nicht dulden. Aber er kann sich gegen die schuldigen Männer nicht durchsetzen, weil die Eingeborenen zu ihnen hielten. ULLMANN zieht es daher vor, mit den mit weißen Frauen verheirateten Männern und ihren Familien, das Land zu verlassen. Bevor er abfährt sagt er, eines Tages werden weiße, bärtige Männer, seine Söhne, aus dem Osten kommen, um ihn zu rächen und das Land zu beherrschen. Diese Aussage sollte später einmal den Spaniern die Konquista (also die Eroberung) so sehr erleichtern. - MONTEZUMA, der mütterlicherseits ein Abkömmling des letzten Toltekenkönigs war, hatte das Ganze später, in seiner Begrüßungsansprache an HERNÁN CORTÉZ den Spaniern selbst erzählt, wie es in der Königsfamilie von Geschlecht zu Geschlecht überliefert worden war. Die verbleibenden Wikinger gingen in der Bevölkerung auf. Aber einige Tolteken werden nach fünfhundert Jahren immer noch als groß, weiß und bärtig beschrieben, ja einige seien weißer gewesen, wie die Spanier. ULLMANN erreichte mit seinen Gefährten und den Pferden die Küste vom heutigen Venezuela. Die Expetition durchquerte die Savanne und drang über Pasca in Kolumbien ein. Die Überlieferung der Eingeborenen berichtet von einem kulturbringenden Helden weißer Rasse, mit reichem Haupthaar und langem weißen Bart, der später, unter dem Namen BÓCHICA zum Gott gemacht wurde. Wir wissen nicht, ob es noch derselbe ULLMANN war, oder ein Nachkomme. Wir wissen aber, daß diese Leute an den Pazifik gelangten und dort Kanus aus Seehundfellen bauten, in die sie sogar ihre Pferde verladen werden konnten. Sie fuhren die Küste nach Süden entlang und erreichten das heutige Ecuador. Dort errichteten sie auf der Insel Guayau einen Stützpunkt. Ihr König, später in den Rang eines Gottes erhoben, hieß nun ATAU. Sie verlassen aber dann, so rasch wie möglich die heiße Zone, um ins kühle Anden-Hochland zu kommen, wo sie das Königreich Quito gründen, das später die Inkas ihrem Reich einverleiben. Bald setzen sie aber ihre Reise fort, nur wenige Männer zurücklassend. Deren erster Anführer trug den Namen Kara "Der Gelockte`. Ihm folgten 18 Könige. Die Expetition erreichte die Küste Perus. Dort ist seit mindestens 1400 Jahren ein merkwürdiges, von ihren Nachbarn sehr verschiedenes und heute ausgestorbenes Volk, die Mochoca, ansässig. Ihre körperliche Erscheinung ist mongolid, aber ihre Abbildungen auf Gefäßen zeigen sie mit feinen, offenen, manchmal harten, häufig bärtigen Gesichtern, die einen hohen Grad an Intelligenz erkennen lassen." (MAHIEU). Schon im 10. Jh. bearbeiten sie Metalle. Ihre Goldschmiedearbeiten und ihre Keramik haben beachtliches technisches und künstlerisches Niveau. Ihre großartig gebaute Hauptstadt Chan-Chan liegt in einem Tal mit üppiger Vegetation. Es gibt dort nur wenige solcher Täler, die übrige Küste ist wüstenartig und es regnet dort nie. Es ist „die wohlbekannte Stadt Cattigara", die PTOLEMEUS erwähnt. Sie war starkem asiatischen Einfluß ausgesetzt und wurde häufig von Indern und Chinesen aufgesucht, wohl wegen des dort im Überfluß vorhandenen Goldes. (Der griechische Kapitän ALEXANDER hatte diese Stadt im 1. Jh. besucht). Die Wikinger landeten etwas nördlich von Chan-Chan. Das Land soll später das Imperium von Chimor (auch Chimi) werden. Noch zur Zeit der Konquista bewahrten die Eingeborenen die Erinnerung an die Ankunft einer Flotte im Jahre 1000, unter Befehl eines mächtigen Führers NAYMLAP, den sie manchmal den Titel kon „König` beilegten. Die Ankömmlinge, welche auf Keramiken weiß und bärtig dargestellt wurden, bemächtigten sich des Landes und setzten eine Dynastie ein, deren 20 Könige bis ins 15. Jh. regierten. Danach annektierte der Inka-Kaiser TUPAC YUPANQUI das Land.
Das Wikingerreich von Tiahuanacu Zwischen den beiden parallelen Bergketten der Anden-Kordilleren befindet sich in durchschnittlicher Höhe von 4000m ein breiter Steppenstreifen, das Altiplano. In dessen Mitte liegt der Titicacasee. Hier sind, heute 22 km vom Ufer entfernt, die Ruinen von Tihuanacu. Auch heute gibt es hier noch fruchtbaren Boden, obwohl das Klima im 10. bis 13. Jh. dort noch wesentlich günstiger war. (Wie damals auch auf Island und Grönland). Die „Alt-Tihuanacu" genannte Kultur dufte hier im 1. Jh. n. d. Ztr. entstanden sein und hinterließ eine rot, ocker und schwarz bemalte Keramik. Mit abgestuften geometrischen Formen. Und merkwürdigen Tiergestalten. Ab dem 5. Jh. folgt das „klassische Tiahuanacu" und ist durch eine Keramik äußerster Feinheit gekennzeichnet, deren vielfarbige Verzierungen stilisierte Tiere und Menschen darstellen. Große Paläste aus Lehmziegel und auch Kupferverarbeitung sollen aus dieser Zeit stammen. Um die Mitte des 8. Jh. beginnt ein Niedergang, der bis 1000 anhält. Formen und Zeichnungen der klassischen Zeit werden nachgeahmt, erreichen jedoch nicht mehr deren Qualität. Die Kunst des Polierens geht verloren, die Zahl der Farben verringert sich, bald gibt es nur mehr Rot und Schwarz, dann oft nur mehr Schwarz. Doch Plötzlich ändert sich alles. Die Archäologen nennen es „Expansives Tihuanacu". Was ist geschehen?
Im Jahre 1000 ist das Altiplano von einer einzigen Menschenrasse, den Amerindos besiedelt. Klein, gedrungen, aber mit enormen Brustkorb, bestens geeignet für das Leben in der dünnen Luft großer Höhen. Sie besitzen kurze bis mittlere Schädel, schmale Nasen, haben kupferfarbige Haut, sind ohne Bart und sind von mittelmäßiger Intelligenz. Ihr äußerst umgängliches Wesen macht sie gehorsam und jeglichen Verbrechens abhold. Sie sind sanft, schweigsam, empfindsam und sie scheinen dem Tod gegenüber gleichgültig zu sein. Tapfer und diszipliniert sind sie ausgezeichnete Soldaten, aber besser in der Verteidigung als beim Angriff. Sie betreiben Ackerbau, Viehzucht und Fischen, auch im Ozean, dessen Küsten sie an manchen Stellen bewohnen. Ihr Gebiet, das die Chronisten als Peru bezeichnen, teilt sich heute in die Staaten Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile. Diese Andenrasse, die Amerindos sind nicht die einzigen Bewohner dieses Gebietes. Stämme an der mittleren Küste des Pazifik sind mit ihrer Kultur und ihren körperlichen Eigenschaften, (häufig langschädlig) jenen sehr verschieden. Obwohl diese Gebirgsindianer einer einzigen Rasse angehören sind sie durch ihre Sprachen in vier verschiedene Nationen geteilt. Die bedeutendste Gruppe sind die Chimú. Die Quichua bewohnen das Gebiet, das sich von etwas oberhalb des Äquators bis zum 13. südlichen Grad erstreckt. Im Süden wohnen die Ayimara und die Kollo. In Chimú gehen die Wikinger, wenig nach dem Jahre 1000 an Land. Da
aber die Hitze hier für sie unerträglich ist, lassen sie sich von
Indianern ins Altiplano zum Titicacasee führen, wo sie sich auf einer
Insel niederlassen. Wir wissen nicht, wer ihr Anführer war, aber er wird
als weiß und bärtig beschrieben. Später, in der Überlieferung, wird er
zum höchsten, allmächtigen Gott der Quichua und Aymara erhoben,
Schöpfer von Sonne und Mond, der Planeten und der Sterne. Er inkarnierte
sich, um den Menschen Offenbarung und Erlösung zu bringen, ein nicht
materieller Gott, dessen kosmischer Ausdruck die Sonne ist. Einerseits ist
er also der koyar VIRACOCHA, der sich auf einer Insel am TITICACASEE
niederläßt und das Gebiet organisiert und zivilisiert, andrerseits ist
er der Schöpfer Viracocha, der kommt, um die Welt zu ordnen und das
Menschengeschlecht zu retten. Ende Teil 1 |
|||||||||||||||||