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Vrildamen-Archiv

       
     
       
     

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„Das Schnellste von allem was fliegt, ist der Gedanke". Dieser Satz aus den Rig-Veda ist bekanntermaßen einer der Leitgedanken der „Vril"-Vereinigung gewesen. Schon zu den Zeiten, als die meisten Versammlungen noch in Maria Orschitschs Wohnung in der Münchner Augustenstraße stattfanden, hing diesen Satz dort eingerahmt an der Wand des Wohnzimmers.

Über dies und vieles mehr, was keine streng vertraulichen Dinge beinhaltete, sondern die Überlegungen und Auffassungen des Vril-Kreises generell ausmachte, sowie über viel Persönliches, ist manches in Briefen erhalten – im „Vrildamen-Archiv", welches von einem ambitionierten Zirkel in den vergangenen rund zehn Jahren angelegt wurde. Darin findet sich vieles, was auf solidem Boden steht, sich also auf erfreuliche Weise von diversen extern entstandenen Publikationen unterscheidet, die zumeist wenig mit der Realität zu tun haben.

Es liegt schon mehrere Jahre zurück, daß unter Anleitung und Beteiligung zweier kenntnisreicher Damen in einem Zirkel, im dem man an der Thematik „Vril"- und Vril-Damen besonders interessiert ist, eine recht umfassende Arbeit zu alledem geschaffen wurde. Dies zog sich von 2004 bis 2008, und wurde bis Mitte 2010 nochmals ergänzt. An eine Veröffentlichung dieser Arbeit wurde seitens der Initiatorinnen nicht gedacht. Die Arbeit enthält auch einiges, was nicht für eine große Öffentlichkeit bestimmt ist, speziell in verschiedenen Briefen aus jener Zeit, die nach dem Damenzwist von 1922 lag.

Die Idee, aus der besagten Arbeit eine für die Veröffentlichung geeignete Variante herzustellen, kam aber bereits im Jahr 2005 auf, als es den Anschein hatte, die Arbeit an der Sache würde schneller vorangehen als es dann der Fall war. Anfänglich gab es seitens des bewußten Damenzirkels auch keine grundsätzlichen Einwände dagegen, so daß bereits ein Titelmotiv für eine ins Auge gefaßte Publikation unter dem Titel, „Die Vril-Damen" entworfen wurde.

Vrildamen-Heft

Das damals zumindest schon vage geplante Buch kam jedoch nicht zustande. Die Zustimmung der maßgeblichen Damen dazu klang auch immer ungewisser, so daß der Eindruck entstand, im Grunde sei eine Publikation unerwünscht. Im übrigen zog sich die Arbeit an dem Stoff immer mehr in die Länge. Dabei stellte sich heraus, daß die Anhängerschaft, welche sich nach dem Streit von 1922 der Gruppe um Leona und Erika hingezogen fühlte, viel größer war als meistens angenommen wird, auch wenn die Mehrheit der so denkenden Damen das Lager nicht wechselten, sondern nur für einige Monate keiner der Parteien angehörten. Da besonders aus dieser Zeit viel an Korrespondenz vorhanden ist, wurde in dem bewußten Zirkel beschlossen, die speziell den Isaisbund betreffenden Dinge in einem eigenen Heft zusammenzufassen. So sollten zwei Hefte entstehen, die wie Teil 1 und Teil 2 einer Angelegenheit zusammengehören. Dieser Vorgehensweise wurde gefolgt. Für eine eventuelle Veröffentlichung erschien das wenig geeignet. Das Titelblatt für den zweiten Teil (Isaisbund) stellte der Kreis dort daher selber her, da dieser Bereich im allgemeinen nicht zur „Vril"-Geschichte gerechnet wird.

Wenn die Dinge sich über mehrere Jahre dahinzogen, so hatte das aber gute Gründe, mußten doch von verschiedenen Seiten hilfreiche Unterlagen erst beschafft werden, die nicht sogleich zur Verfügung standen. Insbesondere wurden Briefe aus einer Familie gesucht, deren Mitglieder inzwischen alle verstorben waren, diese Papiere, falls noch vorhanden, also aufgespürt sein wollten. Das ist ein Beispiel dafür, mit welchen zunächst nicht bedachten Schwierigkeiten man es zutun hatte.

Als schließlich alles nach bester Möglichkeit zusammengestellt, neu getippt und durch verbindende Sätze zu einem in sich schlüssigen Ganzen gefügt worden war, zeigte sich, daß der zeitweilige Gedanke an eine öffentliche Fassung im Sinne des Anliegens nicht zielführend sein würde. Das Motiv „Vril" hat zwar ein verhältnismäßig großes Publikum, doch die wenigsten möchten lesen, was die Wirklichkeit gewesen ist – obgleich diese beeindruckend genug war. Das Gros dieses Publikums hat sich aber nun einmal darauf versteift, sich die SS und Männer wie General Kammler als die maßgeblichen Macher vorstellen zu wollen; und so war es eben nicht.

Selbst wenn der bewußte „Vril"-Zirkel also seine Einwilligung zur Veröffentlichung der interessantesten Teile des umfangreichen Skripts geben würde, dürfte das Interesse daran zu gering sein, um eine Buchproduktion rechtfertigen zu können. Einzelne Texte, soweit zur Verfügung gestellt, wollen wir daher nach und nach bei CN im Internetz wiedergeben, wobei die klassische „Vril"-Sichtweise sicher vor der isaisbündischen stehen muß, denn die „Vril-Damen" sind eben doch in ihrer speziellen Art zu sehen, unabhängig davon, ob dieses Bild in so starken Maße Allgemeingültigkeit für sie hatte, wie man es sich vorstellt.

Dame - 19

Besonders interessant hinsichtlich der individuellen Persönlichkeiten ist gerade jene Korrespondenz, in der kaum vom „Vril-Projekt" oder dergleichen die Rede ist, sondern wo vielmehr ganz Privates im Vordergrund steht. Dort wird an besten erkennbar, welche zum Teil recht unterschiedlichen Einstellungen und Zukunftssichtweisen bei dieser oder jener der jungen Damen bestanden haben, und wie bei so mancher Verschiedenheit doch bezüglich der Ziele eine große Einigkeit bestand, während die Frage nach den richtigen Wegen oft diskutiert wurde.

All dies ist bemerkenswert und im Sinne eines besseren Verstehens des „Vril"-Kreises insgesamt fraglos wertvoll. Einen eventuellen Bedarf an sensationellen Enthüllungen oder auch für die Jetztzeit konkret relevanten Ausführungen vermögen die bewußten Texte jedoch nicht zu befriedigen. Das wäre aus der Perspektive jener Jahre auch schwerlich möglich. Die Zeitsituation mit ihrem damaligen Lebensgefühl zwischen Höhen und Tiefen wird dafür plastisch spürbar – und es wird deutlich, daß die jungen Damen damals nicht etwa bloß in „Vril"-Angelegenheiten aufgingen, sondern ihre ganz natürlichen Lebensfelder hatten, wie jeder Mensch.

Im Lichte einer ernsthaften Beschäftigung mit diesen Dingen – durchaus und besonders auch vor dem historischen Hintergrund – sind diese Papiere von Wert. Für ein breites Publikum, dessen Interessen überwiegend in andere Richtungen gehen, erscheinen sie jedoch wenig geeignet.

       
               
               
     

       
               
               
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