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Was ist der Mensch ?   Teil 2

       
     
       
     

Was ist der Mensch ?  (Teil 2)

       
     
       
       

Marcionitisches Urchristentum, Wien 1934

Was ist der Mensch Teil 2

 

Welcher Schätze seines seelischen Leibes der Wille des Geistes sich bedient, bleibt seinem freien Willen vorbehalten.

So jemand danach fragt, kann es weiters keinen besseren Beweis dafür geben, als durch den Traum, der wiederum dafür steht, daß der Mensch eine lebendige Seele ist.

Es gibt wohl keinen Menschen der nicht schon einmal geträumt hat. Wie oft hört man sagen, daß der Mensch Freudiges, Schönes aber auch Schlechtes und Böses im Traum erlebt hat.

Wahrträume, Eingebungen, die sich auf solchen Gebieten des Lebens als Wahrheit erwiesen haben, sind keine Seltenheit, was von vielen Menschen bestätigt wird.

Fragen wir uns einmal, was die Ursache des Schlafes ist!

Der irdische Schlaf ist eine Folge der Verbindung des Auf- und Ineinanderwirkens des seelischen und irdischen Leibes.

Die Seele aber kann im irdischen Leib nicht ununterbrochen tätig sein, weshalb sie eine regelmäßige Lockerung ihrer Verbindung mit diesem anstrebt und auch erzielt, wodurch dem Geiste die Nutzung der leiblichen Sinne gesperrt wird. Der Mensch schläft und büßt dadurch sein Bewußtsein ein. Daran erkennen wir, daß das Bewußtsein eine andere Kraft ist als das Leben. Das Leben ist aber da, mag die Bewußtlosigkeit noch so lange anhalten.

Was ist der Traum und wie kommt es dazu?

Im wachen Zustande bedient sich der Geist der leiblichen Sinne des irdischen Körpers, um durch sie Eindrücke und Wahrnehmungen aufzunehmen, zu sammeln, und um sie dann den Wesen der Seele (Gehäuse) als Bild einzuprägen.

Der schlafende Mensch, dessen Wille und Strahlungskraft seines Geistes praktisch lahmgelegt und ausgeschaltet ist, und der sich daher der Sinne nicht bedienen kann, empfängt ohne seinen Willen Eindrücke und macht Wahrnehmungen. Er sieht Städte, Landschaften die ihm fremd sind, spricht mit Menschen die er nie gekannt hat und auch niemals vorher sah, begeht im Traum Handlungen die seinem inneren Wesen entsprechen oder auch widersprechen, erlebt und erfühlt Schönes, Freudiges, Gutes Böses und Trauriges, empfindet Leid, Schmerz, Freude und Seeligkeit.

Das alles empfängt der schlafende Mensch ohne Inanspruchnahme der Sinne des irdischen Leibes, unbewußt bei Lahmlegung des Willens. Fremdes Gedankengut ist es, was dem willenlos schlafenden Menschen in seine Seele eingeprägt wird.

Von wem kommt es? Was geht hier vor?

Unsichtbare Wesen anderer Welten des Jenseits sind es, die sich an dem schlafenden Menschen, an das Seelische anzupassen versuchen, um mit dem schlafenden Menschen zu ruhen. Einen Schlaf in unserem Sinne kennen diese Wesen jenseitiger Welten jedoch nicht. Der Geist bleibt rege und das Gedankengut dieses Wesens überträgt sich auf das Seelische des schlafenden Menschen und bleibt als Bild der Seele eingeprägt. Der Gedanke stellt sich als Bild dar.

Nicht immer ist es fremdes Gedankengut, was dem schlafenden Menschen in sein Seelisches übertragen wird. Der geringste Einfluß auf die Gefühle des irdischen und seelischen Leibes genügen, um die Bewußtlosigkeit des schlafenden Menschen bis zu einem gewissen Grade aufzuheben. Schon werden eigene, aufgespeicherte Eindrücke in der Seele als Bild lebendig. Auch durch diesen Hinweis kann die Behauptung der materialistischen Wissenschaft, der Geist sei ein Produkt physikalischer Prozesse und fleischlichen Lebens, nicht aufrecht erhalten werden.

Der irdische Leib ist das greifbare Abbild des seelischen Leibes und nach diesem aufgebaut. Darum ein Produkt und irdisches Kleid der Seele, aus irdischen Substanzen.

Woher und zu welchem Zweck kommen die Menschen unbewußt und ununterbrochen in so großen Scharen auf die Erde?

Das Kommen auf diese Erde muß doch einen Grund haben!

Die Grundursache aller Folgen ist das Sein all dessen was ist.

Das Sein selbst jedoch hat keine Ursache, weil es ewiglich ist, ohne Anfang und ohne Ende.

Daher hat alles Geschehen und alle Tätigkeit seine Ursache im Seienden, seine "absolute Grundursache" jedoch im ungeschaffenen ewig Seienden.

Ungeschaffen ist also Gott. Ungeschaffen ist aber auch der Mensch, das Tier und die Pflanzen.

Sich selbst konnte Gott weder schaffen, noch sich irgendwie bilden, weil die Kraft seines heiligsten Wesens und Geistes höchstvollkommen war und ist, weil Er Der ist, Der Er schon immer war, ohne Anfang.

Hat alles was geschieht eine Ursache, - was war dann die Ursache, daß die Menschen als ewiglich Seiende aus der Ewigkeit auf diese Erde kamen?

Um diese Frage zu beantworten, richtig zu erkennen und zu verstehen, müssen wir weit zurückgehen in die zeitlose Ewigkeit und die raumlose Unendlichkeit, die Welt des wahren, ewigen Gottes, der weder Zeit noch des Raumes bedarf.

Die Ewigkeit ist begründet durch das persönliche Sein des heiligsten Wesens, Geistes und Lebens Gottes, daher (eben wie bei Gott Selbst) ohne Anfang und Ende.

Für den höchst vollkommenden Geist Gottes, dessen Strahlungskraft Seines heiligen Geistes gleichzeitig allgegenwärtig ist, gibt es keine Begrenzung, daher die Unendlichkeit.

Anders verhält es sich mit der Zeit und dem Raum, denn beides sind Schöpfungen Gottes.

Als ein unscheinbarer, zweieiniger seelisch-geistiger Same, der wir einst waren, der sich nicht irgendwie bilden konnte, noch erschaffen oder erzeugt wurde, ist dieser Same von aller Ewigkeit her neben Gott mit da.

So schließen wir hier mit einem Zitat aus Jovian:

Und Er ( Gott )wird allen diesen Samen zum Bewußtsein des eigenen Lebens und Seins durch die Kräfte jener Welt erwecken.

       
               
               
     

       
               
               
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