Am 23. Oktober 2011 meldeten „Der Spiegel", ARD und ZDF, daß dem Bundesnachrichtendienst (BND) schon seit mehreren Wochen bekannt gewesen ist, wo Muammar al Gaddafi sich aufhält, resp. wo er sich versteckt hielt. Der BND behielt es für sich. Das sicherlich nicht aus Sympathie für Herrn Gaddafi, sondern aus Anstand – weil man im BND vermutlich auch wußte, wie die angeblich „demokratischen" Anti-Gaddafi-Rebellen nebst Hiwis zu verfahren beabsichtigten, sollte Gaddafi in ihre Hände geraten; nämlich auf eine Weise, wie ein ehrenhaft empfindender Soldat oder Geheimdienstler es auch seinem Feind nicht wünscht.

Möglich, im BND bekommen einige Menschen mittlerweile schon Ärger, weil sie der NATO, welche die besagten „demokratischen Rebellen" ja auch beim Aufspüren von Gaddafi unterstützte, nicht halfen. Doch als der gute Geheimdienst des im wesentlichen doch demokratischen Deutschland, den weiland nach dem Zweiten Weltkrieg noch General Gehlen aufgebaut hat, unterstützt man keinen Lynchmord.

Hochachtung vor dem BND!