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Rundblick |
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Doping – part of business |
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In diesem
einen Punkt, wo's nicht bloß paßt, Himmel
und Herrgott, was machen die Träger und Förderer genau dieses Systems um
diese Sache jetzt doch ein Kasperltheater! Immerhin läßt sich namentlich durch den Abbruch der Direktübertragungen von der Tour de France seitens ARD und ZDF etwas entnehmen, eine indirekte Information, die nicht uninteressant ist: Im Radrenngeschäft haben die Oligarchen offenbar keine nennenswerten Finanzinteressen, denn sonst wäre es zu dem ARD- und ZDF-Ausstieg sicher nicht gekommen. So übel Doping bei Radfahrern auch ist, gibt es doch unvergleichlich viel Schädlicheres, was von ARD und ZDF folgsam gesendet wird, einschließlich des Gipfels der Abscheulichkeit, genannt „Frauen-Boxen“, was die wohl ärgste Rohheit demonstriert, die es überhaupt gibt. Kein Wunder, wenn die Kinder dementsprechend brutalisiert werden, wenn das Bild der Frau und Mutter derart geschändet wird. Doch auch
daraus läßt sich wieder etwas entnehmen: An dieser übelsten Scheußlichkeit
scheinen einige der Oligarchen zu verdienen, die Manager und Organisatoren
vermutlich, denn anderenfalls fände das nicht statt. Auch ansonsten folgen ARD und ZDF jedem Gebot der Oligarchen, jeder Dreck, den Hollywood & Co. anliefert (vermutlich müssen immer ganze „Packages“ an Filmen gekauft werden), wird auch über das Publikum ausgegossen. Bis auf
ein paar ganz miese B-Titel auf die die „öffentlich-rechtlichen“
Fernsehstationen vielleicht verzichten, weil solche Billigware bei den
Billig-Sendern verhökert wird, namentlich bei der Sat1-Gruppe (oder nennt
die sich vielleicht „Sat 1 Group“? Wissen wir nicht, würde da aber
passen, das Unternehmen befindet sich ja in außereuropäischen Händen. Was aber soll das ganze Gejaier bezüglich Doping von den anderen Seiten? Die wissen doch ganz genau, daß sie maßgeblich daran mitgewirkt haben, den Sport abzuschaffen und durch eine Art „Physio-Showbiz“ zu ersetzen. Ein wahrhafter Sportler würde sich in den Augen der Oligarchen und Oligarchenknechte doch nur lächerlich machen. Den "Mord am Sport" hat die sogenannte westliche Gesellschaft ja längst auf das gründlichste durchgeführt. Es gibt keine Sportler mehr, sondern bloß noch reklamebeklebte Anthropoiden als wandelnde, rennende, springende oder sich sonstwie betätigende Werbeträger. Das
zurzeit herrschende System, das sich völlig zu Unrecht mit den Titeln
Republik und Demokratie schmückt, ist nichts anderes als ein
gewissenloser Oligarcho-Kapitalismus. Man
braucht sich ja nur einmal einige Details anzusehen und deren Bedeutung
bewußt zu machen. Das beginnt schon damit, daß die Begriffe „Sport“
und „Profi“ nie und nimmer zusammenpassen können, diese Worte
bezeichnen so gegensätzliches wie Pabst und Pornographie oder Waschmittel
und Altöl. Jeder Systemknecht weiß das selbstverständlich, klar, aber
das ist nun einmal so. Es ist auch so, daß Fußballer „verkauft“ und
„gekauft“ werden, wie Sklaven. Diese bekommen zwar viel Geld, und auch
das, was ihre Manager ihnen lassen, ist sicher oft noch viel, doch
Sportler sind sie nicht. Aber es
geht rundum so weiter. Ein Autorennfahrer muß sich einkaufen, durch
Sponsoren. Und solange es das Sponsor-„Sport“-Übel gibt, hat der
wahrhaftige Sport keine Chance. Soll er nach dem Willen der Oligarchen
auch gar nicht, das brächte kein dickes Geld; und im übrigen geht es ja
auch darum, das alte Prinzip „Brot und Spiele“ zum Ruhigstellen des
Volkes auszuweiten – umso mehr Spiele, wie das Brot knapper und teurer
wird. Lassen
wir es damit bewenden, des Unerfreulichen gibt es allenthalben x-fach
zuviel. Schade
nur, daß nicht wenigstens die letzten Sozialdemokraten, deren Bewegung ja
doch das Wohl des Volkes
wirklich einmal ein Anliegen war, klare Worte finden – so, wie
Franz Müntefering |
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