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Ein Rundblick zu Weihnachten 2010

       
     
       
     

Ein Rundblick zu Weihnachten 2010   

       
     
       
      Ein Rundblick zu Weihnachten 2010

Besonders romantisch finden wir und diese Weihnachten mehrheitlich nicht. Und auch nicht sonderlich fromm. Das schon gar nicht. Für das eine wie das andere bestehen keine großartigen Anlässe. Warum also so tun, als ob? Bloß weil Dezember und somit Advents- und Weihnachtszeit ist? – Ja, vielleicht sollte man da doch des Anlasses gedenken. Nicht des ursprünglichen heidnischen Festes, welches ja nur adaptiert wurde, sondern der Weihnacht, jener Nacht, in der Gott in Person des Jesus Christus als Mensch auf dieser Erde geboren wurde; als er kam, um zu zeigen, wie Gott wirklich ist – nämlich ganz anders als Jahwe und andere als Götter angesehene Wesen. Und um zu lehren, was für die Menschen zu wissen gut ist.

Der Erfolg war nicht sonderlich groß, könnte man sagen. Christus, der wahre, Mensch gewordene Gott, wurde fälschlicher Weise zum „Sohn" des Jahwe erklärt, den El Schaddai, im Judentum wird Christus als „Mamzer" (Bastard) verunglimpft, und für die Moslems, die ihn wenigstens nicht schmähen, ist er nur ein Prophet. Den übrigen Religionen, wie Hindus und Buddhisten, sagt Christus überhaupt nichts.

Von seiner eigentlichen Lehre blieben nur Bruchstücke erhalten, und auch diese stehen in der Bibel fern des Originals, oft mit Stellen des sogenannten Alten Testaments in Verbindung versetzt, mit dem Christi Wort nichts zu schaffen hat.

So sind denn auch Kriege nach wie vor an der Tagesordnung in dieser Welt, die alttestamentarische Grausamkeit scheint über die Liebesbotschaft Christi zu triumphieren; und wo Offizielle und Offiziöse sowie diverse „Promis" sich doch da oder dort auf diese berufen, so aus purer Heuchelei (bei einzelnen mag es auch tatsächlich Unbedarftheit sein).

Das Christentum ist also, alles in allem, ein voller Mißerfolg! Aber nicht, weil Gott Christus versagt hätte – sondern weil das Gros der Menschen für sein Licht nicht taugt. Schließlich sind wir alle gefallene Engel, und nicht wenige unter diesen – eben den Menschen – neigen dem Teufel zu, wissentlich oder unbewußt, denn dieser ist nun einmal der „Fürst dieser Welt"; und dem Fürsten zu dienen bringt persönliche Vorteile, oder auch solche für diese und jene Gruppe.

Nichts davon ist neu. Wir in diesem Kreise wissen es alle. Vieles dazu wurde bei CN im Internetz schon besprochen und untermauert. Es ist daher nicht abermals nötig, es hieße bloß oftmals Gesagtes ein weiteres Mal zu wiederholen. Deshalb also diesmal wenig an weihnachtlichen Betrachtungen. Das Schwafeln über dergleichen sei anderen überlassen. Es führt nicht weiter.

Sicher, bloß Einkaufen führt auch nicht weiter, aber das belebt wenigstens die Wirtschaft. Daran ist nichts auszusetzen, sofern nicht gerade Mist gekauft wird. Aber das muß ja nicht sein. Und Geschenke für liebe Menschen zu besorgen, das ist sicher eine gute Sache. Insofern bereitet Weihnachten eben doch immer wieder Freude, besonders den Kindern, aber Erwachsenen kaum minder.

Mariahilferstr - Wien

Das alles hat also doch sein Gutes. Wenn die gesamte Christenheit sonst nichts geleistet hätte, als den Menschen einen Anlaß zu verschaffen, einander Freude zu bereiten, so wäre das immerhin von Wert. Sehen wir’s vielleicht einmal so.

       
               
               
     

       
               
               
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