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Immerhin:  Respekt !

       
     
       
     

Immerhin: Respekt !

       
     
       
      Immerhin: Respekt!

US-Präsident Barack Obama unternahm einen mutigen Versuch, die unheilvollen Machenschaften von Goldman & Sachs wenigstens einzudämmen. Gelungen ist es ihm nicht, doch allein der couragierte Versuch verdient Respekt.

Der Präsident der Vereinigten Staaten sorgte dafür, daß es zu einer scharfen Anhörung der wichtigsten Goldman-Sachs-Manager vor dem Senat kam. Diese dauerte rund elf Stunden, was ein Spektakel - und führte zu nichts. Die „New York Times" meinte anschließend, es sei so gewesen, als ob bockige Buben und populistische Politiker aufeinander prallten und an einander vorbeiredeten. Die Banker fühlen sich verfolgt, das Volk, wie die Politiker, sich verraten und verkauft. Der Auschußvorsitzende Carl Levin warf den Leuten von Goldman-Sachs gleich eingangs „zügellose Gier" vor, was deren Chef Lloyd Blankfein sowie dessen Gefolgschaft keineswegs als etwas Negatives verstehen wollten.

Das beinahe elfstündige Aneinandervorbei zeigte zumindest den schweren Imageverlust der Wall Street. Vielen Amerikanern gelten die dort waltenden Leute inzwischen als die Wurzel allen Übels. Die Demokratin Claire McCaskill verglich das Treiben der Wall Street mit den Casinos von Las Vegas, woraufhin der Republikaner John Ensign aus Nevada sagte, in Las Vegas werde das Spiel wenigstens nicht manipuliert. Lloyd Blankfein konnte das alles anscheinend gar nicht verstehen, er seufzte, das sei alles so negativ gesehen. Der Republikaner John McCain fragte Blankfein nach seinem Bonus für 2009. Der antwortete, diesmal leicht stotternd: „Neun Millionen Dollar". John McCain darauf: „So geht es Ihnen ja wohl ganz gut. Viele Amerikaner aber leiden Not". Doch nicht der Chef Blankfein stand im Mittelpunkt der Vorstellung, sondern dessen junger Mitarbeiter, Tourre, der als besonderes Spekulationsgenie gilt. Er fand, wie die gesamte Goldman-Sachs-Riege, alles sei doch ganz richtig so wie es ist.

Resultat des ganzen Spektakels: Null. 
Aber trotzdem verdient der Versuch von US-Präsident Barack Obama Respekt. Er würde vielleicht so manches besser machen, wie er es auch machen könnte – wenn er dürfte – doch der Präsident der Vereinigten Staaten ist eben  nicht  der Herr im Land.

       
               
               
     

       
               
               
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